Ich weis nicht ob es hier her passt, aber ich finde es doch lustig.
Christoph Kolumbus, wird immer als wagemutiger Entdecker von Amerika genannt.
Das lustige ist, Kolumbus wusste wohl fast sicher davon, dass es an der Stelle Amerikas eine größere Landmasse gab. Das war wohl schon lange ein offenes Geheimniss, von dem in Gelehrtenkreisen die sich dafür interessierten, ohnehin jeder wusste und die Seeleute bereitwillig berichteten.
Die Leistung von Kolumbus war es wohl es als erster geschafft zu haben, einen Geldgeber aus der finanziellen und politischen Elite davon zu überzeugen, eine kostspielige Expedition und inbesitznahme dieses Landes zu finanzieren. Und das gelang wohl auch nur, weil er von der falschen Annahme ausging, dass die beschriebenen Ländereien Ostasien seien und man somit einen kurzen Weg um billig und schnell indische Gewürze und chinesische Seide und Porzellan nach Europa zu bringen direkt vor der Nase hätte.
ZitatKolumbus entdeckte für sich jedoch die Idee einer Westroute nach Ostasien wieder, die auf Aristoteles zurückging. Dieser hatte behauptet, man könne den Ozean zwischen den Säulen des Herakles (Gibraltar) und Asien innerhalb weniger Tage überqueren. Andere Gelehrte teilten die Theorie, unter anderem Pierre d’Ailly (1350–1420). Auch Roger Bacon[6] hatte im 13. Jahrhundert unter Berufung auf Seneca, Plinius und Aristoteles angenommen, dass Indien von Spanien auf dem westlichen Seeweg erreichbar wäre.[7] Kolumbus besaß ein Exemplar der Imago Mundi, ein astronomisches und geographisches Buch (1410) von d’Ailly, das er mit zahlreichen Anmerkungen versehen hat. 1474 hatte er in zwei Briefen mit Paolo dal Pozzo Toscanelli über seinen Plan korrespondiert und von diesem Zustimmung und eine Kopie von Toscanellis Karte erhalten. Zitat aus dem zweiten Brief des Toscanelli zum Westkurs nach Quinsay in China: „Der genannte Weg ist nicht nur möglich, sondern wahr und sicher.“[8] Des Weiteren besaß Kolumbus eine reichlich von ihm mit Anmerkungen versehene Abschrift des Reiseberichts Il Milione von Marco Polo, welche heute in einem Museum in Sevilla aufbewahrt wird. Kolumbus hatte auf seinen Reisen in den Norden, wie z. B. nach England (vgl. Eintrag vom 25. August 1492 im Logbuch),[9] möglicherweise von den Fahrten der Wikinger nach Nordamerika gehört; er war allerdings nicht bis nach Island gelangt.
ZitatIndizien für das Vorhandensein einer Landmasse westlich von Europa gab es einige. Nach einem Sturm abgetrieben, fand ein portugiesischer Kapitän weit im Westen ein fremdartiges, sehr rotes Stück Holz (Brasilholz), das augenscheinlich bearbeitet worden war. Weitere Hölzer und fremde Pflanzen wurden an die Küsten Madeiras und Porto Santos gespült. Schließlich gab es Gerüchte, dass auf Flores (Azoren) zwei Leichen fremdartigen Aussehens aus dem Westen angespült worden waren. Kolumbus erfuhr von diesen Indizien während seines Aufenthalts auf Porto Santo, als er sich mit Seeleuten unterhielt und die Papiere seines Schwiegervaters Bartolomeu Perestrelo las, unter denen sich auch sogenannte Roteiros (geheime Logbücher portugiesischer Seefahrer) befanden, die ihm Aufschluss über Strömungen und Winde des Atlantiks gaben und so bei der Ausarbeitung seines Plans hilfreich waren. Kolumbus erkannte, dass man sich die Passatwinde für eine schnelle Fahrt nach Westen zunutze machen konnte, indem man zunächst südlich die Kanarischen Inseln ansteuerte und erst dann nach Westen segelte.
ZitatSowohl Aristoteles als auch Diodorus geben an, die Phönizier seien bei ihren Fahrten jenseits der Säulen des Herakles auf eine größere Landmasse gestoßen.
Schon 4 Jahre vor Kolumbus hat wohl ein Franzose das heutige Brasilien und den Amazonas entdeckt.
ZitatNach französischen Aufzeichnungen des 15. Jahrhunderts soll der Kapitän Jean Cousin 1488 an Bord eines aus Dieppe stammenden Schiffs des Reeders Jehan Ango zu einer Reise nach Westafrika aufgebrochen, aber durch die Äquatorialströmung in Höhe der Azoren abgetrieben und nach zwei Monaten an eine fremde Küste und einen gewaltigen Strom gelangt sein, den er Maragnon nannte. Nach kurzem Aufenthalt überquerte er den Atlantik erneut, lief Westafrika an und kehrte von dort 1489 nach Dieppe zurück.
Und das sehe ich jetzt als fast sicheren Beweis, dass Kolumbus genau wusste, dass er kein wirkliches Risiko eingeht, niemals Land zu erreichen. "Eine Terra namens Marckalada" in einer Mailänder Chronik Amerika, schon 150 Jahre vor Kolumbus kein unbekanntes Land Die nordischen Sagas besingen es lang vor 1492. Doch ein neuer Fund zeigt: Auch im Italien des 14. Jahrhunderts wusste man schon vom Land jenseits des Atlantik.
ZitatUnd 1451 kam hier ein Kind namens Cristoforo Colombo zur Welt – besser bekannt als Kolumbus, der 1492 in Richtung eines unbekannten Westens über den Atlantik Segel setzte und einen Kontinent, der später Amerika heißen würde, erreichte. Dass er genau das tat, hat vielleicht mehr mit seiner Heimatstadt zu tun, als man bislang ahnte.
Mehr als Seemannsgarn Denn Seeleute dort erzählten schon 150 Jahre früher von einem Land jenseits des Ozeans. Sie erzählten es sicher vielen. Aber einer, der es aufschrieb und dessen Werk erst jetzt wiederentdeckt wird, war der Mailänder Ordensbruder Galvaneus Fiamma. Auf das Jahr 1345 datiert die „Cronica Universalis“, Hauptwerk des frommen Mannes mit dem feurigen Namen. Dort zu lesen steht etwas von einer „terra que dicitur Marckalada“, einem Lande namens Marckalada.
Das erinnert ein bisschen an Newton und seine Entdeckung der Schwerkraft. ODer Einstein, der wohl auch nicht der erste war, der erkannte, dass Bewegung oder Schwerkraftfelder Einfluss auf die Zeit haben.
Oder ein tolles Beispiel, Darwin der immer als der Entdecker der Evolution genannt wird, obwohl er wohl einfach nur der Erste war, der öffentlich diese Idee in einem Buch vertrat. Andere Gelehrte wussten von der Evolution wohl schon lange, nur traute sich das niemand offen zu sagen, wegen der Kirche die an der Genesis fest halten wollte?
War er Darwins Ideengeber? KI identifiziert Autoren wegweisender Evolutionstexte aus Darwins Studienzeit Von seinem Lehrer inspiriert? Charles Darwin könnte entscheidende Ideen zu seiner Evolutionstheorie schon während seines Studiums in Edinburgh aufgeschnappt haben. Denn wie sich jetzt herausstellt, hat sein damaliger Geologieprofessor schon im Jahr 1826 einen Schlüsseltext zur Evolutionstheorie veröffentlicht – anonym. Erst jetzt hat eine Analyse mittels künstlicher Intelligenz den wahren Autor dieses wegweisenden Artikels identifiziert.
ZitatDer britische Naturforscher Charles Darwin gilt heute als der Vater der Evolutionstheorie. Sein Werk „The Origin of Species“ – zu deutsch „Die Entstehung der Arten“ – legte den Grundstein für so fundamentale biologische Prinzipien wie den Artbegriff, die Selektion und die Entstehung und Weiterentwicklung von Spezies.
Blüte früher Evolutionsideen Doch Darwin war nicht der erste oder einzige, der damals auf die Idee einer natürlichen Evolution kam. Schon während seiner Studienzeit im schottischen Edinburgh gab es dort Vordenker dieser Theorie. In der Zeit von 1825 bis 1827 erschienen dort sogar gleich mehrere Artikel zu diesem Thema. Historiker gehen deshalb davon aus, dass Darwin bereits in jungen Jahren erste Bekanntschaft mit Überlegungen und Thesen einer evolutionären Entwicklung machte.
„Darwins Denken war fast mit Sicherheit stärker von dieser ersten Welle der britischen Evolutionstheorien beeinflusst, als er später zugab oder erinnerte“, sagt Koen Tanghe von der Universität Gent. Zwei entscheidende Veröffentlichungen zur Evolution wurden 1826 und 1827 veröffentlicht – leider jedoch anonym. „Deswegen wissen wir nicht mit Sicherheit, wer die Autoren einiger der Schlüsselmanifeste dieser Denkrichtung waren“, so Tanghe und sein Kollege Mike Kestemont von der Universität Antwerpen.
Ja, den Mutigsten gehört eben die Welt, sie bekommen die Anerkennung für die Verbreitung des Wissens. Hätten sie auch Rücksicht genommen und auf ihre Ängste, Bedenken und Zweifel gehört, würden wir heute noch denken, dass die Erde eine Scheibe ist .
Zitat von La_Croix im Beitrag #261Etwas Alkohol in der Stillzeit ist völlig in Ordnung
Aber nicht mehr als 1 Kasten pro Tag, ansonsten könnte der kostbare Alkohol noch ans Kind verschwendet werden. Oder einfach nach dem Saufen nicht mehr stillen, dann hat Frau alles für sich.
Zitat von bul im Beitrag Off-TopicZitat von Udelle im Beitrag #1370Daten von 11 Millionen (!) Personen. Ergebnis: Die Impfung gegen SarsCoV2 schützt nicht nur vor Tod durch mittels PCR nachgewiesener Covid-19-Erkrankung, sondern vor Tod auch mit negativem PCR-Test. Habe da irgendwie Verständnisprobleme mit der Studie
Martin Luther hatte an diesem Tag im Jahre 1517 seine 95 Prothesen an die Kirchentür in Wittenberg genagelt! Dadurch wurde er zum Liebling der Zahnärzte!