Es muß ja nicht nur die vielzitierte Schule sein, man stelle sich so einen Auflauf von maskenfreien Bürgern nur mal im Kindergarten, im Krankenhaus, in der S-Bahn, im Bus oder im Supermarkt vor... Na holla die Waldfee, da wären Blockwart und Polizei zur Höchstform aufgelaufen und hätten entsprechend durchgegriffen! Zumindest wäre dafür eine Querdenkerdemo verboten oder eingekesselt und als negatives Beispiel propagiert worden.
Ungefähr-Zitat aus der Impf-Werbung ... "nur mit der (Zweit- oder Dritt-!?)Impfung sind Sie bestens gegen Erkrankungen des Corona-Virus geschützt" ... (deutsch, als würde X wegen dem Mord von Y verhaftet) ...
ZitatDas Mittel versprach strahlend weiße Zähne und Bakterienabtötung durch die ionisierende Strahlung der enthaltenen radioaktiven Stoffe. Sie zählte damals als Meilenstein technischer Errungenschaften und wurde als „Wunderheilmittel“ angepriesen. Folgeschäden durch ionisierende Strahlung waren damals so gut wie nicht bekannt. Erst nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki erkannte man die möglichen Auswirkungen der ionisierenden Strahlung; damit wurde die Zahncreme marktunfähig.
Die Verpackung warb mit der Angabe: „Besondere biologische Heilwirkungen durch Radium-Strahlen. Tausendfach ärztlich verordnet und empfohlen.“
Auf der Rückseite der Zahnpastatube war folgendes zu lesen:[2] „Was leistet Doramad? Durch ihre radioaktive Strahlung steigert sie die Abwehrkräfte von Zahn u. Zahnfleisch. Die Zellen werden mit neuer Lebensenergie geladen, die Bakterien in ihrer zerstörenden Wirksamkeit gehemmt. Daher die vorzügliche Vorbeugungs- und Heilwirkung bei Zahnfleischerkrankungen. Poliert den Schmelz aufs Schonendste weiß und glänzend. Hindert Zahnsteinansatz. Schäumt herrlich, schmeckt neuartig, angenehm, mild u. erfrischend. Ausgiebig im Gebrauch.“
Mit dieser Zahnpasta strahlen Ihre Zähne garantiert -Anfang des 20. Jahrhunderts standen radioaktive Präparate hoch im Kurs. -Es gab Gesichtscreme und Wasser mit Radiumzusatz, ebenso wie Zwieback, Kondome und Präparate zur Potenzsteigerung mit strahlendem Nebeneffekt. -Bis 1945 war auch radioaktive Zahnpasta in Deutschland auf dem Markt. -Radium galt lange Zeit als gesund und verschönernd.
Zitat„Ich bin die radioaktive Substanz. Meine Strahlen massieren das Zahnfleisch. Gesundes Zahnfleisch – gesunde Zähne.“ – mit diesem Versprechen bewarb die Firma Auergesellschaft vor 70 Jahren ihre Zahncreme „Doramad“, die bis 1945 in Deutschland auf dem Markt war. Die versprach im wahrsten Sinne des Wortes ein strahlendes Lächeln. Denn sie enthielt radioaktives Thorium.
„Durch ihre radioaktive Strahlung steigert sie die Abwehrkräfte von Zahn und Zahnfleisch“ Auf der Rückseite der Tube war zu lesen: „Durch ihre radioaktive Strahlung steigert sie die Abwehrkräfte von Zahn und Zahnfleisch. Die Zellen werden mit neuer Lebensenergie geladen, die Bakterien in ihrer zerstörenden Wirksamkeit gehemmt … Poliert den Schmelz aufs Schonendste weiß und glänzend. Hindert Zahnsteinansatz. Schäumt herrlich, schmeckt neuartig, angenehm, mild und erfrischend."
Radium galt als Wundermittel Heute klingt ein Werbeversprechen wie dieses zynisch. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts war der fahrlässige Umgang mit radioaktiven Stoffen an der Tagesordnung. Radium galt als Wundermittel, das die Haut verschönern und verjüngen sollte und das förderlich für die Gesundheit sei.
Eine breite Palette von radioaktiven Produkten Schon in den 1920er-Jahren verkauften verschiedene Firmen Kosmetikartikel mit Radium oder auch Radiumwasser, das dem Körper neue Energie zuführen sollte. Daneben gab es Radium-Butter, Radium-Bier, Radium-Schokolade und selbst Zwieback, der mit Radiumwasser hergestellt wurde.
Radium-Nutex-Kondom und Vita-Radium-Zäpfchen Besonders kuriose Erfindungen waren wohl das Radium-Nutex-Kondom und das Vita-Radium-Zäpfchen, das zur Potenzsteigerung dienen sollte. Über die Folgeschäden durch radioaktive Strahlung war zu dem damaligen Zeitpunkt noch kaum etwas bekannt. Erst nach und nach und spätestens nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima wurde der Bevölkerung klar, wie gefährlich die strahlenden Substanzen für den Menschen sind.
ZitatDas Mittel versprach strahlend weiße Zähne und Bakterienabtötung durch die ionisierende Strahlung der enthaltenen radioaktiven Stoffe. Sie zählte damals als Meilenstein technischer Errungenschaften und wurde als „Wunderheilmittel“ angepriesen. Folgeschäden durch ionisierende Strahlung waren damals so gut wie nicht bekannt. Erst nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki erkannte man die möglichen Auswirkungen der ionisierenden Strahlung; damit wurde die Zahncreme marktunfähig.
Die Verpackung warb mit der Angabe: „Besondere biologische Heilwirkungen durch Radium-Strahlen. Tausendfach ärztlich verordnet und empfohlen.“
Das eigentlich witzige ist für mich, dass der Mensch sich heute vor derlei Irrtümern gefeit sieht und der Mensch der Zukunft auf unsere Zeit und ihre ungesunden Fehltritte ähnlich lachend zurückblicken dürfte, wie wir auf die Vergangenheit.
ZitatDas Mittel versprach strahlend weiße Zähne und Bakterienabtötung durch die ionisierende Strahlung der enthaltenen radioaktiven Stoffe. Sie zählte damals als Meilenstein technischer Errungenschaften und wurde als Wunderheilmittel angepriesen. Folgeschäden durch ionisierende Strahlung waren damals so gut wie nicht bekannt. Erst nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki erkannte man die möglichen Auswirkungen der ionisierenden Strahlung; damit wurde die Zahncreme marktunfähig.
Die Verpackung warb mit der Angabe: Besondere biologische Heilwirkungen durch Radium-Strahlen. Tausendfach ärztlich verordnet und empfohlen.
Das eigentlich witzige ist für mich, dass der Mensch sich heute vor derlei Irrtümern gefeit sieht und der Mensch der Zukunft auf unsere Zeit und ihre ungesunden Fehltritte ähnlich lachend zurückblicken dürfte, wie wir auf die Vergangenheit.
ZitatDer Zahnwurm ist heute ein medizinischer Aberglaube. Das Fabeltier, das in den Zähnen lebt, galt lange Zeit als Ursache für Zahnschmerzen und Zahnkaries (sowie auch Parodontitis und Kopfschmerzen).
ZitatAuch im alten Indien (um 650), Ägypten (verschiedene „Würmer“ galten im Alten Ägypten als Verursacher verschiedener Leiden[7]) – hier ist es der Papyrus Anastasi IV, 13,7 (um 1400 oder um 1200/1100 v. Chr.), Japan und China – dort war ein kranker Zahn ein „Wurmzahn“, aber auch bei den Azteken – dort wurde beispielsweise Tabak in die Kavität gesteckt – und den Maya wurden Hinweise gefunden, wonach der Zahnwurm für die Karies ursächlich sei. Die Legende vom Zahnwurm findet man ebenso in den Schriften von Homer und noch im 14. Jahrhundert war der Chirurg Guy de Chauliac der Überzeugung, dass Würmer die Karies verursachen.
Der als kopfschmerzverursachend gedachte Hauptwurm (lateinisch emigraneus) galt als synonym oder verwandt mit dem, zuweilen auch in verschiedene (z. B. rote, blaue und graue) Arten unterteilten[8] Zahnwurm.
ZitatDer Glaube an den Zahnwurm (wie auch an nicht auf die Zähne bezogene und als „Wurm“[16] gedachte Krankheitsursachen[17]) hielt sich in der Volksmedizin bis ins 20. Jahrhundert.[18] Bis Ende des 20. Jahrhunderts hat sich der Glaube an den Zahnwurm als Schmerzverursacher in ländlichen Gegenden Chinas erhalten und wurde von so manchem Quacksalber ausgenutzt. Drei dieser Betrügereien aus den Jahren 1985, 1987 und 1993 werden aus Taiwan berichtet.
ZitatSeit den Sumerern hielt sich bis in die Neuzeit der Glaube, dass ein Zahnwurm für die Karies ursächlich sei.
ZitatTeilweise bemächtigten sich Scharlatane der Wurmtheorie. Sie versteckten beispielsweise Regenwürmer in Speisen, die der Schmerzgeplagte zur angeblichen „Betäubung“ lutschen sollte. Im Anschluss entfernten sie den hervorgetretenen Wurm aus dem Mund unter dem Beifall der staunenden Zuschauermenge.
ZitatEine Textstelle, die die Entwicklung des Zahnwurmglaubens für Jahrhunderte stark beeinflusste, finden wir in den 43-48 n. Ch. verfassten Rezeptbüchern „Compositiones medicamentorum“ des Scribonius Largus, des Leibarztes von Kaiser Claudius. In diesem der Zahnheilkunde gewidmeten Abschnitt empfiehlt der Römer Linderungsmittel, mit denen sowohl Räucherungen und Spülungen durchgeführt, als auch Einlagen gemacht und Kaumittel hergestellt werden sollen.57 Als eines der vielen Heilmittel bei Zahnweh wird die Räucherung mit Bilsenkrautsamen (semen alterci) beschrieben, die bis weit ins 18. Jahrhundert die Methode der Wahl gegen Zahnschmerzen war und dem Bilsenkraut den lateinischen Namen „herba dentaria“ einbrachte. In der Passage 54 heißt es: „Suffrire autem oportet ore aperto alterci semine carbonibus asperso, su binde oscolluere aqua calida; interdum enim quasi vermiculi quidam eiciuntur.”58 “Räuchern aber muß man bei offenem Munde mit dem auf Kohlen gestreuten Samen des Bilsenkrauts, alsdann den Mund mit warmen Wasser ausspülen; bisweilen nämlich werden gewissermaßen einige Würmchen ausgespien.“59 Scribonius Largus drückt sich hier also sehr vorsichtig bezüglich des Zahnwurmes aus, jedoch wurden die oft zitierten Äußerungen des Scribonius Largus im Mittelalter grob vereinfacht und der Zahnwurm als Tatsache angesehen. Warum sich diese Methode über Jahrhunderte lang halten konnte, erläutert Sudhoff: „Im Orient und Okzident wurden von jeher und heute noch in der Levante die schwärzlichen Samenkörnchen dieser narkotischen Pflanze unter Wasserdampf auf glühende Kohlen gestreut und als Dampfräucherung in den offenen Mund eingeatmet, was immer wieder Gelegenheit gab, die Zahnwürmer taschenspielerisch zu demonstrieren als materia peccans: in Hitze und Feuchtigkeit keimen die Samen zu weißen Fädchen, auf deren Spitze die dunkle Samenhülle als Köpfchen sitzt siehe da, die Zahnwürmer! Nun wird der Schmerz sich lindern, dank dieser ́herba dentaria ́.“Einerseits wurde der Zahnwurm als Ursache für schlechte Zähne verantwortlich gemacht, andererseits berichtet uns Scribonius Largus vom Zahnwurm auch als Heilmittel: Durch das Auflegen von Würmern glaubte man im Alten Rom, das Ausfallen von kranken Zähnen zu beschleunigen und damit den Patienten schneller zu heilen. Das Entfernen des schmerzenden Zahnes galt in der griechisch-römischen Medizin als Mittel der Wahl bei Zahnleiden. Zwar gab es Methoden, die Zähne zu füllen, diese dürften aber keineswegs zur Linderung der Schmerzen beigetragen haben:„Das Füllen der Zähne mit Metallen kannten die römischen Zahnärzte nicht. Man stopfte wohl Kavitäten aus, z. B. mit Asche von Mäusemist, Eidechsenleber, oder man drückte das angeblich in der Venuslippe (Dipascus fullonum L.?) enthaltene Würmchen an dem Zahne todt und schloss es mit Wachs in die Höhlung ein, u. ä., aber damit waren die Kenntnisse auch erschöpft.
Freiheit für die Geheimratsecken, weg mit den Dermarollern! Wer sie hat soll die Beamtenlaufbahn einschlagen, dann passt die Frisur wenigstens zum Job!
Stellt Euch vor Ihr sitzt dann im Büro, ein Bürger kommt rein und sagt (wie früher üblich): Guten Tag Herr Geheimrat!
Zitat von Speedy im Beitrag Delta-Pandemie (Sars-CoV-2 B1.617.2)Corona: Virus macht die Zellen altVorzeitige Seneszenz der Zellen könnte schwere Verläufe von Covid-19 erklärenFatale Kaskade: Forscher haben einen entscheidenden Mechanismus für schwere Verläufe von Covid-19 identifiziert. Demnach versetzt das Coronavirus erst die Zellen der Atemwege, dann auch Fresszellen des Immunsystems in eine vorzeitige Seneszenz – einen Ruhezustand, der sonst erst bei Überalterung der Zellen eintritt. Dies verursacht Gewebeschäden und eine massive Ausschüttung von Entzündungs-Botenstoffen.
Vielleicht ist das Ganze auch der Versuch eines alternden Oligarchen, seine Unsterblichkeitsbemühungen zu beschleunigen. Geld kann man horten, Jahre nicht. Ich finde gerade die Vorstellung (bitter)komisch, wie jemand seine Forscher zur Eile antreibt und die bibbernd sagen: Wir haben nicht genug Probanden, jeder Zyklus dauert ... Mit dem jetzigen "Probandenpool" bekommt man sicher schneller Ergebnisse, was die Körper ausmacht, die dieser gezielten Überalterung widerstehen können.
Ist doch auch irgendwie Humor. Naja, für einige vielleicht auch wieder Verschwörungstheorie.
„Von den zwölf positiv Getesteten sind zehn doppelt geimpft, einer ist genesen, nur einer war nicht geimpft – kurioserweise ist das derjenige, der den geringsten Wert aufweist.“ Ratlos schickt Schwabl hinterher: „Erklären kann sich das keiner.“
Ich fand es irgendwie lustig, dass heutzutage Massagen und andere manuelle Therapien tendenziell eher als weitgehend Wirkungslose Alternativmedizin dargestellt werden, (siehe als Beispiel das englisches Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/Manual_therapy ) während im Mittelalter Massagen dagegen unterdückt wurden, weil sie als sündiges Hexenwerk galten, nachdem sie in der Antike ein wichtiger Teil der Medizin waren.
ZitatIm Mittelalter wurde die Massage immer bekannter, jedoch vor allem von der Kirche auch als etwas Übernatürliches oder Teuflisches angesehen. Viele praktizierende Masseure wurden regelrecht hingerichtet. Erst im 16. Jahrhundert gewann die Massage in der Medizin durch den Arzt und Alchimisten Paracelus wieder an Bedeutung. Insbesondere die Erfolge des französischen Chirurgen Ambroise Paré etablierten die Massage als echte Heilkunst. Ihm gelang es mit verschiedenen Massagetechniken die Wundheilung nach Operationen zu verbessern. Wegen seiner ausgezeichneten Ergebnisse machten ihn vier Könige zu ihrem Hofarzt. Noch heute haben viele Massagetechniken französische Namen, wie zum Beispiel 'Trissagen' (Knetungen) und 'Tapotagen' (Klopfungen).
Zitatmassieren, Massage (v. frz. masser, v. arab. massah = berühren, betasten oder grch. massein = kneten; mhd. riben = reiben, frottieren; auch kneten, streichen, klopfen). Die wohl älteste Art der Behandlung körperlicher Missempfindungen bestand in der reflektorischen Betastung oder in dem gezielten Bestreichen der betroffenen Stelle. Derartige Berührungsreize an der Hautoberfläche und an den darunterliegenden Geweben (Muskulatur, Bindegewebe, Knochen) wurden als wohltuend empfunden, als Selbstbehandlung oder als Hilfe anderer Personen ausgeführt, mit bloßen Händen oder mithilfe von Tüchern oder Bürsten, mit Wasser, Öl oder Kräutersäften, wärmend oder kühlend vollführt. Die dabei erzielte Heilwirkung beruhte auf Anregung der Durchblutung und des Stoffwechsels, Lockerung verspannter Muskeln und Linderung der Schmerzempfindung. In der Antike waren Behandlungen dieser Art bei Athleten und Schaukämpfern als Vor- und Nachsorge bei sportlichen Auftritten bekannt. Ärzte wie Hippokrates (~460-~370 v.u.Z.) und Galen (129-199 u.Z.) haben Massage-Techniken therapeutisch angewandt und Abhandlungen darüber geschrieben. Von Hippokrates stammt die Feststellung: „Der Arzt muss viele Dinge beherrschen in jedem Fall sicher aber das Reiben.“ Galen hat 18 verschiedene Massage-Techniken unterschieden. Im MA. wurde die Massage im arab. Kulturkreis weiterhin gepflegt. In der Heilkunde des christl. Abendlandes hat sie keine Beachtung gefunden, möglicherweise wegen der Befürchtung, dabei sündhaftes Lustempfinden zu erregen. Einzig Hebammen dürften sich zu Lageberichtigungen des Fetus und Ärzte bei Stuhlverhaltung einer Unterleibsmassage bedient haben. Sehr wohl waren Massagen dagegen - vom 13. Jh. an - in den zahlreichen ®Badhäusern geboten, zusammen mit anderen Diensten der Körperpflege und –lust. Dass man sich selbst oder einem anderen die schmerzende Stirn, eine kleine Prellung oder die müdegelaufenen Füße strich oder rieb, war alltägliche Selbstverständlichkeit. (Erst zu Beginn der Neuzeit, im 16. Jahrhundert , sollte die Massage durch den Arzt und Alchimisten Paracelsus ( 1493 - 1541 ) für die Heilkunde wiederbelebt werden.)