Ich denke, die Bekömmlichkeit einer Pflanze kann sehr unterschiedlich ausfallen. Vieles hängt davon ab, wie konzentriert das Substrat ist, welche Pflanzenteile verwendet wurden, eventuell auch welche Auszugsmittel benutzt wurden.
Man bedenke nur, wie unterschiedlich die Darmflora der Menschen ist, die meisten Erwachsenen haben eine gestörte Flora mit krankmachenden Bakterien und diese Gattungen nehmen die Pflanzenteile eben auch nicht gut auf oder verwerten sie anders, nicht so wie es optimal wäre. Schon aus diesem Grunde kann man nichts verallgemeinern, da Pflanzen eben größtenteils den Darmbakterien als Futter dienen und dadurch auch teilweise ihre Wirkung entfalten.
Der Inhaber eines Sportnahrungsgeschäfts, bei dem ich Kunde bin, hat mir dennoch geraten, wegen des Cortisols nach dem Training und vor dem Schlafen Ashwaganha einzunehmen. Cortisol würde auch Testosteron blockieren.
Examining the effect of Withania somnifera supplementation on muscle strength and recovery: a randomized controlled trial :https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26609282/
Oft wirken die Kräuter und Pflanzen in Studien völlig anders, auf jeden Fall klingt die Berichterstattung meistens positiv. Es kommt ja auch immer darauf an, wie hoch beispielsweise die Kapseln dosiert sind, was für ein Auszugsmittel genutzt wurde, wie lange man sie nimmt und welche NEMs man zusätzlich konsumiert. Zudem kann man die Resultate, die sie liefern oft gar nicht gebrauchen, weil man selber weitestgehend gesund ist und die Mittel eben nicht zur Heilung einer Krankheit nimmt. Erst recht sind Studien mit Labormäusen häufig gar nicht zu gebrachen und man tut gut daran, sich nicht allzu sehr danach zu richten.
Hier im Forum schildern viele User schon seit vielen Jahren ihre Gedanken, Meinungen und Ansichten und die meisten haben sich in dieser Zeit auch verändert, dass kann man anhand ihrer Beiträge leicht feststellen. Ob sie heute gesünder oder doch einfach nur gealtert sind, musst Du selber beurteilen. Wie gesagt, Veränderungen sind da.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #185Lukas ist wohl Tod, er könnte sich nicht heilen.
Das ist sehr traurig, so richtig habe ich es damals gar nicht begriffen, was er genau hatte. Wohl, dass er sehr krank war und manchmal dachte ich, ob er nicht des Guten zu viel tut. Nun ist er schon verstorben, wirklich sehr traurig.
Bei mir wirkt es immer noch aktivierend. Nach einer Kapsel mit 300 mg KSM-66 von Olimp gestern Abend fand ich trotz Melatonin kaum in den Schlaf. Ein Fehler!
Heute Morgen eine Kapsel. Keinerlei sedierende Wirkung.
Und bringen tut mir Ashwagandha eigentlich rein gar nichts ...
ZitatWeitere Tierstudien (an Ratten und Mäusen) mit Withania somnifera wurden mit der ganzen Pflanze, einer Mischung aus Wurzeln und Blättern oder in Kombination mit anderen Pflanzen durchgeführt. Diese sind zur Beurteilung der Sicherheit der Wurzel nicht geeignet. Eine die- ser Studien fand bei einer Gabe von 5–6,7 g der ganzen Pflanze pro kg Körpergewicht nach 10–14 Tagen mikroskopische Schäden in Leber, Lunge und v.a. in den Nieren der Tiere (Arseculeratne et al., 1985). Umgerechnet auf einen 60 kg schweren Menschen entspricht die eingesetzte Dosis einer Menge von 300–400 g des getrockneten Pflanzenmaterials. An- dere Studien mit 2 g/kg eines hydroalkoholischen Extraktes aus Wurzeln und Blätter (akut) bzw. 250 mg/kg eines wässrigen Extrakt aus der ganzen Pflanze (über 28 Tage) konnten keine histopathologischen Veränderungen beobachten (Malik et al., 2009; Sharma et al., 1986)
ZitatIn einer Studie über sechs Wochen mit einem nicht näher beschriebenen ethanolischen Ex- trakt von Withania somnifera wurden unerwünschte Wirkungen quantitativ und qualitativ er- fasst (Andrade et al., 2000). 20 Patienten mit Angstzuständen erhielten 2 x 2 Tabletten mit je 250 mg Extrakt pro Tag, 19 Patienten ein entsprechendes Placebo. Nach zwei Wochen wur- de individuell die Dosis der Studienteilnehmer herabgesetzt oder erhöht, wobei mindestens zwei und höchstens zehn Tabletten pro Tag eingenommen wurden. Daten über unerwünsch- te Wirkungen waren erhältlich von 17 Patienten der Verum-Gruppe und 16 Patienten der Kontrollgruppe. Hinsichtlich der Häufigkeit des Auftretens von unerwünschten Wirkungen unterschieden sich die Gruppen nicht wesentlich, jedoch gab es leicht vermehrt Symptome wie Benommenheit (n=2 vs. 0), einen schweren Kopf (n=4 vs. 1) bzw. einen verminderten Schlaf (n=2 vs. 0) in der Verum-Gruppe (Andrade et al., 2000). Eine statistische Auswertung wurde nicht durchgeführt.
Dass durch Ashwagandha Leberschäden entstehen könnten, davon hatte ich zuvor nirgendwo etwas gelesen. In #173 gibts eine Studie. Müsste man noch näher abklären.
In der Studie gingen die tageweise bis auf 1250mg pro Tag rauf. Ich denke 300mg gelegenlich sollten nicht zur Gelbsucht führen. Da ist Alkohol oder Paracetamol vermutlich eher ein Problem.
So wie ich das verstehe (keine Gewähr für Richtigkeit), entstehen die Leberschäden, wenn die Leber mit dem verstoffwechseln nicht nachkommt, oder? Wer also kaum andere Leberbelastungen hat, hat hoffentlich keine gesundheitliche Nachteile.
Bei mir wirkt es immer noch aktivierend. Nach einer Kapsel mit 300 mg KSM-66 von Olimp gestern Abend fand ich trotz Melatonin kaum in den Schlaf. Ein Fehler!
Heute Morgen eine Kapsel. Keinerlei sedierende Wirkung.
Und bringen tut mir Ashwagandha eigentlich rein gar nichts ...
Schönen guten Morgen, mich aktiviert Ashwagandha auf fie Nacht auf. Ich kann sicher sein, dass ich dann ab 4 IUhr wach bin. Habe es jetzt mehrmals getestet und gestern Abend eingenommen udn zack, wieder um 4 Uhr wach und kein Schlaf mehr möglich. Das wars jetzt!
5 Menschen mit Leberschaden, 4 haben sich wieder erholt, einer hat sich nicht mehr gemeldet....
Einer hat es ja zusammen mit Rhodolia genommen, ich nehme an aufgrund Depression oder Verstimmungen.....
Wie ernst ist die Gefahr für Leberschäden zu nehmen? @scooter44 , du hast es ja trotzdem weiter eingenommen oder?
Ein zu geringer Glutathion Spiegel dürfte demnach in erster Linie dafür verantwortlich sein.
DNA damage by Withanone as a potential cause of liver toxicity observed for herbal products of Withania somnifera (Ashwagandha) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34345852/
Withaferin A Attenuates Muscle Cachexia Induced by Angiotensin II Through Regulating Pathways Activated by Angiotensin II https://www.mdpi.com/2073-4409/14/4/244