Das Extrakt, welches von den Forschern verwendet wurde, war KSM-66 Ashwagandha von der indischen Marke Ixoreal Biomed. KSM-66 Ashwagandha besteht aus fünf Prozent Withanoliden und gilt allgemein als die beste und bioverfügbarste Variante der Substanz.
Die 25 Männer in der Ashwagandha Gruppe nahmen für 90 Tage täglich drei Kapseln ein, von denen eine 225mg des Extraktes enthielt. Einer Kontrollgruppe mit 21 Männern wurde ein Placebo verabreicht. Ergebnisse
Während der 90 Tage erhöhte sich die Menge an Spermienzellen in der Ashwagandha Gruppe pro Milliliter um 167 Prozent. Die Menge des Spermas stieg um 50 Prozent und die Spermienmobilität um 60 Prozent.
Der Testosteronwert und der Wert für LH (luteinisierendes Hormon) erhöhte sich in der Ashwagandha Gruppe im selben Zeitraum um 17 beziehungsweise um 34 Prozent.
Spermienqualität und Hormonwerte verbesserten sich auch in der Kontrollgruppe, doch lange nicht so deutlich wie bei den Männern, wie Ashwagandha supplementierten.
ZitatDer Effekt von Ashwagandha auf die Testosteronproduktion sei ebenso integrativ und organisch. Man solle nicht erwarten, dass KSM-66 bei Männern mit ohnehin schon hoher Testosteronproduktion wesentlich mehr des Hormons produzieren lasse. Obwohl Pilotdaten einer anderen Studie darauf hindeuten sollen, dass KSM-66 keinen wirklichen Effekt auf die Testosteronproduktion bei Frauen ausübe, könne dennoch die hormonelle Balance gestört werden.
In der Studie war von 3 x 225 mg KSM-66-Extrakt die Rede. Meine 300 mg am Abend könnten eventuell zu wenig sein. Ich bleibe aber dabei wegen eventueller NW!
Ich nehme seit ein paar Tagen Ashwagandha-Extrakt mit 5% Withanoliden. Bei der empfohlenen Tagesdosis von zwei Kapseln merkte ich nichts, deshalb nehme ich nun vier Kapseln vor dem Schlafengehen, oft zusammen mit 2-3mg Melatonin. Die scheinen sich gut zu ergänzen, Melatonin hilft mir schneller einzuschlafen und mit Ashwagandha schlafe ich fester.
Zitat von version2 im Beitrag #152Die scheinen sich gut zu ergänzen, Melatonin hilft mir schneller einzuschlafen und mit Ashwagandha schlafe ich fester.
Zitat von version2 im Beitrag #152Bei der empfohlenen Tagesdosis von zwei Kapseln merkte ich nichts, deshalb nehme ich nun vier Kapseln vor dem Schlafengehen, oft zusammen mit 2-3mg Melatonin.
ZitatWelche Nebenwirkungen kann Ashwagandha auf die Schilddrüse im Bezug auf Thyroxin haben?
Ein Arzt hat die Auswirkungen von Ashwagandha auf die Thyroxin-Werte einer 32-jährigen Frau untersucht. Sie nahm Kapseln mit Ashwagandha ein, um damit ihre chronische Müdigkeit zu bekämpfen. Ansonsten war die Frau gesund. Stattdessen entwickelte sie eine sogenannte Thyreotoxikose. Nach dem Absetzen der Ashwagandha Kapseln vergingen die Symptome wieder. (3)
Eine Thyreotoxikose kann zu verschiedenen Symptomen führen, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Dazu zählen:
Müdigkeit Angst- oder Erregungszustände Muskelschwäche Haarausfall Hitzeunverträglichkeit und Schwitzen Gewichtsverlust Verminderte Libido bei Männern Störung des Zyklus und verminderte Fruchtbarkeit bei Frauen
Von einer Thyreotoxikose spricht man, wenn die Thyroxide in zu hoher Menge produziert werden und Beschwerden auslösen. Thyroxide sind Hormone, die den Stoffwechsel regulieren.
Zitat von scooter44 im Beitrag #157GABA ist für guten Schlaf besser geeignet.
Ich kann GABA-Tee (auch Gabaron oder Gabalong genannt)empfehlen kurz vor dem Schlafengehen. Mann hat Gaba aufgenommen, einen guten Geschmack im Mund und ein schön warmes Gefühl im Bauch ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/GABA-Tee
ZitatIn addition to that, Kang et al. found evidence that commercially available supplements including Ashwagandha, contain amounts of T3 and T4 that exceed the doses required to treat hypothyroidism, exposing patients to a risk of iatrogenic thyrotoxicosis. They examined 10 thyroid dietary supplements including herbal-based supplements containing Ashwagandha, for the presence of both thyroxine (T4) and triiodothyronine (T3), and found that the majority of dietary thyroid supplements contained clinically relevant amounts of T4 and T3 [7].
Das klingt für mich so, als wäre es möglicherweise kein reines Ashwagandhaextrakt gewesen, sondern mit T3/T4 versetzt. Dazu fehlt die genommene Dosis und Zusammensetzung des Extrakts. Außerdem hatte die Dame wohl eine Vorerkrankung der Schilddrüse und hat Ashwagangha zwei Jahre eingenommen, ohne dass Pausen erwähnt werden.
ZitatDer in der vorliegenden Studie verwendete Ashwagandha-Wurzelextrakt, KSM-66 Ashwagandha (von Ixoreal Biomed Private Ltd., Hyderabad, Indien), wurde mit einer einzigartigen Verarbeitungstechnologie extrahiert, die ein Phytopharmazeutikum mit breitem Spektrum erzeugt, das die Wirkung von Ashwagandha mannigfaltig potenziert , die pantherapeutische Wirkungen bereitstellt. Es ist bemerkenswert, dass, obwohl verschiedene Ashwagandha-Pulver und -Extrakte im Handel erhältlich sind, gravierende Mängel bei der Standardisierung und Optimierung von Ashwagandha-Extrakten bestehen. KSM-66 Ashwagandha ist standardisiert auf einen Withanolid-Gehalt von mindestens 5 %, gemessen durch HPLC. Es enthält die gewünschte Menge an Withanoliden und Alkaloiden, kurz- und langkettigen Aminosäuren (Threonin, Valin, Methionin, Isoleucin, Lysin, Asparaginsäure und Arginin), komplexe Zucker einschließlich Oligosaccharide/Fructooligosaccharide,
Muss es leider wegen NW mit einem Peptid gerade absetzen. Habe den Eindruck, dass durch das Absetzen meine Muskelmasse nach Trainingspausen wieder schneller abnimmt als vorher.
Zitat von version2 im Beitrag #164Habe den Eindruck, dass durch das Absetzen meine Muskelmasse nach Trainingspausen wieder schneller abnimmt als vorher.
Ashwagandha soll indirekt DHEA erhöhen. Wahrscheinlich hat das damit zu tun.
Alle Teilnehmer beendeten die Studie ohne gemeldete Nebenwirkungen. Im Vergleich zum Placebo war die Supplementierung mit Ashwagandha mit einer statistisch signifikanten Reduktion des HAM-A ( p = 0,040) und einer nahezu signifikanten Reduktion des DASS-21 ( p = 0,096) verbunden. Die Ashwagandha-Einnahme war im Vergleich zum Placebo auch mit einer stärkeren Verringerung des morgendlichen Cortisols ( P < 0,001) und DHEA-S ( P = 0,004) verbunden. Die Testosteronspiegel stiegen im Laufe der Zeit bei Männern ( P = 0,038), aber nicht bei Frauen ( P = 0,989), obwohl diese Veränderung im Vergleich zum Placebo ( P = 0,158) nicht statistisch signifikant war.
Ashwagandha wirkt bei mir mit 300 mg plötzlich stimulierend, so dass ich es vor dem Schlafengehen nicht mehr nehmen kann. Habe heute Vormittag als Experiment eine Kapsel zusammen mit Panax Ginseng von Warnke genommen. Keine sedierende Wirkung wie bisher.
Falls es jemanden interessiert, ich habe zufällig gestern einen interessanten Artikel gelesen, bei welchem man ziemlich viele detaillierte Infos über Ashwagandha lesen kann: Ashwagandha Aber das sind auf jeden Fall interessante Diskussionen hier Liebe Grüße :)
Hatte heute Morgen probeweise eine Kapsel mit 300 mg KSM-66-Extrakt genommen und es wirkte statt leicht sedierend wieder stimulierend. Kann mir diese Unterschiede eigentlich nicht erklären. Bisher hatte ich am Abend keine Probleme mit 300 mg.
Zitat "Die eingenommenen Dosen lagen zwischen 450 und 1350 mg Ashwagandha-Extrakt (von NOW, Infowarslife und Nature’s Way). Die Symptome zeigten sich nach 2 bis 12 Wochen (Gelbsucht, Juckreiz, Übelkeit, Lethargie) ( 59 )." Da jeder Mensch anders ist und anders reagiert, lässt sich schwer beurteilen, ob bei Ihnen bereits eine niedrigere Dosis Ashwagandha die Leber stresst oder ob es andere Ursachen gibt. Viele Grüsse, Ihr ZDG-Team
Ashwagandha ist meist gut verträglich und gehört nicht zu den NEM, die relevante bzw. bekannte Cytochrom p450 Interaktionen haben.*, ** Allerdings gibt es auch nicht allzu viel Forschung zu diesem Thema...Gut möglich, dass es relevante Interaktionen mit anderen NEM gibt, die wir noch nicht kennen.
Was kann man praktisch tun, wenn man mehr als nur Ashwagandha einnehmen möchte?
-Einnahmepausen oder zyklische Einnahme beugt potentiellen Leberschäden effektiv vor. -Bei multipler Einnahme (andere Medikamente oder anderer NEM) bzw. bei Dauereinnahme: Leberwerte bestimmen lassen, am besten vor Beginn und einige Wochen danach. Steigen Leberwerte an, engmaschige Nachkontrollen, Einnahme pausieren oder Dosis reduzieren.