Aber interessant ist das Thema auf jeden Fall, weil es ja doch auch ein Ziel ist. Mir würde es reichen für die nächsten 50 Jahre :-)
Es geht dabei aber nicht nur um die in #2 genannten Aspekte. Körperbau und Muskeln, Gang, Fitness, Kleidung und nicht zuletzt das Thema Psychologie gehören auch dazu. Ist etwas komplex ...
Echt mehr als komplex dieses Thema. Was mir in einem Leben aufgefallen ist, ich kenne X Beispiele, da essen die Leute was immer sie wollen, nehmen keinerlei Hormone und machen keinen Sport und sehen sehr jung aus für ihr Alter ( gibt es ziemlich oft). Einzig finde ich, dass Raucher immer stark vorgealtert aussehen. Läufer sehen oft sehr viel älter aus als sie es sind. Einige Beispiele im Bekanntenkreis. Kraftsportler halten sich schon viel besser. Beruflich stark gestresste wirken auch oft älter. Vielleicht macht auch die Genetik viel mehr aus, als wir meinen.
#5 Dass es nicht nur vom lifestyle abhängt scheint mir auch so. Die Genetik und Epigenetik spielt eine Rolle. Wobei wir ja die Epigenetik (Theoretisch bzw. teilweise) beeinflussen können.
Mit etwas mehr Gewicht sieht man oft auch jünger aus, wobei denn das zu hohe Gewicht wieder kontraproduktiv ist. "Babyface" ist aber auch nicht gerade schmeichelhaft bzw. erstrebenswert.
Was Läufer betrifft, deckt sich das mit meiner Ansicht. Allerdings kann es ja die Fitness verbessern wenn man es nicht übertreibt. Marathon halte ich nicht für erstrebenswert.
Rauchen und Stress ist voll kontraproduktiv. Wobei es Punkte sind die man beeinflussen kann. Rauchen komplett und Stress durch Resilenz. Man muss das halt mal für sich analysieren was da die wirklichen Probleme sind. Stress ist teilweise auch immer selbst gemacht.
Du bist direkt auf der Seite: 1. Erklärung + Bedeutung 2. Anwendung + Wirkung 3. Verfahren + Methodik
Vor langer zeit war im TV mal eine Doku über den damaligen aktuellen Stand der Anti-Aging-Verfahren. Gezeigt wurde u.a. diese IHHT-Therapie und eine 60 Jährige Frau, diese ging damals in Berlin zu einem Arzt der diese Therapie durchführte. Es wurden "Vorher" und "Nachher" Fotos gemacht, nach mehrwöchiger Therapie sah die Frau unglaublich aus und wirkte um viele Jahre Jünger! So weit ich weiß kann man sich sich solche Geräte auch gebraucht für zu Hause kaufen, sie sind aber sehr Teuer.
Hat jemand Erfahrung mit IHHT-Training/Therapie? Ich finde das unter AA-Gesichtspunkten sehr interessant: Verbesserung der Mitochondriengesundheit durch hormetische Reize. Die Geräte sind wirklich sehr teuer. Das günstigste IHHT-Gerät, das ich gefunden habe, liegt bei 3490 Euro. IHT-Geräte, die also nur mit Sauerstoffmangel arbeiten, gibt es für einige 100 Euro. Die Anbieter von IHHT-Training sind leider alle mindestens zwei Fahrstunden von meinem Wohnort entfernt.
#8 Die Beiträge zu IHHT sind reine Werbung ohne eine Begründung, z.T. sehr stark vereinfacht und unglaubwürdig. Nach einem Tag IHHT kann die Frau wieder Treppen steigen? Wers glaubt ... Nirgendwo werden wiss. Studie verlinkt.
Ich will nicht sagen, das IHHT nicht wirkt. Es ist in der richtigen Dosis ein Reiz, der die Vermehrung der Mitochondrien anregt neben vielen anderen Möglichkeiten., z.B. CR.
Und dass Dysfunktion der Mitochondrien eine Hauptursache chronischer und degenerativer Krankheiten ist, davon bin ich sowieso überzeugt und habe hier auch iel dazu geschrieben. Es gibt dazu auch unheimlich viel Literatur.
Einer der wichtigsten Punkte für die Haut ist Schutz gegen UV-A.
UV-A lässt einen alt aussehen und ist für die Falten verantwortlich. Gegen UV-A kann man sich von außen und von innen schützen. Das hängt auch von der Pigmentierung ab. Man sollte bei starker Sonnenstrahlung und empfindlicher Haut evtl. sogar beide Möglichkeiten gleichzeitig nutzen.
Herkömmliche Sonnencremes schützen nur vor UV-B aber nicht nicht vor UV-A und machen daher auch alt. Das Zinkoxid ist ein guter Schutz vor UV-A, ist aber heute aus der Mode gekommen.
Von außen: - Zink-oxid-Sonnencreme ohne Nanopartikel aus Naturkosmetik zubereitet (schwer zu bekommen, evtl. selber machen??) - Forskolin-Creme (nicht käuflich, muss man selbst produzieren aus reinem Forskolin + Coffein + Cremebasis) - diese schützt nicht direkt, sondern verstärkt nur die eigene Pigmentierung um ein Vielfaches
Von innen: - Grüner Kaffee - Chlorogensäure Link - Astaxanthin Sonnenbrand vorbeugen mit Astaxanthin - Natürliche Carotinoide (viel Rohkost) - Carnosin - der beste Faltenwegkrieger
Silymarin (Mariendistel) soll u.a. auch in der Lage sein UVA-Schäden zu begrenzen. Ein reines Chlorogensäure NEM gibt es nicht oder? Koffein ist nämlich nichts für mich und im entkoffeinierten Rohkaffee soll aufgrund der verwendeten Verfahren nur noch wenig davon enthalten sein.
Vielleicht sollten wir diesen allgemeinen "Optische Jugend" Thread von der Ernährung, in den "Verschiedenes" Bereich verschieben? Oder in die "Forums Übersicht"?
Was ein Gesicht alt aussehen lässt US-Studie mit 600 Probandinnen beschreibt 77 Altersmerkmale - Die Kosmetikindustrie präsentiert Produkte, die helfen sollen
ZitatWas lässt ein Gesicht alt aussehen? Das haben ForscherInnen in New York an 600 Frauen im Alter von 20 bis 70 Jahren untersucht. Die fünf Jahre laufende Studie zur Altersmessung ist im Auftrag des Kosmetikkonzerns Estee Lauder durchgeführt worden. Das Forschungs- und Entwicklungsteam suchte sowohl nach sichtbaren wie nach nicht mit bloßem Auge erkennbaren Zeichen der Hautalterung.
Dabei gingen die WissenschafterInnen von 77 Altersmerkmalen aus. Die neun Faktoren mit der größten Auswirkung, darunter Linien und Fältchen, Festigkeit und Beschaffenheit der Haut sowie Zellerneuerung, wurde genauer untersucht. Drei Methoden - biometrische Instrumente, biologische Tests und visuelle bzw. nicht visuelle klinische Bewertungen - kamen zum Einsatz.
Die Ergebnisse 65 Prozent der Zeichen der Hautalterung sind mit dem bloßen Auge sichtbar. Dabei handelt es sich um Linien/Fältchen (37 Prozent), Hautfestigkeit (18 Prozent), Altersflecken (sechs Prozent) und die Porengröße (vier Prozent). 35 Prozent sind Vorgänge unter der Hautoberfläche: Mit dem Alter verändert sich die Funktions- und Verhaltensweise von Zellen. Die "Verzuckerung" der Kollagen- und Elastinfasern führt zum Verlust von Spannkraft und Elastizität. Die Fähigkeit, neue Hautzellen und neues Gewebe zu bilden, lässt nach.
In der Gruppe der 30- bis 55-Jährigen tragen Linien und Falten zu 48 Prozent zum wahrgenommenen Alter eines Gesichts bei. Danach kommen als Ursachen der Verlust der Hautfestigkeit (38 Prozent), Altersflecken (neun Prozent) und die Veränderung der generellen Beschaffenheit der Haut (fünf Prozent).
ZitatNicht jedem steht sein Alter auf den ersten Blick ins Gesicht geschrieben. Manche werden deutlich jünger geschätzt, als sie in der Tat sind. Andere wiederum wirken um einige Jahre älter. In den meisten Fällen hat die Alterswahrnehmung mit der Anzahl der vorhandenen Fältchen zu tun. Der täglichen Praxiserfahrung nach zu urteilen, werden dabei besonders störend die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen, die sogenannten Marionettenfalten am Mund („Merkelfalten“) oder auch die Nasolabialfalten wahrgenommen.
DIE SYMMETRIE DES GESICHTS Auch die Symmetrie spielt in der Wahrnehmung des Alters eine entscheidende Rolle. Keine neue Erkenntnis, schließlich ermittelt auch der Goldene Schnitt, der Schönheitscode schlechthin für das perfekte Gesicht, ein attraktives Erscheinungsbild. Harmonische Proportionen bestimmen dabei das Schönheitsideal. Doch nur selten entsprechen Gesichter dem goldenen Schnitt. Bei genauerer Betrachtung stellt man meist fest, dass Augen selten auf einer gemeinsamen horizontalen Geraden liegen oder der Mund leicht schief ist. Der Grund: Durch einseitiges Belasten beim Kauen, Reden und Lachen ist das Gesicht der meisten Menschen nicht symmetrisch. Hinzu kommt die Faltenbildung, die aufgrund der einseitigen Belastung resultierend oftmals verstärkt auf nur einer Gesichtshälfte auftritt.
DER MANN MIT DEN ZWEI GESICHTERN Das wohl gravierendste Beispiel, welches Ausmaß zwei unsymmetrische Gesichtshälften mit sich bringen, liefert wohl der sogenannte Sonnen-Trucker, der vor einigen Jahren durch die Presse ging. Aufgrund der extremen Sonneneinwirkung während der Fahrt setzte der Lkw-Fahrer aus den USA seine linke Gesichtshälfte jeden Tag für viele Stunden ungeschützt der Sonne aus. Während seine rechte Gesichtshälfte für sein Alter entsprechend relativ glatt ist, wirkt die linke um etwa 20 Jahre älter, durchzogen von tiefen Falten. Zugegeben, ein Extremfall, dennoch sind die Auswirkungen von Umwelteinflüssen im Alltag nicht zu unterschätzen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt sich ein konsequenter Sonnenschutz. So lassen sich auch Pigmentstörungen vorbeugen, die das Hautbild unregelmäßig und matt erscheinen lassen. Denn: Auch unschöne Flecken lassen einen durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre älter aussehen.
Was uns alt aussehen lässt Falten, Altersflecken, lichtes Haar: Man sieht es uns an, wenn wir älter werden. Doch nicht jeder Mensch altert äußerlich gleich schnell. Und wer jung aussieht, ist oft auch körperlich jung geblieben. An den Genen allein liegt das nicht.
Zitat"Forever young" - Für immer jung wollte die deutsche Band Alphaville bleiben, als sie den gleichnamigen Hit in den Achtzigerjahren schrieb. "Es ist so hart, älter zu werden ohne jeden Grund", sang Frontmann Marian Gold. Ein Leid, das viele Menschen kennen - und das jährlich Milliarden in die Kassen der Kosmetikindustrie spült.
Dabei lassen sich Falten, Altersflecken und lichter werdendes Haar nicht nur mit Cremes und Lotionen bekämpfen. Was viele nicht wissen: Wie schnell wir äußerlich altern, hängt neben unseren Genen ganz wesentlich davon ab, wie wir uns verhalten, wo wir leben und wie wir mit unserer Umwelt umgehen.
Allein für Veränderungen der Haut, des größten sichtbaren Organs, sind die Zahlen deutlich: "20 bis 30 Prozent der Hautveränderungen werden durch genetische Faktoren bedingt. Die restlichen 70 bis 80 Prozent entstehen durch Umwelteinflüsse, zum Beispiel durch UV-Strahlung und Luftverschmutzung", erklärt Jean Krutmann, Leiter des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung.
Äußerliches zeigt Zustand des Körpers an Wer verstehen möchte, warum Veränderungen unseres Aussehens so stark mit Umwelt und Verhalten zusammenhängen, muss einen genauen Blick in die Zellen des menschlichen Körpers werfen. "Altern betrifft nie nur ein Organ, es altert immer der gesamte Organismus. Äußerliche Veränderungen hängen also mit dem gesamten Alterungsprozess zusammen und können ein Indiz für den Zustand unseres Körpers sein", sagt Martin Denzel vom Max Planck-Institut für die Biologie des Alterns.
Ernähren wir uns fettig, trinken Alkohol, rauchen oder liegen zu lange in der Sonne, setzen wir unseren Körper biologischem Stress aus. Dadurch kommt es sowohl bei jungen als auch bei älteren Menschen zu molekularen Schäden, zum Beispiel in der DNA. Solche Schäden treten in jeder Minute tausendfach auf. Doch während ein junger Körper sie gut überwacht und schnell repariert, ist ein älterer Körper dazu immer weniger in der Lage. "Altern bedeutet, dass der Körper immer schlechter mit Stress umgehen kann. In den Körperzellen sammeln sich deshalb DNA-Mutationen. Dadurch können Organe leichter versagen oder Tumore entstehen", erklärt Denzel.
Dieselruß verändert die Hautpigmente Auf die Haut haben solche Zellveränderungen zwei sichtbare Auswirkungen. "Das sind zum einen Veränderungen in der Hautpigmentierung. Sie wird inhomogen und es können Alterungsflecken auftreten. Zum anderen nimmt die Hautelastizität ab, es entstehen also Falten", sagt Krutmann. Dabei lasse sich der Unterschied zwischen genetisch bedingtem und äußerlich beeinflusstem Hautaltern mit bloßem Auge erkennen. "Jeder von uns bekommt im Alter feine Falten. Kommen jedoch Umwelteinflüsse hinzu, werden die Falten viel tiefer. Es wird dann mehr Kollagen abgebaut, ein Protein des Bindegewebes."
Um herauszufinden, worunter die menschliche Haut besonders leidet, was sie verändert und altern lässt, führen Krutmann und seine Kollegen Tests im Labor durch. Während die schädliche, sogar krebserregende Wirkung von UV-Strahlung oder Tabakrauch bereits gut erforscht und nachgewiesen ist, stehen die Wissenschaftler beim Thema Luftverschmutzung noch am Anfang. In Petrischalen bringen sie echte Hautstücke in Kontakt mit Schadstoffen. "Bestreicht man die Haut mit Schwebstaub, lässt sich schnell eine Bräunung feststellen", sagt Krutmann. "Insbesondere Ruß aus Dieselmotoren hat sich als schädigend herausgestellt." Ob neben diesen Pigmentveränderungen auch ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs verursacht wird, konnte noch nicht erforscht werden.
Niemand altert "ohne jeden Grund" Ein wesentlicher Treiber für das sichtbare Altern sind neben äußerlichen Einwirkungen auf die Haut aber auch Stoffe, die wir durch den Mund zu uns nehmen. Erst vor wenigen Wochen kam eine in der Fachzeitschrift "Epidemiology & Community Health" veröffentlichte Studie der Universität Süd-Dänemark zu dem Ergebnis, dass starker Alkoholkonsum und Rauchen äußerliche Anzeichen physischen Alterns verursachen können. So hätten bei den Testpersonen Falten an den Ohrläppchen, das Risiko für sogenannte Greisenbögen rund um die Pupillen und gelblich-oranger Belag auf den Augenlidern deutlich zugenommen. Die Forscher hatten Langzeitdaten von 11.500 Erwachsenen aus dem Großraum Kopenhagen ausgewertet.
Immer wieder zeigt sich dabei, dass Menschen trotz ähnlicher Umwelteinflüsse unterschiedlich schnell alt aussehen. Die schädigende Wirkung äußerer Faktoren hängt also auch von den körperlichen Voraussetzungen ab. "Menschen haben eine unterschiedliche genetische Ausstattung. Es gibt Menschen, die weit über hundert Jahre alt werden, obwohl sie geraucht oder Alkohol konsumiert haben", erklärt Denzel. Diese Unterschiede seien häufig auch sichtbar. "Die chronologische und die biologische Uhr können entkoppelt sein. Junges Aussehen kann ein Anzeichen dafür sein, dass ein Mensch biologisch jung geblieben ist."
Auch wenn sich der Traum von ewiger Jugend also nicht gänzlich erfüllen lässt, gibt es doch Faktoren, die Geschwindigkeit und Sichtbarkeit unseres Alterns beeinflussen. Während wir an unseren Genen nichts ändern können, liegen Alkohol- und Tabakkonsum, Essensgewohnheiten, Sonnenschutz und Luftqualität in unserer Hand. Glaubt man den Experten, altert niemand "ohne jeden Grund" - nicht einmal die Band Alphaville.
Was lässt uns eigentlich wirklich alt aussehen? Beim Stichwort Anti-Aging fallen uns gleich gefühlt tausend Fragen ein! Die wichtigsten haben wir im Interview mit der Expertin gestellt. Die Antworten gibt's hier!
ZitatAb wann sieht man Frauen ihr Alter an? Dr. Patricia Ogilvie: Alterseinschätzung ist ein Wahrnehmungssinn, den die Natur jedem Menschen gegeben hat. Das macht ja auch Sinn! Das heißt, wir können gut erkennen, ob jemand vier Jahre, 14, Jahre oder etwa 40 Jahre alt ist! In diesem Sinne sieht man uns allen unser Alter immer an. Die Frage ist vielmehr: Wie kommt es, dass manche Individuen deutlich jünger oder älter wirken, als sie tatsächlich sind? Wir wissen, aus evolutionsbiologischen Studien, dass Menschen andere Menschen unter anderem anhand dreier Merkmale unabhängig bewerten: Alter, Attraktivität und Gesundheit. In Bezug auf das Erscheinungsbild der Haut kann ich aus meiner Praxiserfahrung sagen, dass sich meine Patientinnen meist auf Fältchen konzentrieren und diese als stärkstes Indiz für die Alterswahrnehmung bewerten. Dabei gehört zu einem jugendlichen Aussehen so viel mehr. Es sind nicht nur die Fältchen, die in der Wahrnehmung des Alters bedeutsam sind, vielmehr ist es das Zusammenspiel mehrerer Merkmale, wie die Porigkeit der Haut, ein ebenmäßiger Teint, reduzierte Falten und eine reduzierte Anzahl dunkler Flecken. Wer seine Haut regelmäßig pflegt, zum Beispiel mit einer Tagespflege, die mehrere Altersmerkmale gleichzeitig bekämpft, kann das jugendliche Aussehen seiner Haut bewahren. Die Verbesserung mehrerer Attribute kann dabei mit nur einem Wirkstoff erzielt werden: Niacinamid. Schlussendlich ist das Alter jedoch nur eine Zahl.
Gibt es diesbezüglich Unterschiede in den Nationalitäten/Ethnien? Altern asiatische Frauen langsamer als zentraleuropäische? In einer Studie von Procter & Gamble wurden Frauen unterschiedlichen Alters und Ethnien untersucht und man stellte fest, dass die Haut von afrikanischen Frauen im Durchschnitt zehn Jahre langsamer in der Einschätzung unabhängiger Begutachter zu altern scheint, als die Haut kaukasischer Frauen. Aus meinen persönlichen zahlreichen Arbeitsreisen nach Asien kann ich sagen, dass auch Asiatinnen in für sie typischerweise optisch altern, unsere europäische Wahrnehmung dies aber wegen mangelnder Erfahrung nicht so präzise einschätzen kann. Witzigerweise finden Asiatinnen, dass wir Europäerinnen "besser" altern, also genau umgekehrt. In jedem Fall spielt für die wahrgenommene Hautalterung die Menge und Verteilung von Hautpigmentierung eine wesentliche Rolle.
Welche Gesichtsveränderungen lassen uns älter aussehen? Wichtig ist es zu verstehen, dass nicht ein Altersmerkmal alleine für die Wahrnehmung des Alters verantwortlich ist. So wissen wir aus eigenen Studien, dass verschiedene Veränderungen für unterschiedliche Lebensabschnitte stärker ins Gewicht fallen. In jungen Jahren ist es der Verlust an Strahlkraft und Glow, ab 30 Jahren Falten und Pigmentunregelmäßigkeiten, ab 50 der Verlust an Kontur, das sogenannte "sagging", ab 60 Jahren die Veränderung des Grundtons hin zu mehr Gelb, als Folge der sogenannten Glycation von Hautkollagen. Diese Effekte haben je nach Alter einen unterschiedlich starken Einfluss auf die Alters- und auch Attraktivitätswahrnehmung. Um jünger eingeschätzt zu werden, sind also viele Merkmale ausschlaggebend: Reduzierte Falten, ein ebenmäßiger Teint, feinere Poren, straffe Konturen und Definition, Strahlkraft der Haut, wenig gelber Hautunterton sowie eine reduzierte Anzahl dunkler Flecken. Also mehrere Aspekte als nur die Fältchen. Die Wahrnehmungsstudie von Procter & Gamble bestätigt, dass wenn mehrere Zeichen der Hautalterung gleichzeitig verbessert werden, das ausschlaggebender für die Wahrnehmung des Alters ist, als eine deutlich höhere Verbesserung von nur einem einzigen Merkmal, wie zum Beispiel die Reduzierung von Falten um 50 Prozent versus die Verbesserung mehrerer Merkmale um jeweils nur 10 Prozent. Das ist eine schöne Erkenntnis wie ich finde, denn so können Frauen die Zukunft ihrer Haut mit einer Anti-Aging-Pflege, die mehrere Zeichen der Hautalterung gleichzeitig adressiert, viel stärker beeinflussen als bisher angenommen.
Ab wann sollten Frauen mit Anti-Aging-Pflege beginnen? Genaugenommen kann man nicht früh genug beginnen. Wir altern von dem Augenblick an, wo wir geboren werden. Tatsächlich bestätigen Experten, dass sich die Zellerneuerung mit etwa 25 verlangsamt, die Elastizität des Bindegewebes nachlässt und sich das eingelagerte Kollagen nur langsam wieder aufbaut. Zudem sinkt die Produktion von Antioxidantien, was bedeutet, dass die Hautzellen empfindlicher für die schädlichen Effekte von freien Radikalen werden (z.B. ausgelöst durch UV-Strahlung und Abgase). Ab Mitte 20 wird die Haut außerdem nicht mehr so gut durchblutet und kann Feuchtigkeit nicht mehr so gut speichern. Folge: Die Haut wird trockener, dünner und damit auch faltig.
Ohne welche Pflegeschritte würde eine Dermatologin nie aus dem Haus gehen? Für mich gehören zur morgendlichen Schönheitsroutine zwei wesentliche Schritte: Reinigung & Lichtschutz. Eine gründliche Reinigung ist der wichtigste Schritt, denn frisch gereinigte Haut nimmt die Wirkstoffe einer Pflege wesentlich besser auf. Das regelmäßige Verwenden einer Tagescreme ist extrem wichtig, da diese auf die speziellen Bedürfnisse der Haut am Tag eingeht. Eine gute Tagespflege schützt die Haut tagsüber mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor effektiv vor UVA- und UVB-Strahlung und enthält Antioxidantien, wie Vitamin E oder Grüner Tee, für umfassenden Schutz vor Schädigung durch freie Radikale.
Was machen Frauen, die immer jünger aussehen, als sie sind? In einer P&G-Studie wurde herausgefunden, dass acht Prozent aller Frauen deutlich jünger aussehen, als es ihr chronologisches Alter vorgibt. Diese sogenannten "Exceptional Skin Ager" haben einen einzigartigen genetischen Fingerabdruck, der ihre Haut langsamer als die der durchschnittlichen Bevölkerung altern lässt. Und obwohl jeder Mensch diese Gene in sich trägt, sind sie nur bei den "Exceptional Skin Agern" länger so aktiv, wie sie es sonst ausschließlich bei jungen Frauen sind. P&G Wissenschaftler zusammen mit Forschern der Harvard Medical School fanden aber auch heraus, dass neben der genetischen Veranlagung für die Hautalterung externe Faktoren, wie zbeispielsweise Sonnenexposition und die Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit, eine signifikante Rolle spielen. So können Frauen, mithilfe des richtigen Pflegeprodukts, das jugendliche Aussehen ihrer Haut selbst in die Hand nehmen.
Welche Fehler begehen Frauen am häufigsten in der Gesichtspflege? Viele Frauen unterschätzen die Wichtigkeit von Sonnenschutz in ihrer Tagespflege. Denn was viele nicht wissen: Ganze 80 Prozent unserer Hautalterung ist durch Sonneneinstrahlung bedingt! Egal ob drinnen oder draußen und unabhängig von den Jahreszeiten ist UV-Strahlung ständig und überall präsent – auch hinter Fensterglas.
Was uns alt aussehen lässt Nicht jedem steht das Alter klar ins Gesicht geschrieben. Manche wirken viel jünger, als sie sind, andere dagegen älter. Wissenschaftler haben nun ein erstes Gen identifiziert, das dabei ein Rolle spielt. https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...-a-1089578.html
Eine reduzierte Hautalterung, ein zentraler Aspekt optischer Jugend, wird hauptsächlich durch das Vermeiden von UV-Strahlungs- und Tabakrauchexposition begünstigt, doch auch "klassische" Anti-Aging-Maßnahmen scheinen sich vorteilhaft auszuwirken: Shedding Light on the Effects of Calorie Restriction and Its Mimetics on Skin Biology
Es besteht jedoch noch viel Forschungsbedarf. Der Einfluss dieser Maßnahmen auf esentielle Funktionsbereiche ist weitaus umfassender untersucht worden.
Hier wird behauptet, dass Lasern nicht nur einen optischen Effekt hat:
ZitatDr. Luis Garza (...) and his team used data and skin biopsies from 17 women who had undergone treatment with a common form of laser rejuvenation therapy, which they say improves skin photoaging.
The team found an increase in the expression of genes that sense a particular type of molecule called self-noncoding double-stranded RNA (dsRNA).
In previous research, Dr. Garza showed that damaged skin cells release dsRNA, which, in turn, acts as a danger signal and kickstarts skin and hair follicle regeneration in mice.
(...)
In a further experiment, Dr. Garza saw greater levels of retinoic acid in the skin after exposing three volunteers to laser rejuvenation treatment.
(...)
“We discovered that dsRNA is likely closely related to the procedures that dermatologists routinely use to try to rejuvenate skin: prescribing retinoic acid, using lasers, dermabrasion, peels, etc.”
Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man ein Gesicht jünger erscheinen lassen könnte. Dazu dienten mir Bilder von Brad Pitt als Vorlage (sollte das hier nicht unter fair use fallen, darf es gerne entfernt werden). Das Bild ganz rechts ist das von mir manipulierte. Die wesentlichen Maßnahmen waren: Glättung der Falten, Vergrößerung der Augen um 10% (evtl. hätte man bei 5-7% bleiben sollen), Verkleinerung der Ohrenhöhe um 5%, Verkleinerung des Kiefers, eine Remodellierung der unteren Nase, Verkleinerung der Augenbrauen. Hintergrund: Gerade an Nase, Ohren und eingefallenen Augen erkennt man trotz moderner Eingriffe oft schnell, ob ein Mensch alt ist. Mein Beispiel ist nicht perfekt, da mit Fettunterspritzungen und Augenlid-OP sicher noch bessere Resultate erzielt werden könnten. Mir fehlen aber im Mainstream der Schönheits-OPs verjüngende Eingriffe an Nase, Ohren und Schädel, weshalb ich mal die Auswirkungen visualisieren wollte.
Zitat von lupor im Beitrag #17Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man ein Gesicht jünger erscheinen lassen könnte. Dazu dienten mir Bilder von Brad Pitt als Vorlage (sollte das hier nicht unter fair use fallen, darf es gerne entfernt werden). Das Bild ganz rechts ist das von mir manipulierte. Die wesentlichen Maßnahmen waren: Glättung der Falten, Vergrößerung der Augen um 10% (evtl. hätte man bei 5-7% bleiben sollen), Verkleinerung der Ohrenhöhe um 5%, Verkleinerung des Kiefers, eine Remodellierung der unteren Nase, Verkleinerung der Augenbrauen. Hintergrund: Gerade an Nase, Ohren und eingefallenen Augen erkennt man trotz moderner Eingriffe oft schnell, ob ein Mensch alt ist. Mein Beispiel ist nicht perfekt, da mit Fettunterspritzungen und Augenlid-OP sicher noch bessere Resultate erzielt werden könnten. Mir fehlen aber im Mainstream der Schönheits-OPs verjüngende Eingriffe an Nase, Ohren und Schädel, weshalb ich mal die Auswirkungen visualisieren wollte.
Ja, die Augen erscheinen im Alter kleiner! Das liegt daran, dass sich das Oberlid absenkt und das Unterlid anhebt.
Sehr informativ und anschaulich auch dieses Video:
Man sollte aber auch nicht vergessen, daß man bei geringem Körperfettanteil oft sehr alt bzw, älter als zuvor aussieht, weil Falten und Runzeln usw. dadurch stärker zum Vorschein kommen, die ansonsten durch Fett etwas aufgefüllt und geglättet werden. Das kann man z. B. an vielen Schauspielern erkennen, die vorher fettleibig waren und zumindest im Gesicht vital und durchaus gesund aussahen und nach einer Diät dann sehr eingefallen, faltig und alt aussehen. John Goodman ist da u. a. ein sehr gutes Bsp. von vielen, wenn man seine Fotos über die Zeit der Gewichtsreduzierung und aktuell sieht. Von rosig proper zu alt und eingefallen. Das mag seiner Figur und der Gesundheit insg. sehr zuträglich sein, dem äußeren Erscheinungsbild jedenfalls nicht. Der Bsp. dazu gibt es viele, gerade auch bei starken Gewichtsreduzierungen.
Oftmals wirkt ein volles Gesicht deutlich vitaler und auch gesünder als ein mageres oder gar verhärmtes Gesicht, das man durch drastische Gewichtsreduzierung erreicht. Auch bei den Profi-BB ist das immer wieder erkennbar, die erst wieder gesund aussehen, wenn sie ihren Körperfettanteil erhöhen.
Auch hier zeigt sich also immer wieder, die Natur hat sicher einen athletischen und vitalen Körperbau als zum Überleben bestens geeignet angesehen, aber keine Extreme in beide Richtungen. Und in diese beiden Richtungen übetreiben wir es gerade, zum einen mit dem aggressiven Veganismus oder dem "Low-Fat-Körperkult" und zum anderen mit dem Prassen und Völlern.
Ich pers. bin davon überzeugt, auch nach Sichtung von vielen Dokus über Naturvölker bis hin zu den abgeschiedensten der Welt, in dem vor allem die älteren Männer und Frauen durchaus wohlbeleibt sind, daß ein paar Pölsterchen evolutionär für Notzeiten immer dazu gehörten/gehören und auch deshalb Diäten so schwer sind, je niedriger der Körperfettanteil sein soll. Nur wollen wir das nicht wahrhaben und kämpfen sinnlos und ungesund dagegen an, weil es gerade wieder einmal Mode ist und so einige sehr gut daran verdienen. Die Sterblichkeit der Menschen mißt sich ganz sicher nicht an einigen Kilos mehr oder weniger, auch wenn das die Diätindustrie den Menschen wahrmachen will, sondern an ganz anderen Parametern.
Aber wir sind eben sehr leicht beinflussbare Wesen, die lieber glauben, als sich selbst zu informieren. So haben es die Rattenfänger aller Art sehr leicht und werden auch sehr einfach sehr reich. Das kann man natürlich auf sehr viele Ebenen von Gesundheit, Ernährung und Sozialverhalten ausweiten.
die Praxis gibt Dir recht und Dr. Bodo Kuklinski hatte bereits beobachtet, dass die Sterblichkeit bei einem Alter > 65 Jahre auf ein Minimum sinkt, wenn der BMI ca. 27 beträgt. Im Alter stellt der Körper den Stoffwechsel jedoch zunehmend auf die Fettverbrennung um (z.B. gestörter Komplex I der Atmungskette) und deshalb wäre die Low Carb Ernährung zu empfehlen (No Carb bei schweren Krankheiten). Für ein besseres Hautbild sollte man u.a. die Kollagensynthese des Körpers fördern und durch Sport kann man den Körper relativ fit halten (unabhängig vom BMI).
Das Video lädt leider nicht bei mir. Ein wichtiger Grund dürften jedoch altersbedingte Veränderungen am Schädel sein:
Zitat"We saw changes around the eye, and then in the cheek area and in the jaw," says Langstein. "And if you think about it, it kind of makes sense. When people age, the eyes appear hollow, deep-set. And, in fact, that's what we found. The cheek bones right beneath the eye socket descend somewhat and come back in. As a result, they don't give as much support to the lower eyelid."
Die Animationen sind sehr nützlich wenn man verstehen will wie sich das Gesicht mit zunehmenden biologischen Alter ändert. So eindrucksvoll habe ich das noch nirgendwo gesehen!
Zitat von Prometheus im Beitrag #23Die Animationen sind sehr nützlich wenn man verstehen will wie sich das Gesicht mit zunehmenden biologischen Alter ändert. So eindrucksvoll habe ich das noch nirgendwo gesehen!
Ich sehe da keinen Widerspruch. Dort "sinken" die Augen doch auch sichtbar sein.
Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass sich die Alterung im Gesicht nicht auf die Haut beschränkt, sondern dass auch Bindegewebe, mimische Muskulatur, Knorpel und Knochen ihre Form verändern! Wenn man sich die Animationen ansieht, wird klar warum ein Face-Lifting in vielen Fällen eher zu einem unnatürlichen Resultat führt. Ich denke, dass die ästhetische Medizin ihre Techniken noch deutlich optimieren kann!