Magnesium und der Magnesiumtransporter UEX regulieren den Schlaf über Ca2+-abhängige CREB-Signale und einen CNK-ERK-Weg
Magnesium und die entsprechenden Präparate werden bereits in der Medizin eingesetzt und haben anerkannte therapeutische Wirkungen auf Schlafstörungen. Die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen sind jedoch nach wie vor unklar. Am Beispiel von Drosophila haben wir herausgefunden, dass die RNAi-vermittelte Ausschaltung von Uex, dem homologen Gen von Magnesiumtransportern der Cyclin-M-Familie (CNNM), zu einem erhöhten täglichen Gesamtschlaf führt. Die ektopische Expression von CNNM1 kann den Schlaf-Phänotyp in Uex-Knockdown-Fliegen retten. UEX weist rhythmische Oszillationen im Gehirn auf und beeinflusst den Ausfluss von zellulärem Mg2+. Der Knockdown von Uex im Nervensystem beeinflusst die Ca2+-vermittelte CREB-Signalgebung und die Neuroplastizität. Außerdem interagiert Uex physisch mit CNK, dem Upstream-Regulator des ERK-Signalwegs. Ähnliche Auswirkungen auf den Schlaf werden bei der Ausschaltung von Cnk in Fliegen beobachtet. Wir vermuten, dass UEX den Schlaf durch die nachgeschaltete Ca2+-abhängige CREB-Signalgebung und den CNK-ERK-Signalweg reguliert. Unsere Ergebnisse könnten neue Einblicke in die Mechanismen von Magnesium- und Magnesiumtransporter-bedingten Schlafstörungen geben.
Für Menschen, die gesund leben und NEMs konsumieren, ist dieses Schlafmittel praktisch gar nicht zu gebrauchen. Wahrscheinlich werden sie aber auch gar nicht zu solchen Arzneimitteln greifen und eher Baldrian und/oder Melatonin nehmen. Übrigens, kann man auch sehr gut durch Johanniskraut weiterschlafen, wenn man des nachts wach wird und nicht mehr einschlafen kann, wirkt besagtes Kraut Wunder.
Zitat Schlafmangel oft selbst gemacht 30.11.2022 Dr. Kristina Jacoby
Schlafmangel ist purer Stress, messbar. Nach einer zu kurzen Nacht ist der Cortisolspiegel erhöht. Man kann sich schlecht konzentrieren, man hat mehr Hunger. Zu viele schlaflose Nächte lassen einen früh ergrauen, denn Cortisol klaut Haaren die Pigmente. Chronischer Schlafmangel erhöht zudem das Risiko, an Diabetes oder Depressionen zu erkranken und begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem schwächt selbst geringer Schlafmangel das Immunsystem.
Es gibt viele Gründe, die einen nicht schlafen lassen. Nährstoffmängel, Schmerzen, fehlendes Sonnenlicht, Bewegungsmangel oder Sorgen sind typische Schlafräuber. Viele, die zu wenig schlafen, haben aber ein ganz anderes Problem:
Zu-Bett-Geh-Aufschieberitis Wissenschaftler nennen das Phänomen bedtime procrastination
Vielleicht kennen Sie es sogar von sich selbst: Schnell noch einmal die neusten Zeitungsartikel auf dem Smartphone lesen, Wettervorhersage checken, ein paar WhatsApp-Nachrichten schreiben, kurz noch durch Facebook, Instagram und TikTok scrollen, die neusten Tweets auf Twitter checken. Im Nu sind eine oder zwei Stunden vergangen.
Aber nicht nur neue Medien führen zur bedtime procrastination. Manche beantworten bis spät in die Nacht E-Mails, die auch noch am nächsten oder übernächsten Tag hätten beantwortet werden können. Andere bügeln, schauen fern, lesen oder treiben bis Mitternacht Sport. Es gibt viele Möglichkeiten, das Zubettgehen vor sich her zu schieben.
Allen gemeinsam ist die aktive Verzögerung des Einschlafens ohne triftigen Grund. Außerdem sind den Betroffenen die negativen Folgen ihrer Zu-Bett-Geh-Aufschieberitis bewusst. Sie wissen sie sollten mehr schlafen und schaffen es doch nicht, ihre Aktivitäten am Abend zu beenden.
Das Phänomen ist weit verbreitet. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass ungefähr dreiviertel der Erwachsenen das Schlafengehen regelmäßig hinauszögert.
Interessanterweise neigen vor allem Menschen zur bedtime procrastination, die auch in anderen Lebensbereichen zu Aufschieberitis neigen. Wer sowohl das Schlafengehen wie das Erledigen anderer wichtiger Aufgaben oft vor sich herschiebt, leidet meist an fehlender Selbstkontrolle. Das heißt nichts anderes als dass man weiß, was man eigentlich tun sollte, man sich dazu aber nicht überwinden kann.
So wie ich das verstehe haben die Studienteilnehmer geduscht. Also größere Körperoberfläche als bei einem Fußbad. Allerdings könnte man bei einem Fußbad das Natron höher konzentrieren.
So wie ich das verstehe haben die Studienteilnehmer geduscht. Also größere Körperoberfläche als bei einem Fußbad. Allerdings könnte man bei einem Fußbad das Natron höher konzentrieren.
Über ein Fußbad wird Natron eigentlich optimal aufgenommen. Reicht im Grunde völlig.
Die Vielfalt des Darmmikrobioms ist mit der Schlafphysiologie beim Menschen verbunden
ZitatMehrere bakterielle Metaboliten wurden als mögliche Mechanismen identifiziert, über die Bakterien über das BGMA mit ihrem Wirt kommunizieren. Dazu gehören vor allem Metaboliten, die mit dem Immunsystem interagieren [14]. Zum Beispiel können kurzkettige Fettsäuren (SCFA, z. B. Butyrat, Acetat), die von fermentierenden Bakterien produziert werden, entzündungsfördernde Zytokine unterdrücken und mit regulatorischen T-Zellen interagieren, um Colitis abzuschwächen [15]. Der bakterielle Metabolit Indol stimuliert die Produktion von Interleukin-22 (IL-22), das die Produktion antimikrobieller Peptide stimuliert und somit eine schützende Rolle gegen Krankheitserreger spielt [16].
Polysaccharid A reguliert die Produktion des entzündungsfördernden IL-17 herunter und reguliert die Produktion von IL-10, die zusammen zum Schutz vor Colitis dienen [17]. Die Produktion von IL-6 und IL-1β kann durch das Darmmikrobiom stimuliert werden, was zu einer regulatorischen B-Zell-Differenzierung führen kann [18]. Insgesamt gibt es gut etablierte Verbindungen zwischen dem Immunsystem und dem Darmmikrobiom beim Menschen.
Schlaf ist ein physiologischer Zustand, der untrennbar mit dem Immunsystem verbunden ist, aber im Zusammenhang mit BGMA insgesamt zu wenig untersucht wird. Im Allgemeinen wurden kurze Schlafdauer und schlechte Schlafqualität mit mehreren Aspekten der kognitiven und neurologischen Verhaltensleistung in Verbindung gebracht [19-21] und mehreren Krankheiten wie Krebs [22], Typ-II-Diabetes [23] und Alzheimer-Krankheit [24].
Insbesondere stellen Zytokine eine potenziell kritische Schnittstelle zwischen Schlafphysiologie und Darmmikrobiomzusammensetzung dar. Insbesondere die Akute-Phase-Signalweg-Zytokine IL-1β und IL-6 sind stark mit der Schlafphysiologie assoziiert. IL-1β ist ein wichtiger somnogener Faktor [25–27]. Die Verabreichung von IL-1β bei menschlichen und nichtmenschlichen Tieren erhöht den spontanen Schlaf und die Müdigkeit, und IL-1β nimmt bei anhaltendem Schlafverlust zu [27, 28]. Im Gegensatz zu IL-1β ist IL-6 kein direkter somnogener Faktor, aber Schlafverlust führt zu erhöhten IL-6-Spiegeln [29]. Im Darm schwanken IL-6 und IL-1β-vermittelte Entzündungen als Reaktion auf Stress und Krankheit [30, 31]. Zum Beispiel führt Darmmukositis zu einer erhöhten Expression von IL-6 und IL-1β im Dünndarm [32, 33] und im Serum- und Dickdarmgewebe [34] bei Mäusen. Beim Menschen erhöht chronischer Stress allein IL-6 und -IL-1β [35].
Sehr interessanter Artkel. Was man doch alles ohne Tbletten tun kann. Aber man muss auch lernen keinen Streß zu entwickeln. Resilenz. Hilft nicht nur gegen Schlafstörungen. Ja da ist es wieder das Unterbewußtsein, das programmiert werden muss. Ich weiss das es geht. Und ich muss dafür nichtmal zum Arzt. Gut ist auch man nehme die Wohlfühllage ein. Man braucht kein Melatonin etc. sondern ein halbes Glas Rotwein. Danach nichts mehr sofort ins Bett. In 5 Min bin ich eingeschlafen. Davor noch eine winzige Fettschnitte (Filinchen wers kennt) und ein Esslöff C8- oder C8/C10 Öl. Das Gehirn muss auf jeden Fall "retardiert" ernährt sein. Nebenwirkungen am Folgetag - keine.