Gibt es schon gesündere oder langlebigere Menschen durch das Zeug? Und ist die Low dose Anwendung, von mir aus auch zyklisch, in irgendeiner Weise potenter als mein Wasserstoff? Irgendwas müssen die schlauen AA Privatärzte ja verschreiben und dazu sagen es könnte helfen.
Potential new therapy of Rapalink-1, a new generation mammalian target of rapamycin inhibitor, against sunitinib-resistant renal cell carcinoma https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32232883/
Zitat von Speedy im Beitrag #152Eine Alternative zu Rapamycin?
Pentadecanoic Acid (C15:0), an Essential Fatty Acid, Shares Clinically Relevant Cell-Based Activities with Leading Longevity-Enhancing Compounds https://www.mdpi.com/2072-6643/15/21/4607
Hat das mal jemand probiert?
Small but mighty: the fatty acid that packs a considerable longevity punch
ZitatAs a stable fatty acid, C15:0 is readily integrated into cell membranes, making cells more resilient against breakdown. It attenuates multiple hallmarks of aging, including cellular senescence, inflammaging, mitochondrial dysfunction and poor cellular signaling.
Mich würde sehr interessieren ob die Labor-Mäuschen in Freiheit auch älter würden, wenn mal so ein syrischer Goldhamster als Superspreader vorbeikommt. Wie reagieren diese Versuchsratten auf eine keimverseuchte Realworld? Sind sie auch widerstandsfähig?
Ruteniumrot wirkt eigentlich hauptsächlich durch Blockierung mehrerer Kalziumkanäle. Aber deine Vermutung könnte korrekt sein - Ruteniumrot unterdrückt die mTOR-Aktivität vermutlich indirekt durch die Begrenzung des zytosolischen Ca²⁺, das für die CaM-abhängige mTORC1-Aktivierung erforderlich ist.
Meine Vermutung wäre, dass Rapamycin am effektivsten ist, wenn es darum geht, die schubweise auftretende Alterung zu verzögern. Wir hatten die Thematik der schubweisen Alterung mal in einem Thread besprochen: RE:Alterung in Schüben - Theorie und Praxis Falls diese Vermutung stimmt, könnte es während der Plateauphasen pausiert sein und trotzdem die maximale Geroprotektion erzielen.
Wir hatten im Forum bereits darüber diskutiert, warum Bryan Johnson Rapamycin abgesetzt hat. In einem kürzlich veröffentlichten Youtube Clip hat er das Absetzen jetzt etwas ausführlicher begründet:
https://www.youtube.com/watch?v=MizVGCELs9Q
Hier exemplarisch ein Beitrag von Dr Brad Stanfield:
https://www.youtube.com/watch?v=KXZGTALpY_c
-Bryan Johnson hat offensichtlich eine reletiv hohe Rapamycin-Dosis verwendet -Die von ihm beschriebenen Nebenwirkungen sind möglicherweise die Folge einer zu hohen Dosis -Die Frage ist, inwiefern ein Einfluss von Rapamycin auf seine epigenetischen Alterstests (er verwendet ja unter anderem DunedinPACE) von seinen anderen Maßnahmen in den Daten separiert werden kann (vermutet er das nur, oder ließ sich der Effekt replizieren?)
#197 Er hatte mit verschiedenen Dosen und Intervallen experimentiert. Hatte er letztes Jahr mal bei X gepostet mit welchen Schemata jeweils. Von 5 mg wöchentlich bis 13 mg alle 14 Tage war alles dabei.
In diesem Post RE:Rapamycin (2) hatte ich eine begründete Annahme gemacht, dass eine intermittierende Rapamycin-Gabe alle 14 Tage das beste Sicherheitsprofil haben dürfte und Überlegungen zum Monitoring gemacht.
Eine Grok3-basierte Recherche:
Prompt: Ab welcher Rapamycin-Einzeldosis sind beim Menschen Effekte auf Lymphozyten beobachtet worden? Antwort: Basierend auf den verfügbaren Daten scheint es wahrscheinlich, dass Effekte auf Lymphozyten bei Menschen ab einer Einzeldosis von etwa 1-2 mg/m² Körperoberfläche beobachtet wurden, was etwa 2-4 mg für einen durchschnittlichen Erwachsenen entspricht, insbesondere in klinischen Versuchen zur Immunsuppression. Diese Erkenntnis ist unerwartet [...].
Bleibt also die Frage: Warum 13mg 1x/Woche, ZUSÄTZLICH zu CR?
Meine Einschätzung bleibt: Wenn Rapamycin für ihn "giftig" war, war die Dosis schlicht zu hoch!
EDIT: In der Studie von Brad Stanfield & Matt Kaeberlein wird übrigens eine Dosierung von 6mg 1x Woche verwendet - allerdings ohne CR, aber mit Sport:
A single-center, double-blind, randomized, placebo-controlled, two-arm study to evaluate the safety and efficacy of once-weekly sirolimus (rapamycin) on muscle strength and endurance in older adults following a 13-week exercise program https://trialsjournal.biomedcentral.com/...063-024-08490-2
Möglicherweise ist auch das noch eine zu hoch angesetzte Dosierung?
Noch eine Anmerkung: Bryan Johnson berichtet über einen erhöhten Ruhepuls als Nebenwirkung. Das ist meines Wissens kein typischer Rapamycin-Effekt. Ich denke aber, dass seine Beobachtung zutrifft (und nur durch sein dichtes Messprotokoll überhaupt aufgefallen ist).
Hypothese 1: Rapamycin senkt die hormetische Schwelle bei Ausdauersport (mTOR wird bei der Regeneration gebraucht, und ein erhöhter Ruhepuls ist ein Zeichen für Übertraining)
Hypothese 2: Der Ruhepuls könnte als Surrogatmarker für eine optimale geroprotektive Dosierung dienen (Dosisreduktion oder längeres Einnahmeintervall bei einem Ruhepuls über der Baseline)