Ich war da noch nie und solange ich überhaupt keine Probleme hab geh ich da auch nicht hin. Ein Mediziner versteht das nicht, ist klar. Es bringt Geld, und ob viele die wahre Statistik kennen, ist zu bezweifeln.
Wie alles miteinander zusammenhängt und wie vieles verwirrt oder falsch gedeutet wird. Wie der Körper die Seele krank macht
Depression oder Schizophrenie? Nein: Vitaminmangel! Manche psychischen Beschwerden haben organische Ursachen und wären leicht zu behandeln. Doch oft dauert es Jahre, bis diese erkannt werden.
Wenn sich diese Erkenntnis durchsetzen sollte, stände nicht nur die Schulmedizin vor einem Scherbenhaufen. Sondern auch die alternative Heilkunde. Beide sind in einem fundamentalen Irrtum gefangen.
#405 So aufregend find ich das jetzt nicht. Was wird nicht alles angeboten, was überflüsig und dazu ungesund ist. Ein Gang durch den Supermarkt reicht. Warum soll der DOC nichts anbieten? Muss man ja nicht. Oder sagen, ich überlegs mir. Also wenn man irgendwo keine Ahnung hat, dann wird man meist "abgezockt" (schlechtes Wort; "man wird geschäftlich übervorteil").
Ich hab mir auch ab unbd zu den Augendruck messen lassen. Aber seit ich die Ärzte nicht mehr aufsuche, hab ich das IGEL-Problem nicht mehr.
Das Beispiel mit dem Hörsturz kann ich nicht glauben. Akkuter Hörsturz ist sehr gefährlich. Natürlich trägt das die Kasse.
PS: Tageszeitungen lese ich u.a. deshalb nicht, weil sowas drinsteht. Ich habe noch nie eine für mich relevante Information aus einer Tageszeitung entnommen. Außer das Kinoprogramm, aber da reicht heut das Handy.
Zitat Dr.Faust Ich hab mir auch ab und zu den Augendruck messen lassen. Aber seit ich die Ärzte nicht mehr aufsuche, hab ich das IGEL-Problem nicht mehr.
Keine Augenärzte mehr, aber andere Ärzte empfehlen oft ja auch IGEL Leistungen, das kann ja bei jedem Arzt zum Problem werden.
Zugespitzt könnte man sagen, das A-A nicht im Interesse des Staates und des schon jetzt maroden Rentensystems ist! Kann man mal drüber nachdenken.
„Die gesetzliche Rentenversicherung ist heute eine Umverteilung von arm zu reich, da ärmere Menschen eine deutlich geringere Lebenserwartung haben und daher auch weniger Rentenzahlungen erhalten. Der Unterschied in der Lebenserwartung ist enorm: Wie eine Studie des Robert-Koch-Instituts 2017 ergeben hat, leben arme Frauen acht Jahre kürzer als wohlhabende. Bei Männern beträgt der Unterschied sogar knapp elf Jahre. Arme Männer sterben demnach im statistischen Schnitt bereits mit 70,1 Jahren – sie haben also nur wenige Jahre, in denen sie überhaupt eine Rente beziehen.“
Nur möglichst viele "Arme" bzw. Geringverdiener mit möglichst geringer Rentendauer halten das Ganze noch halbwegs aufrecht. Wenn die Zahl Derjenigen drastisch steigt, die überproportional lange eine vielleicht auch noch sehr hohe Rente beziehen, dann wird der Topf rasant vollends leer. Das retten dann dauerhaft auch nicht Millionen neue Geringverdiener, die selbst von ihrer Rente nichts oder kaum etwas haben werden. Letztlich wird klar, es ist ein Schneeballsystem, in das viele einzahlen, aber nur sehr wenige wirklich profitieren.
Ich persönlich finde die Rente das Sterbegleis. Sie ist doch nicht da und endlich all das versäumte nachzuholen. Reichtum ist natürlich nützlich für AA.
"Schuld vs Krankheit Moral vs Wachstum Taten vs Klagen"
"In Glasgow beispielsweise liegt in einem Stadtviertel die männliche Lebenserwartung bei Ende fünfzig, was weniger ist als in Indien" "Oberhalb eines nationalen Durchschnittseinkommens von 10.000 Euro gibt es kaum einen Zusammenhang zwischen dem Verdienst einer Person und ihrer Lebenserwartung" "Armut macht krank, aber wichtiger noch als Einkommen sind dabei die Arbeitssituation und das Gefühl, das eigene Leben zu führen."
Also kann man auch in Deutschland sehr lange Leben ohne Reich zu sein.
Zitat von Aluhut im Beitrag #410Das mit dem frühen Sterben von armen Menschen und der Zurückführung auf Armut sieht man wissenschaftlich heute etwas anders bzw. differenzierter.
"In Glasgow beispielsweise liegt in einem Stadtviertel die männliche Lebenserwartung bei Ende fünfzig, was weniger ist als in Indien" "Oberhalb eines nationalen Durchschnittseinkommens von 10.000 Euro gibt es kaum einen Zusammenhang zwischen dem Verdienst einer Person und ihrer Lebenserwartung" "Armut macht krank, aber wichtiger noch als Einkommen sind dabei die Arbeitssituation und das Gefühl, das eigene Leben zu führen."
Also kann man auch in Deutschland sehr lange Leben ohne Reich zu sein.
Ich bin auch davon überzeugt, dass arme Menschen keineswegs generell eher sterben müssen. Es kommt vielmehr sehr auf ihren Alltag, ihren Lebensstil an. Es ist in den meisten Ländern niemand mehr so arm, dass er sich ganz einseitig, beispielsweise nur von Reis ect. ernähren muss und wenig essen, fördert eher die Langlebigkeit.
Die Krankengeschichte des Bloggers liesst sich ja horrormäßig. Und es grenzt an ein Wunder, dass er ernährungsmäßig so viel erreichen onnte, wenn das alles so stimmt. Eins kann ich aus erster Hand bestätigen: Ärzte halten nicht viel von der Wirkung von Nahrungsmitteln auf den Verlauf von Krankheiten. Natürlich sind sie auch gegen ein völlig ungesunde Ernährung, aber im Sinne von "Heilung" durch spezische Ernährung oder bestimmte Nahrunsmittel eher nicht. Der Glaube an die alleinige Wirkung von Pharma-Erzeugnisse ist einfach tief ausgeprägt. Zum Teil kann ich das auch verstehen. Die Medikamente sind zugelassen und ausführlich getestet und sie sind Standard. Ärzte können nicht "experimentieren", das kann nur jeder selber. Der Spielraum ist nicht so groß.
Der Blogger ist ja ziemlich gegen Öle eingestellt. So viel Olivenöl konsumiere ich ja garnicht, keine 3 Esslöffel. Dafür aber Kerrygold Butter und Rapsöl (Teutoburger Ölmühle) zum Braten. Seine Empfehlung Leinöl geht hormonell nicht, Leinsamen hat 380 mg Phytoöstrogen pro 100g, mehr findet man kaum, nicht mal in Soja (100 mg).
Die Frage ist, womit am besten braten. Kokosöl? Das nehme ich in kleinen Mengen für Spiegelei z.B. Die vom o.g. Blogger zitierten Studien sind z.T. über 20 Jahre alt und nicht so total überzeugend (z.B. sehr leine Probandenanzahl und junge Leute).
Dem o.g. Blogger geht es wohl nicht unbedingt um Fettsäuren, sondern um die spezielle Form Öl. Öl ist natürlich in jedem Fall kein Naturprodukt, sondern verarbeitet, zumindest gepresst und gefiltert. An dem Artikel der Pharmazeutischen Zeitung finde ich "wahrscheinliche Evidenz" echt lustig. Erinnert mich an "alternative Fakten". Wahrscheinliche Evidenz bedeutet, dass es ihnen so scheint, als wäre es evident. Ja, was denn nun?
Weshalb auch immer dieser Mann gegen praktisch alle Öle wettert und dabei dann auch gleich die Mittelmeerdiät diskreditiert, in Italien oder in Griechenland scheint er jedenfalls noch nicht gewesen zu sein. Die sind dort stolz auf ihre guten und jahrtausendelang genutzen Öle und nutzen nicht nur 3 Esslöffel davon am Tag. Jeder der schon mal allein in diesen beiden Ländern war und vielleicht sogar mal die Gelegenheit hatte außerhalb der Touristenzentren bei der der ganz normalen Bevölkerung zu essen weiß, daß diese ihre Öle reichlich nutzen, praktisch zu allem, zum Kochen, Braten, Backen, für Salate etc. Und das mehr als reichlich. Selbst über die Pizzen wird bestes Ölivenöl gegossen und man ist sich dort nicht nur des tollen Geschmacks, sondern auch der vielen positiven gesundheitlichen Wirkung sicher. Wie übrigens auch die des Weines. Von den deutschen Moralwächtern lassen sich jedenfalls solche Völker ihre Sitten und Gebräuche und ihre kulinarische hohe Kunst auf allen möglichen Gebieten der Ernährung nicht miesreden.
#417 Ja das stimmt natürlich mit der Mittelmeer-Diät und das die dort reichlich Olivenöl verwenden. Ich benutze auch italienisches Olivenöl D.O.P. produziert in einer bestimmten Gegend (dabei wechsele ich immer die Gegend). 10 bis 12 EUR/500 ml. Öl "Aus der Europäischen Union" also Gemisch von Sonstwo kaufe ich nicht.
Dennoch ist der reichliche Konsum bestimmter Stoffe über sehr lange Zeiträume, wie z.B. Olivenöl, noch kein Beweis, dass es gut ist für Anti-, Slow- oder Reverse Aging. Es zeigt nur, dass es nicht direkt gefährlich ist. Angeblich ist Olivenöl auch nicht die beste Komponente an der Mittelmeer-Diät.
Also ich mein, im Sinne von ANti-Aging muss man auch die Nahrungskomponenten hinterfragen, die als "gesund" gelten oder schon von "Alten Griechen" oder vor 2000 Jahren in China benutzt wurden. Das ist kein Argument.
Dr. Faust, ich hatte nur gesagt, daß der Autor das Thema Öle in der Ernährung der Mittelmeerländer falsch wiedergibt. Nicht mehr und nicht weniger und nicht das, was Sie hier wieder hineininterprätieren! Ich habe keine "Beweisführung" für irgendetwas aufgemacht.
Zitat von Tizian im Beitrag #419Dr. Faust, ich hatte nur gesagt, daß der Autor das Thema Öle in der Ernährung der Mittelmeerländer falsch wiedergibt. Nicht mehr und nicht weniger und nicht das, was Sie hier wieder hineininterprätieren! Ich habe keine "Beweisführung" für irgendetwas aufgemacht.
Na ja, Dr.Faust eben .
Ich möchte noch einmal zu obigen Ausführungen über die Armut in Deutschland etwas sagen, manche glauben ja, dass Armut zu einem früheren Tod führt, was ich persönlich ganz energisch bestreite. Ich kannte viele Menschen, die den Krieg erlebt haben und die Nachkriegszeit, mit ihren unglaublichen Entbehrungen. Auch später, als sich die Zeiten wieder gebessert hatten und es wieder genug zu Essen gab, war die Ernährung oft einseitig und NEMs kannte man damals bekanntlich noch gar nicht. Trotzdem wurden viele Menschen aus dieser Generation uralt, die Lebenserwartung ist ja erst seit einigen Jahren wieder rückläufig.
Mit schlechter Ernährung oder Benachteiligung hat das heutzutage alles nichts mehr zu tun. Die Regale in allen Supermärkten sind zum Bersten voll, Obst, Gemüse, Fleisch alles ist für jedermann verfügbar, Lebensmittel werden heute auch ausgesprochen günstig angeboten. Selbst einige NEMs kann man in den großen Drogerien ganz preiswert erwerben.
Dass die Lebenserwartung der Menschen wieder sinkt, wird ihre Gründe haben, allerdings muss man sie nicht in der Armut oder in irgendwelchem Verzicht suchen, da wird man sicherlich nicht die passende Antwort darauf finden.
Ich fühle mich da jetzt einfach angesprochen. Die Menschen, die den Krieg und schlechte Zeiten überlebt haben, sind bestimmt außerordentlich robust und die "Schwachen" sind schon lange davor weggestorben. Ich behaupte nicht das Armut, die bestimmt hierzulande geringer ist, als in einem Drittweltland oder Kriegsgebiet, lebensverkürzend ist aber Reichtum erhöht die Möglichkeiten schon. Warum die Lebenserwartung sinkt, falls das so ist, muss man sich genau anschauen. Wie wird Zuwanderung eingerechnet? Statistik...keine Ahnung
#419 Ob der Blogger Ahnung von der Mittelmeer-Diät hat weiß ich nicht. Ich habe auch keine Ahnung davon, nur was man so hört und liest. Mich interessieren halt die Stoffe selbst, z.B. auch Olivenöl, das ich ja selbst nehme.
Ich wollte auch garnichts hineininterpretieren oder mich auf den Kommentar beziehen.
Es war ganz allgemein gemeint, weil man das oft hört: unsere Großeltern haben das schon gegessen ... die Griechen und Italiener essen dies und jenes und es bekommt ihnen sehr gut seit Generationen ... das ist uraltes indisches oder chinesisches Wissen etc. Das beweist aber nicht, dass es das Leben verlängert, nur eben, dass man mehr oder weniger normal altert. Womöglich hat der Blogger recht, und Olivenöl ist wirklich nicht so gut im Sinne des langsameren Alterns.
Sorry, ich hatte die Aussagen in meinem Post #418 nicht so deutlich getrennt. Das letzte hatte mit dem ersten nichts zu tun.
#420 Wer sagt denn, dass die Kriegsüberlebenden, z.B. meine Eltern und auch die Großmutter (Opa wurde leider in Belgien erschossen) arm sind? Also mein Vater war es gewiss nicht. Auch wenn es in der DDR war, wenn man Geld hatte, konnte man sich auch reichlich und ungesund ernähren. Das "outcome" kann man schon an den drei Personen nachvollziehen:
Vater, tot mit 56. rauchen, Übergewicht, sehr reichlich gegessen, Wein ... viel gearbeitet (zahnarzt), gsehr gut verdient Mutter, tot mit 98, schlank, Nichtraucher, sportlich, wenig gegessen, ausgewählte Sachen Oma: tot mit 92, arm, wenig gegessen, Quark mit Leinöl, Nichtraucher, sehr schlank und klein Alle haben 2 Weltkiege überlebt, als Kind oder Erwachsener. Nur mal so als Beispiel.
Zitat von parcel im Beitrag #420Die Regale in allen Supermärkten sind zum Bersten voll, Obst, Gemüse, Fleisch alles ist für jedermann verfügbar, L
Ja genau das korreliert mit dem sinken der Lebenserwartung. Dieses Sinken ist aber momentan noch sehr gering, weil die durch Überernährung entstehenden Effekte durch verbesserte medizinische Versorgung, jedenfalls n Notfällen.
Zitat von jayjay im Beitrag #421Ich fühle mich da jetzt einfach angesprochen. Die Menschen, die den Krieg und schlechte Zeiten überlebt haben, sind bestimmt außerordentlich robust und die "Schwachen" sind schon lange davor weggestorben.
Nein, die Menschen waren nicht einfach nur robuster und gesünder, sicherlich waren sie leidensfähig, aber das mussten sie ja auch sein. Die Einstellung war früher eine andere. Was die Leute damals alles mitgemacht und ertragen haben, können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen. Es geht uns allen durchschnittlich wesentlich besser und trotzdem beklagen sich viele Menschen und die Lebenserwartung sinkt, das ist statistisch erwiesen.
Ich bin auch leidensfähig Ich denke schon, dass sich heute noch Leute vorstellen oder gar erleben dürfen z.B. in Afrika.
In meiner Logik der zähen Kriegsüberlebenden habe ich die Kriegsgewinnler oder einfach Wohlhabende vergessen. Klar zahlt es sich auch da aus genügend Geld zu haben.
#420 Zitat Dr.Faust Wer sagt denn, dass die Kriegsüberlebenden, z.B. meine Eltern und auch die Großmutter (Opa wurde leider in Belgien erschossen) arm sind? Also mein Vater war es gewiss nicht.
Ich sage nicht, dass alle arm waren, nur Geld kann man nicht essen und Lebensmittel waren nun mal nur äußerst begrenzt erhältlich und viel gelitten haben sie alle, unter Krieg, Zerstörung, Vertreibung und Hunger.
Meine Verwandten haben zunächst einmal alles verloren, ein riesiges Anwesen, Wälder ect und haben erst viele Jahre später, als sie schon nicht mehr damit gerechnet haben, ihren Besitz wieder bekommen. Ich glaube, in der heutigen Zeit würde so etwas keiner mehr ertragen können, ohne psychisch zu erkranken.