Treibhausgase: Massenaussterben ähnelte heutigem Klimawandel Gigantische Lavapulse vor 201 Millionen Jahren stießen Kohlendioxid fast so schnell aus wie die Menschheit. Das Ereignis könnte die Zukunft unseres Klimas verraten.
ZitatGigantische Vulkanausbrüche vor etwa 200 Millionen Jahren könnten vergleichbare Auswirkungen gehabt haben wie der menschengemachte Treibhausgasausstoß. Das geht aus einer Analyse von Gaseinschlüssen in einem der größten Flutbasalte der Erdgeschichte hervor. Wie ein Team um Manfredo Capriolo von der Universität Padua berichtet, stießen während des Auseinanderbrechens des Superkontinents Pangäa in sehr kurzen Schüben enorme Lavamengen hervor. Diese Schübe seien so konzentriert gewesen, dass sie binnen nur etwa 500 Jahren so viel Kohlendioxid freisetzten wie die Menschheit voraussichtlich im 21. Jahrhundert, berichtet das Team in »Nature Communications«. Damit zählen diese Schübe womöglich zu den schnellsten Kohlendioxidanstiegen der Erdgeschichte vor dem aktuellen Klimawandel.
Die Erdgeschichte ist eine wichtige Informationsquelle über die Zukunft des Klimasystems, denn Computermodelle allein können nur begrenzt Auskunft geben. Besonders interessant für Vergleiche mit der Gegenwart sind jene Episoden, in denen der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre ähnlich schnell anstieg wie heute.
Hier kann man kurz nachlesen, wie sich damals die Welt veränderte:
ZitatMassenaussterben der Trias-Jura-Grenze – vor 201 Millionen Jahren Das Leben auf der Erde hat lange gebraucht, um sich vom Großen Sterben am Ende des Perm wieder zu erholen. Als es aber erst einmal wieder Fuß gefasst hatte, nahm der Artenreich rapide zu. Verschiedene riffbauende Arten etablierten sich und üppige Vegetation bedeckte die Landflächen. Sie schuf einen neuen Lebensraum für die Reptiliengruppe der Archosauria, den Vorfahren der Vögel, Krokodile, Flugsauer und nicht flugfähigen Saurier. Aber vor etwa 201 Millionen Jahren versetzte das Schicksal dem Leben auf dem Planeten einen weiteren Schlag und 80 Prozent aller Arten an Land und im Meer verschwanden wieder.
Am Ende der Trias erwärmte sich die Erde um mehrere Grad, weil der CO2-Gehalt in der Atmosphäre sich vervierfachte. Der Grund dafür war vermutlich vulkanische Aktivität in einer magmatischen Großprovinz auf dem Gebiet des heutigen Mittelamerikas, damals noch Teil des Superkontinents Pangaea. Die Reste dieser uralten Lavaströme finden sich heute noch im Osten Süd- und Nordamerikas sowie in Westafrika.
Der Anstieg von CO2 sorgte für eine Versauerung der Trias-Ozeane, die es den Meereslebewesen erschwerte, ihre Kalzium-Schalen aufzubauen. An Land waren die dominanten Wirbeltiere bis dahin die Krokodile, die allerdings wesentlich größer waren und mehr Arten umfassten als ihre heutigen Verwandten. Die meisten von ihnen starben aus. Ihnen folgten die frühen Dinosaurier nach – flinke, kleine Geschöpfe, die bislang eine Randerscheinung im Ökosystem gewesen waren –, die sich nun rasch in verschiedene Arten aufteilten.
Als die Dinosaurier noch starke Konkurrenz hatten Südafrikanische Forscher werfen einen Blick auf die späte Trias, als noch drei verschiedene Großtier-Dynastien nebeneinander lebten https://www.derstandard.at/story/2000109...nkurrenz-hatten
ZitatNach Parkschließung: Pandas paaren sich nach zehn Jahren zum ersten Mal
Endlich allein – schon läuft's mit dem Sex Nachdem der Park Ende Januar wegen der Corona-Pandemie geschlossen werden musste, klappte es bei dem Paar nun endlich mit dem Sexleben. Ein Zusammenhang, der womöglich nicht von ungefähr kommt. Pandas haben es laut Experten nicht so mit dem Geschlechtsakt, wenn sie sich in Gefangenschaft befinden. Die neue Privatsphäre könnte ihnen dazu verholfen haben, sich endlich ganz aufeinander einzulassen.
Das ist doch mal etwas Erfreuliches und wurde auch erst möglich, durch die Corona-Pandemie
Es ist immer wieder faszinierend, was die Natur so hervor bringt!
Kooperative Tiere: Kleine Vögel schützen Nashörner vor Wilderern Nashörner sind ziemlich wehrhaft, sehen aber auch ziemlich schlecht. Doch die großen Säuger haben alarmbereite Vögel auf ihrem Rücken sitzen, die sie vor Feinden warnen.
ZitatNashörner sind groß, schwer, und sie sehen schlecht. Letzteres sorgt mit dafür, dass sie zur leichten Beute für Wilderer werden. Doch die Nashörner haben Helfer gegen ihre Angreifer: Rotschnabel-Madenhacker (Buphagus erythrorynchus). Die Vögelchen sitzen oft auf dem Rücken der Nashörner und warnen die Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis) vor herannahenden Menschen. Verhaltensbiologen aus Australien und den USA haben die großen Tiere und ihre kleinen Wächter beobachtet und herausgefunden: Ohne Madenhacker bemerkten die Nashörner in nur 23 Prozent der Fälle einen sich nähernden Menschen, wie die Wissenschaftler im Fachjournal »Current Biology« schreiben. Doch durch den Alarmruf des Vogels wurden die Nashörner jedes Mal auf Menschen aufmerksam.
ZitatDie Nashörner haben ein sehr geringes Seh-, jedoch ein gutes Riechvermögen. Daher könne ein Jäger, wenn er auf der windabgewandten Seite stehe, bis etwa fünf Meter an das Tier rankommen, erklärt Studienautor Roan Plotz von der Victoria University in Melbourne. Die Rotschnabel-Madenhacker sitzen jedoch auf dem Rücken eines Nashorns, um dort etwa Zecken von der Haut der Tiere zu picken und zu fressen. Wenn sich ein Mensch oder andere Fressfeinde nähern, geben die Vögel häufig einen Laut von sich, wie die Forscher erklären. Fast immer würde sich das Nashorn dann so drehen, dass es in Richtung der windabgewandten Seite schaut – also in die Richtung, aus der das Tier am wenigsten Gerüche wahrnehmen kann und aus der Wilderer am ehesten kommen.
ZitatDer Rotschnabel-Madenhacker heißt auf Kisuaheli, einer in Ostafrika gesprochenen Sprache, Askari wa Kifaru – das heißt so viel wie »Wächter des Nashorns«. Menschen in Afrika kennen den Nutzen des Vogels für die großen grauen Säugetiere demnach schon seit langer Zeit. In vielen Teilen des Nashornverbreitungsgebiets sind die Madenhackewr allerdings selbst bereits selten geworden oder gar ausgestorben, weshalb die Nashörner dort ohne ihren Schutz auskommen müssen.
Das ist so ähnlich, wie beim Honigzeiger, nur das der dank seiner Vogelperspektive einem Tier oder Menschen, das Honig mag ein Bienennest anzeigt, damit er später auch was abkriegt!
ZitatIhren Namen haben diese Vögel aufgrund einer außergewöhnlichen Verhaltensweise, die sowohl beim Kleinen als auch beim Großen Honiganzeiger zu beobachten ist:[2] Auch für den Schuppen-Honiganzeiger (Indicator variegatus) wurde dieses Verhalten beschrieben.[3] Vertreter dieser Arten ziehen allein oder in kleinen Gruppen umher und lenken die Aufmerksamkeit eines Menschen oder eines Honigdachses durch lautes Rufen auf sich. Dann fliegen sie kurze Strecken und warten darauf, dass man ihnen folgt. Hat der Honiganzeiger zu einem Bienennest geleitet, wartet er, bis sein „Partner“ es gefunden und aufgebrochen hat, wozu er selbst nicht in der Lage ist. Anschließend frisst der Honiganzeiger von den verbliebenen Insekten und Wabenresten. Ob der Honiganzeiger außer dem Menschen mit anderen Tierarten (z. B. Honigdachs, aber nicht mit Schimpansen)[4][5] kooperiert, ist ebenso ungeklärt wie die Frage, ob alle Arten der Gattung dieses Verhalten zeigen. Der Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf argumentiert aber für den Dachs als Vorläufer.[6] Über das Verhalten vieler Arten der Honiganzeiger ist nur wenig bekannt.
ZitatNach Parkschließung: Pandas paaren sich nach zehn Jahren zum ersten Mal
Endlich allein – schon läuft's mit dem Sex Nachdem der Park Ende Januar wegen der Corona-Pandemie geschlossen werden musste, klappte es bei dem Paar nun endlich mit dem Sexleben. Ein Zusammenhang, der womöglich nicht von ungefähr kommt. Pandas haben es laut Experten nicht so mit dem Geschlechtsakt, wenn sie sich in Gefangenschaft befinden. Die neue Privatsphäre könnte ihnen dazu verholfen haben, sich endlich ganz aufeinander einzulassen.
Das ist doch mal etwas Erfreuliches und wurde auch erst möglich, durch die Corona-Pandemie
Auch für Labor und Wildtiere, sieht es jetzt schlecht aus (nicht nur für Katzen und Menschenaffen, weil die auch SARS-CoV-2 kriegen können), weil die Pandemie Schutzprogramme stark erschwert.
ZitatDie Großkatzen seien isoliert worden, um eine Ansteckung zu verhindern, sagte Zoodirektor Bharatsinh Vihol. Die Tiere dürfen sich demnach trotz eines laufenden Zuchtprogramms auch nicht mehr paaren. Neben den Tigern werden den Angaben zufolge auch die Löwen und Leoparden in dem Zoo regelmäßig von Tierärzten auf Atemprobleme, Husten und Schnupfen untersucht.
Die Tierpfleger tragen Masken und Handschuhe und müssen regelmäßig Fieber messen. Alle Tiergehe werden jeden zweiten Tag desinfiziert.
Coronakrise: Wie das Corona-Virus den internationalen Artenschutz zurückwirft Vom Flachlandgorilla bis zum Bartgeier liegen derzeit wegen Virusgefahr zahllose Schutzprojekte auf Eis. Schwerer aber wiegt ein Problem, das im Hintergrund lauert: Es droht eine verheerende Finanzkrise im Naturschutz.
ZitatSeit vielen Jahren betreut mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) eine der weltweit größten Naturschutzorganisationen das Gebiet. Hier, wie an vielen anderen Orten des Globus, gefährdet die Corona-Pandemie die Fortsetzung der Naturschutzarbeit. Forschungs- und Schutzmaßnahmen mussten auf ein Minimum heruntergefahren werden, und der zur Finanzierung wichtige Ökotourismus fällt komplett aus. Das Gorilla-Projekt ist aber aus einem weiteren Grund besonders betroffen: Für die Menschenaffen besteht die Gefahr einer direkten Ansteckung mit dem Virus. »Dadurch, dass Menschenaffen uns auch genetisch sehr nahe stehen, ist die Gefahr einer gegenseitigen Übertragung von Viren auch besonders groß«, sagt Ilka Herbinger. Die Biologin koordiniert für den WWF Deutschland die Schutzprojekte für die Flachlandgorillas im Kongo-Becken. Herbinger erinnert an den Ausbruch von HIV, das als Affen-Immunschwäche SIV ursprünglich von Primaten ausging und in veränderter Form beim Menschen sehr viel virulenter seinen verheerenden Siegeszug um die Welt antrat. Neues Virus, altes Problem
Schon vor Corona waren Erreger eine Bedrohung, die zwischen Mensch und Tier übertragbar sind, so genannte Zoonosen. Daher gelten Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Gesichtsmasken, das Desinfizieren von Gummistiefeln und gründliches Händewaschen vor dem Besuch im Wald seit längerem zur Naturschutzarbeit dazu. Wie bedrohlich ein Virus für die Existenz einer Art sein kann, zeigt Ebola. Experten schätzen, dass seit Beginn der 2000er Jahre
»Übertragbare Krankheiten gehören neben Lebensraumzerstörung und Wilderei zu den wichtigsten Gefährdungsursachen für die Gorillas«, sagt Herbinger.
Tierversuche: Ausmerzen, frei lassen oder umsiedeln Forschern drohen wegen des Coronavirus harte Entscheidungen: Sollen sie ihre Labortiere leben lassen oder töten? Manch einer nimmt Schildkröten erst einmal mit heim.
ZitatDie Eier standen kurz vor dem Schlüpfen, aber Vivian Páez war sich nicht sicher, ob sie überleben würden. Sie und ihr Mann Brian Bock, beide Herpetologen, bebrüteten in ihrem Labor an der Universität von Antioquia in Medellín, Kolumbien, fast 100 temperatursensible Schildkröten- und Schildkröteneier. Am 17. März 2020 wurde ihnen klar, dass eine Sperrung wegen Covid-19 unmittelbar bevorsteht.
Am nächsten Tag, als die Universität ihre gesamte Forschung und Lehre einstellte, brachten Bock und Páez alle Eier vorsichtig in ihre Garage. Sie legten sie in Plastikbehältern auf die Werkbank, deckten sie mit einer Plane ab und hielten den Atem an.
Überall müssen Wissenschaftler die schwierige Entscheidung treffen, was sie nun mit den Forschungstieren tun sollen. Einige sind in der Lage, sie in ihren üblichen Einrichtungen zu versorgen, wobei die Tierpfleger zusätzliche Vorkehrungen treffen, um Kontakt zu anderen Menschen möglichst gering zu halten. Andere, wie Bock und Páez, haben Tiere mit nach Hause genommen oder wild gefangene Exemplare wieder ausgesetzt. Und viele Lebewesen wurden oder werden getötet, insbesondere Kleintiere wie Mäuse.
Zitat von La_Croix im Beitrag #405Kein Geld für Futter [u]Zoos denken über drastische Maßnahmen nach: "Haben Liste, welche Tiere wir schlachten müssen" Normalerweise sind Zoos in Deutschland rund um Ostern gut besucht. Derzeit leiden aber auch sie unter der Corona-Krise. Nur dank Spenden halten sich viele Tierparks über Wasser - einige haben bereits drastische Notfall-Pläne.[u]
Grausam!!
Ich wohne ja direkt an einem großen Zoo, der seit der Pandemie geschlossen ist. Darüber habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht, dass sind ja nun schon so viele Wochen und der hiesige Zoo hat ohnehin schon immer rote Zahlen geschrieben, obwohl er immer sehr gut besucht wurde. Die Tiere haben es hier aber auch gut, sie haben sehr große Gehege, viel Auslauf und halt die Rundumversorgung, wie sie in guten Tierparks üblich ist. Ich bin häufig dort und habe einen guten Einblick in die Fakten, kenne auch viele Tiere nun schon jahrelang.
Ja, wie wird es weitergehen? Es gibt viele tierliebe Menschen, die sicherlich bereit sind, einiges an Geld locker zu machen, damit die gute Unterbringung der Tier weiterhin gewährleistet ist.
Nicht nur wir, haben gerade mit einer neuen Infektionskrankheit zu kämpfen:
Mysteriöses Blaumeisen-Sterben in Deutschland Ursache gehäufter Erkrankungen und Todesfälle unter Singvögeln noch ungeklärt Seuche auch unter Singvögeln: In Teilen Deutschlands sterben vermehrt Blaumeisen und andere Singvögel an einer geheimnisvollen Krankheit. Vor allem aus Rheinland-Pflanz, Hessen und Thüringen wurden schon mindestens 150 Fälle toter Blaumeisen gemeldet. Noch ist unklar, ob ein Virus oder anderer Erreger die Infektion auslöst. Wissenschaftler bitten daher um Meldung und Einsendung toter Vögel.
ZitatAuch unter Vögeln kommt es immer wieder zu Infektionen mit Viren und anderen Krankheitserregern. So starben in den letzten Jahren viele Wildvögel, aber auch Hühner, Enten oder Puten an verschiedenen Varianten der Vogelgrippe. Selbst bei Greifvögeln wurde schon die Influenza nachgewiesen. Vor allem unter heimischen Amseln grassiert dagegen das für diese Vögel tödliche Usutu-Virus.
Tote Blaumeisen von Rheinland-Pfalz bis Thüringen Jetzt scheint sich eine neue Vogelseuche in Deutschland auszubreiten, die vor allem Blaumeisen betrifft, wie die Naturschutzorganisation NABU mitteilt. Man habe seit Kurzem vermehrt Meldungen zu krank wirkenden Blaumeisen, die schnell versterben, heißt es. „Erste Fälle wurden uns bereits Mitte März aus Rheinhessen in Rheinland-Pfalz gemeldet“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Marius Adrion. „Inzwischen ist die Zahl der toten Blaumeisen auf über 150 gestiegen. “
Betroffen ist bisher vor allem ein streifenförmiges Gebiet, das sich vom Westerwald in Rheinland-Pfalz über Mittelhessen bis ins westliche Thüringen hineinzieht. Neben Blaumeisen erkranken in einzelnen Fällen auch Kohlmeisen oder andere kleine Singvögel. Die beobachteten Symptome und die gehäuft gefundenen toten Blaumeisen – oft werden bis zu fünf tote Meisen aus einem Garten gemeldet – lassen vermuten, dass es sich um eine hochansteckende Infektionskrankheit handelt.
Erreger noch völlig unbekannt Die erkrankten Meisen fallen dadurch auf, dass sie nicht mehr auf ihre Umwelt reagieren, apathisch und aufgeplustert auf dem Boden sitzen und nicht vor Menschen fliehen. Zudem wirken die Vögel, als hätten sie Atemprobleme, ihre Augen sind verklebt und Teile des Kopfgefieders ausgefallen. Die kranken Tiere nehmen kein Futter mehr auf, trinken aber vermehrt, wie der NABU mitteilt.
ZitatTote und kranke Blaumeisen melden „Entscheidend ist jetzt, den Krankheitserreger schnell zu identifizieren. Daher müssen tote Tiere von Experten untersucht werden“, so Adrion. Der NABU ruft daher dazu auf, tote oder kranke Meisen auf einer eigens dafür eingerichteten Website zu melden. Über ein Online-Formular sammelt die Naturschutzorganisation alle Daten, wertet sie aus und stellt sie weiteren Wissenschaftlern zur Verfügung. Diese einfache Methode helfe dabei, das Ausbruchsgeschehen zu verfolgen, geografisch zuzuordnen und mögliche Ursachen und Auswirkungen zu identifizieren, heißt es auf der Website.
Wer einen gerade erst gestorbenen Vogel findet, kann diesen auch zur Untersuchung einschicken. Dafür sollte das Tier mit Handschuhen und unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen luftdicht verpackt und dann am besten zusammen mit einem Kühlakku an das Bernard-Nocht-Institut in Hamburg oder nach vorheriger Rücksprache an das zuständige Kreisveterinäramt geschickt werden. Nähere Informationen zum Verschicken gibt es ebenfalls auf der NABU-Website.
„Social Distancing“ für Singvögel Allen Garten- und Balkonbesitzern empfehlen die Vogelexperten, ihre Futterstellen und Tränken und deren Besucher genau zu beobachten. Wenn sich dort ein kranker Vogel zeigt, sollte die Fütterung eingestellt und auch die Tränke geleert werden. Das könnte dabei helfen, die Vögel vor der gegenseitigen Ansteckung zu schützen – sozusagen als „Social Distancing“ für Vögel.
Blaumeisen: »Wichtig ist, Vogeltränken und Futterstellen sofort zu entfernen« Eine neue Krankheit scheint vor allem Blaumeisen zu töten. NABU-Vogelexperte Lars Lachmann erklärt die Hintergründe und was Gartenbesitzer jetzt tun sollten.
ZitatHerr Lachmann, seit einiger Zeit fallen Blaumeisen in Deutschland einer rätselhaften Krankheit zum Opfer. Was passiert denn mit den Tieren? Lachmann: So genau wissen wir das noch gar nicht. Typisch ist, dass sie einen schleimigen Ausfluss aus dem Schnabel und den Augen haben. Wenn sich die Tiere dann putzen, ist auch ihr Gefieder verklebt, und sie sehen ziemlich zerrupft aus. Sie sitzen aufgeplustert und mit geschlossenen Augen herum und reagieren überhaupt nicht.
Selbst wenn man sich Ihnen nähert? Ja. Das ist ein sehr schlechtes Zeichen. Denn normalerweise versuchen Vögel, sich ihre Gesundheitsprobleme möglichst nicht anmerken zu lassen. Schließlich wollen sie keine Feinde auf sich aufmerksam machen. Wenn sie so apathisch sind, ist das ein Zeichen für eine schwere Krankheit, an der sie wahrscheinlich sterben werden.
ZitatUnd alle bisher entdeckten Opfer sind Blaumeisen?
Die allermeisten, ja. Nur in seltenen Fällen wurden uns auch Kohlmeisen oder andere kleine Singvögel mit entsprechenden Symptomen gemeldet.
Was soll man tun, wenn man so einen Vogel im Garten findet? Auf jeden Fall unser Meldeformular ausfüllen und am besten auch ein Foto von dem Tier mitschicken. Dann ist es ganz wichtig, Vogeltränken und Futterstellen sofort zu entfernen und frühestens drei oder vier Wochen später wieder in Betrieb zu nehmen, damit sich nicht noch mehr Tiere anstecken. Social Distancing ist in solchen Fällen auch bei Vögeln angesagt.
Dem erkrankten Tier kann man aber nicht mehr helfen? Nein, in einem solchen Zustand kann man es in der Regel nicht mehr retten.
Was macht man mit Blaumeisen, die schon gestorben sind? Nicht mit bloßen Händen anfassen, sondern am besten mit einem umgestülpten Plastikbeutel. Dann kann man es begraben oder in den Hausmüll tun. Oder man stellt es für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung. Zuständig dafür sind in der Regel die Kreisveterinärämter, die im Moment allerdings oft auch mit Corona-Tests stark beschäftigt sind. Deshalb sollte man dort erst einmal anrufen, bevor man die Tiere frisch oder tiefgefroren und gut verpackt im Amt abliefert oder einschickt. Wenn das nicht geht, kann man sie auch direkt ans Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg senden. Die dortigen Spezialisten für Vogelviren arbeiten gemeinsam mit Kollegen von anderen Institutionen daran, den Erreger des Meisensterbens zu identifizieren.
In Deutschland sind in den letzten Jahren ja schon mehrere neue Vogelkrankheiten aufgetaucht, die viele Tiere getötet haben. Kann einer dieser Erreger auch hinter dem Meisensterben stecken? Das glaube ich nicht. Die Symptome, die Opfer und das zeitliche Auftreten – das alles passt einfach nicht. Das Usutu-Virus, das in Deutschland seit 2010 nachgewiesen ist, tötet zum Beispiel hauptsächlich Amseln. Außerdem löst es auch nicht diesen schleimigen Ausfluss aus. Und da es Wärme braucht und von Mücken übertragen wird, tritt es vor allem im August und September auf. Das gleiche gilt auch für das West-Nil-Virus, das im Hitzesommer 2018 zum ersten Mal in Deutschland nachgewiesen wurde und eine ganze Reihe von Vogelarten infizieren kann. Dann hatten wir noch den einzelligen Parasiten Trichomonas gallinae. Aber der braucht ebenfalls sommerliche Temperaturen und befällt vor allem Grünfinken. Wir haben es also wohl mit einem Problem zu tun, das in Deutschland bisher noch nicht aufgetreten ist.
Der Krankheitserreger, der bisher am meisten Tierarten ausgerottet hat, ist übrigens weder Virus noch Bakterie, sondern ein Pilz
Amphibienseuche: Erschreckende Bilanz Chytridpilz verursacht größten Artenschwund durch einen einzelnen Erreger Verheerender Killer: Forscher haben erstmals quantifiziert, welche Folgen der tödliche Chytridpilz für Amphibien weltweit hatte. Ihren Analysen zufolge ist der Erreger verantwortlich für Bestandsrückgänge bei mehr als 500 Arten – 90 davon sind inzwischen ausgestorben. Der Pilz ist damit schuld am bisher größten Verlust der Biodiversität durch einen einzelnen Erreger, wie das Team im Fachmagazin „Science“ berichtet. https://www.scinexx.de/news/biowissen/am...eckende-bilanz/
Aus Life-extension Sicht auch nicht uninteressant, was definiert unser Zeitempfinden, bzw. wie funktioniert es überhaupt... Unsere subjektive Zeit Den Eigenheiten unseres Zeitgefühls auf der Spur Mal scheint sie sich endlos zu dehnen, dann wieder zieht das ganze Leben scheinbar in Sekundenschnelle an uns vorüber – gefühlt vergeht die Zeit keineswegs immer gleich schnell. Aber warum? Was führt dazu, dass wir manche Momente wie im Zeitraffer erleben und andere in Zeitlupe? Das Phänomen des subjektiven Zeitempfindens hat jeder Mensch schon einmal erlebt. Doch was psychologisch und neurologisch dahintersteckt, beginnen Forscher erst allmählich zu enträtseln. Eine vom Forschungszentrum Jülich koordinierte Gruppe von Wissenschaftlern arbeitet daran, nicht nur das Phänomen des individuellen Zeitgefühls zu verstehen – sie wollen es auch aktiv beeinflussen. Ein Blick ins Zeitlabor. https://www.scinexx.de/service/dossier_p...ossierID=226990
Fruchtbarkeit: Frauen mit Neandertaler-Gen haben leichtere Schwangerschaft Ein vom Neandertaler übernommenes Gen hat einen unverhofften Effekt: Es sorgt für eine Schwangerschaft mit weniger Komplikationen. Kein Wunder, dass es vergleichsweise häufig ist. https://www.spektrum.de/news/frauen-mit-...rschaft/1738466
Neandertal-Gen macht Frauen fruchtbarer Weniger Fehlgeburten durch eine vom Neandertaler geerbte Mutation Nützliches Erbe: Jede dritte Frau in Europa trägt eine Mutation in sich, die vom Neandertaler stammt. Diese archaische Veränderung führt dazu, dass diese Frauen weniger Fehlgeburten erleiden und im Schnitt mehr Kinder gebären. Denn die Mutation sitzt im Rezeptor für das Hormon Progesteron, das eine wichtige Rolle für die Schwangerschaft spielt. Dies könnte auch erklären, warum diese Neandertaler-Genvariante heute so häufig ist. https://www.scinexx.de/news/biowissen/ne...en-fruchtbarer/
Und leider auch wieder eines der vielen Beispiele dafür, daß bei dieser Krankheit Hoffnung, Optimismus, innere Kraft, Wille und Entschlossenheit in der Regel nicht für eine Heilung ausreichen. Und letztlich auch ein Arzt mehr oder weniger offen eingesteht, daß eine Chemo letztlich keine Heilung bedeutet.
Um so trauriger und leider bezeichnend für unserer Krankheitssystem, daß man der ganz offensichtlich schon im Tode begriffenen jungen Frau und Mutter im Video von La_Croix in den letzten Tagen noch eine qualvolle Bestrahlung antun will. Das ist für mich Körperverletzung mit Todesfolge, denn das hat aus meiner Sicht dem an sich schon todkranken und schwachen Körper den Rest gegeben. Nicht ohne Grund hat dies wohl auch diese tapfere junge Frau selbst gespürt und die Bestrahlung abgebrochen. Es ist letztlich eine Schande, was man den Menschen im Namen des Profits, unter Vorspielung von Hoffnung, in den letzten Tagen, Wochen und Monaten in unseren Krankenhäusern, und das sind sie im wahrsten Sinne, noch körperlich antut.
Mein Mann komme heute ins Hospiz. Und verbleibt nur noch wenig gemeinsame Zeit. Ihn konnte auch nichts heilen, im Gegenteil. Betsrahlungen und Chemo haben wie zu einer Art Demenz bei ihm geführt und eine große Gehirnoperation hat ihm den Rest gegeben. Danach ging es jeden Tag bergab. Es ist so traurig, ihn so da liegen sehen zu müssen. Er ist komplett bettlägerig und kann nur noch die Decke anstarren und vor sich hindämmern. Traurige Grüße von Julie
Julie, das ist wirklich traurig und tut mir sehr leid für Dich und Deinen Mann. Ich wünsche euch viel Kraft in der noch verbleibenden gemeinsamen Zeit und bei allem, für das ihr euch oder Du Dich entscheiden musst. Darf man fragen, wie jung Dein Mann ist?
Vielleicht ist in allem zumindest immer ein kleiner Trost, selbst im Tod, daß es nicht darauf ankommt, wie alt man ist oder wird, sondern wie man sein Leben gelebt hat.
Mal ein Beispiel für ein Teilchen und sein Antiteilchen bitte. Dann wird das was da postiliert wird in Einklang damit gebracht. Das sind keine Widersprüche
Wie schnell tickt die Universums-Uhr? Physiker errechnen Obergrenze für mögliche Quantelung der Zeit Physiker streiten seit Jahrzehnten, ob die Zeit kontinuierlich ist oder ob es doch kleinste Zeiteinheiten gibt – eine Art universelles Grundticken. Wie lang einer dieser Ticks dann dauern dürfte, haben Forscher nun ausgerechnet. Demnach dürfte dieser universelle Grundtakt der Quantenzeit nicht länger als 10-33 Sekunden dauern. Das liegt weit jenseits dessen, was mit Atomuhren messbar ist – dennoch könnte es einen Weg geben, um die Existenz dieses Universaltakts zu belegen. https://www.scinexx.de/news/technik/wie-...universums-uhr/
Oft sind sie aus dem Hass geboren, diese Verschwörungstheorien und sie entbehren jeder Grundlage. Wie kann man diesen Unsinn nur glauben, das erschließt sich mir nicht.
Was ist schwer daran zu glauben das Donald Trump der neue Messias ist und die Welt von Kindermordenten Satanisten befreit (Parabiose?) Xavier Naidoo kann nicht irren ;) Kindermörder gab es schon oft in der Geschichte und wurde immer geglaubt. Selbst wenn es sich rausstellt es war eine Lüge, hat es keinerlei Konsequenzen. Der Krieg war gerecht. Ist es legal im Netz Todesdrohungen oder Gewalt anzukündigen? Bei Corona habe ich geglaubt es gibt zwei Viren das normale Corona und einen echten Killervirus, aber das hat sich ja nicht bestätigt. Die Einwanderungspolitik in Deutschland ist ja sehr links für mich,da kann sich Xavier nicht beklagen. PS.: Ich mag meine kleingeistige Haltung zu Multikulti nicht...