Zitat von Joker im Beitrag #348 Ernsthaft jetzt? Wegen 0,1 Prozent?
Der Sauerstoffgehalt wäre durch zivilatorische Eingriffe niedriger, wenn kein CO2 in die Luft geschleudert würde, da Sauerstoff ausschließlich aus CO2 produziert wird.
Sauerstoff wird nicht aus CO2 produziert.... Es wird in der Wasserspaltung der Lichtreaktion frei, außerdem durch Radiolyse von Wasser.
Ok, hab das schon korrigiert, war grad noch am Schreiben! So wie ich das formuliert habe, war es missverständlich.
Sauerstoff wird nicht ausschließlich aus CO2 produziert, sondern ein Teil aus Wasser und ein Teil aus CO2.
Der Sauerstoff kommt (evolutionär betrachtet) ursprünglich aus dem Wasser - H2O. Heutzutage wird er produziert aus beidem: CO2 + H2O. Also auch aus CO2! Aber das können nur die Pflanzen bzw. noch einige Bakterien. Jedenfalls ohne CO2 gibt es keine Pflanzen und somit keinen Sauerstoff! Und viel CO2 bedeutet mehr Sauerstoff, vielleicht nicht direkt proportional. Aber weniger CO2 würde bestimmt nicht zu mehr Sauerstoff führen, sondern zu weniger.
Dass CO2 auch Nebenwirkungen hat auf das Klima, bestreite ich nicht! Man muss aber beide Seiten sehen, sich ein Gesamtbild machen. Der umgekehrte Fall wäre auch nicht "so toll".
Da gibt es so eine Reaktion, die nennt sich "Photosynthese":
6 C02 + 6 H20 --> C6H12O6 + 6 O2
Die Formel wurde inzwischen aus dem Schulunterricht gestrichen (verbotene Formel), aber es spielt sowieso keine Rolle mehr, da sie kaum noch jemand versteht. (Chemieunterricht wäre immer freitags gewesen )
Elektroautos haben durchaus auch Vorteile. Der Lithiummangel in der Bevölkerung wird durch den Li-Akkuschrott behoben - Trinkwasser und Mineralwässer lithiumhaltig - weniger Depressionen?
ZitatDa gibt es so eine Reaktion, die nennt sich "Photosynthese":
6 C02 + 6 H20 --> C6H12O6 + 6 O2
Die Formel wurde inzwischen aus dem Schulunterricht gestrichen (verbotene Formel), aber es spielt sowieso keine Rolle mehr, da sie kaum noch jemand versteht.
Ok, du hast recht, O2 wird auch aus dem CO2 frei gesetzt Kurz nachgerechnet, die Lichtreaktion allein ist es nicht...
Ich erkläre es jetzt etwas genauer: Sauerstoff wird in der Photosynthese nicht aus CO2 produziert.
Doch, jetzt erkläre ich es dir:
6 C02 + 6 H20 --> C6H12O6 + 6 O2
Von der vereinfachte Summenformel her entstehen 6 02 (= 6*2 also 12 Sauerstoffatome, die in die Luft freigesetzt werden).
Die 6 H20-Moleküle haben aber nur insgesamt 6 Sauerstoffatome. Fehlen noch 6 Sauerstoffatome.
Also kommt zumindest ein Teil des Sauerstoffs aus dem CO2.
Ja, ist mir beim nachrechnen im Kopf dann auch aufgefallen Man kann es am Editierungsstatus sehen, dass ich meinen Beitrag schon 1min editierte, bevor du das richitg gestellt hast
Sorry, wenn ich zu schnell geantwortet habe. Also ich war auch schludrig, indem ich den Sauerstoff nur dem CO2 andichtete. Insofern kein Problem, wichtig ist nur das Resultat.
Also fassen wir zusammen:
Der Sauerstoff kommt aus dem Wasser und aus dem dem CO2
Nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) sollten Nahrungsmittel den Deutschen mehr wert sein. "Wenn wir eine ökologische Landwirtschaft wollen, brauchen wir höhere Preise und müssen bereit sein, mehr fürs Essen zu zahlen", sagte er am Mittwoch bei der Nachhaltigkeitskonferenz in Stuttgart, einer gemeinsamen Veranstaltung der Bundes- und Landesregierung. Stattdessen wollten die Deutschen lieber "größere Autos und Häuser".
Doch so werde das Problem des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit nicht lösbar sein, betonte Kretschmann. Zugespitzt gehe es darum, nur noch Sonntags statt täglich einen Braten zu essen, der aber genauso viel koste wie der frühere Fleischkonsum der gesamten Woche, sagte der Politiker.
#358 Ja und was ist mit Zinngeschirr, das noch weit ins 19 Jh. hinein tatsächlich in Gebrauch war? Ich kenne mich sehr gut mit Zinngegenständen aus - die auch Bleihaltig waren, weil reines Zinn nicht geeignet ist. Ich habe eine größere Zinnsammlung geerbt, z.T. bereits verkauft. Natürlich hab ich nicht davon gegessen.
Zitat von La_Croix im Beitrag #358LUXUSKRANKHEIT Die Reichen des Mittelalters vergifteten sich mit Bleigeschirr
Häää, wie jetzt?
Ich dachte immer das Geschirr der Reichen war aus Silber? (Daher auch die Redensart vom "blauen Blut", da Silberverbindungen blau einfärben.) Und das der ganz Reichen aus Gold?
Blei ist doch voll billig! Bin verwirrt.
Meinen die vielleicht die Mittelschicht, denen Holzgeschirr und Keramik zu billig war und Silber zu teuer?
Zitat von La_Croix im Beitrag #358LUXUSKRANKHEIT Die Reichen des Mittelalters vergifteten sich mit Bleigeschirr
Häää, wie jetzt?
Ich dachte immer das Geschirr der Reichen war aus Silber? (Daher auch die Redensart vom "blauen Blut", da Silberverbindungen blau einfärben.) Und das der ganz Reichen aus Gold?
Blei ist doch voll billig! Bin verwirrt.
Meinen die vielleicht die Mittelschicht, denen Holzgeschirr und Keramik zu billig war und Silber zu teuer?
Ein Klick auf den Link, hätte dir Klarheit verschafft.
ZitatZu Gicht assoziiert man heute in erster Linie Alter – in früheren Jahrhunderten galt sie als Krankheit der Reichen, da die Stoffwechselstörung durch hohen Fleisch- und Alkoholkonsum begünstigt wird. Allerdings lauerte im Mittelalter noch eine weitere Gefahr auf jene Minderheit, die es sich leisten konnte aufwendig zu tafeln, wie Forscher der dänischen Syddansk Universitet herausfanden.
Bleivergiftung durch Luxusgeschirr Diese Gefahr lag aber nicht im Essen selbst, sondern im kostbaren Geschirr, in dem dieses serviert wurde: Teller, Schüsseln und Tassen mit bunten Glasierungen, in denen Bleioxid enthalten war. Wurde die Oberfläche des Geschirrs durch säure- oder salzhaltige Speisen angegriffen, löste sich das Blei und gelangte mit dem Essen in den Körper.
Bei einer Bleivergiftung sammelt sich das Schwermetall im Körper und beeinträchtigt die Blutbildung, Verdauung und Nierenfunktion sowie die Fortpflanzungsfähigkeit. Auch das Nervensystem wird geschädigt – besonders drastisch kann sich dies bei Kindern auswirken, bei denen sich das Nervensystem noch entwickelt. Eine Folge kann auch verringerte Intelligenz sein.
ZitatDie wohlhabende Stadtbevölkerung des Mittelalters zahlte für ihren Reichtum einen Preis, berichten dänische Forscher: Die Menschen belasteten sich kontinuierlich mit Blei, das sich aus den schönen Glasuren ihrer kostbaren Becher und Teller löste.
Blei war damals das, was Aluminium, Weichmacher und Mikroplastik heute sind...
War wohl schon in der Antike so:
ZitatVitruv, der große römische Architekt, wusste Bescheid: „Wasser aus Tonröhren ist gesünder als das durch Bleiröhren geleitete, denn das Blei scheint gesundheitsgefährlich zu sein.“ Doch sein im 1. Jahrhundert v. Chr. ausgesprochener Rat wurde nicht angenommen. Vielmehr bauten die Römer Blei in nahezu industriellem Maßstab ab und nutzten es als Material für Haushaltsgegenstände, Kriegsgerät – und eben auch für Trinkwasserrohre.
Für den flächendeckenden Einsatz des Schwermetalls gab es zwei Gründe: Da es beim Silberabbau quasi nebenbei gewonnen werden konnte, war es äußerst günstig. Außerdem sprach seine leichte Formbarkeit dafür, es möglichst häufig zu verwenden. So entwickelte sich Blei während der römischen Antike zu einem der am häufigsten eingesetzten Metalle – mit weitreichenden Folgen für die Umwelt.
Und auch heute, hat jeder Mensch 600 mal mehr Blei im Blut, als Menschen im Jahre 1923:
ZitatDa Blei jedoch in der Umwelt praktisch ewig erhalten bleibt, hat dennoch heute jeder Mensch etwa 600mal mehr von dem Metall im Blut als vor 1923. Pro Jahr wurden um das Jahr 2000 immer noch legal etwa 100000 Tonnen in die Atmosphäre freigesetzt.
Neandertaler verwendeten schon Heilpflanzen Forscher finden pflanzliche Arzneistoffreste in 50.000 Jahre altem Zahnstein Die Neandertaler kannten und nutzten bereits die Heilkraft der Natur: Sie verzehrten bittere Heilpflanzen, um Krankheiten zu kurieren oder ihnen vorzubeugen. Das hat ein internationales Forscherteam herausgefunden, als es 50.000 Jahre alte Nahrungsreste an den Zähnen von fünf Neandertalern untersuchte. Eingelagert Zahnstein fanden sich Bestandteile von Stärkekörnern und anderen Pflanzenmaterialien, aber auch Arzneistoffe aus Heilpflanzen wie Schafgarbe und Kamille. Das sei überraschend, denn diese Pflanzen seien nicht sonderlich nahrhaft und schmeckten zudem noch bitter. Die Neandertaler hätten sie daher vermutlich deshalb gegessen, weil sie die heilende Wirkung solcher Medizinpflanzen bereits kannten, berichten die Forscher im Fachmagazin „Naturwissenschaften“. https://www.scinexx.de/news/biowissen/ne...n-heilpflanzen/ https://sciencev2.orf.at/stories/1701888/index.html https://www.welt.de/gesundheit/article10...ilpflanzen.html
Evidence for the Paleoethnobotany of the Neanderthal: A Review of the Literature
ZitatAbstract: Our perception of our closest human relatives, the Neanderthals, has evolved in the last few decades from brutish ape-men to intelligent archaic human peoples. Our understanding and appreciation of their cultural sophistication has only recently extended to their diet. Only within the last few years, with new techniques and a shift in focus, have we begun to truly investigate and understand the role of plants in their diet and culture. The more we learn about Neanderthals, the more we realize that biological and cultural distinctions between them and us were relatively small. Given that we coexisted and likely interacted with them for thousands of years, the more we learn about them, the better we may understand our own past. In that light, we review the current evidence, derived from such sources as plant remains (e.g., starch, pollen, phytoliths, and seeds) in soil and dental calculus, dental and tool wear, coprolites, and genetics, for Neanderthal's nutritional, medicinal, and ritual use of plants, which includes 61 different taxa from 26 different plant families found at 17 different archaeological sites. Further, we updated and standardized botanical nomenclature from many sources published over many decades to provide a more stable foundation for future work.
Mich haben die deutlichen Worte der Bundeskanzlerin sehr berührt. 2018 und 2019 waren mit Abstand die heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Zitat aus Merkels Neujahrsansprache, sie betonte die Notwendigkeit, den Klimawandel aufzuhalten.
"Die Erwärmung unserer Erde ist real. Sie ist bedrohlich. Sie und die aus der Erderwärmung erwachsenden Krisen sind von Menschen verursacht. Also müssen wir auch alles Menschenmögliche unternehmen, um diese Menschheitsherausforderung zu bewältigen. Noch ist das möglich." Diese Überzeugung trage auch das soeben von Bund und Ländern beschlossene Klimaschutzprogramm".
Sie selbst werde mit ihren 65 Jahren nicht mehr alle Folgen des Klimawandels erleben, die sich bei einem Nicht-Handeln der Politik einstellen würden, sagte Merkel
Tja, dann sollte "die Politik" mal in sich gehen und sich nicht von der, wie auch immer gearteten, Industrie etc. kaufen lassen! So, wie das im Moment läuft, wird sich nicht viel ändern, geschweige denn, ein Klimawandel statt finden.
Den Fokus auf "Wachstum" zu lenken sehe ich als Untergang an, aber wer lässt sich schon auf solch unaktraktive Ideen ein, z.B. den Konsum runter zu schrauben, keine Suvs mehr zu bauen, Dinge zu nutzen, bis sie wirklich kaputt sind, überdimensionierten Wohnraum zu teilen, Tempolimit einführen, statt gefühlter 100 Sorten Yoghurt im Regal 3-4 zur Auswahl zu haben, realistische Preise zu bezahlen, keine Drittländer auszunutzen, Silvesterknaller abzuschaffen, etc. Da hören sich solche Worte von Frau Merkel gut an, aber Taten werden nicht folgen. Die Gier der Machtsysteme haben zu großen Einfluss, weltweit, da ist D nur ein kleines Zahnrädchen und Frau Merkel eine Marionette.
Wenn sich jeder ernsthaft an die eigene Nase fasst, könnte man vielleicht noch was bewegen. Also: auf ein Neues im neuen Jahrzehnt!
#369 Ja also mir kommen die genannten Dinge sehr bekannt vor. Nach dem Motto "Es war nicht alles schlecht" durfte ich 40 Jahre genau so leben. Damit man mich nicht falsch versteht, ich finde die reine Wachstumsideologie auch nicht gut. Aber das andere Extrem führt bekanntermaßen auch zum Crash. Wenn du die Menschen nicht begeistern kannst, bricht das System zusammen. Das war das Problem der DDR. Kam einer hatte noch Lust auf Sozialismus.
Ich sehe aber auch gerade in D positive Tendenzen. Für mich z.B. die alternative Energiegewinnung, e-Mobilität, Dosenpfand, Niedrigenergie-Häuser ... es gibt sehr viele Vorschriften in Richtung Ökologie. D ist garnicht so ohne Einfluss, ist unter den Top 3 der Industrienationen (noch, denk ich). Aber was läuft bestimmen die USA, auch die Bevölkerung. Und die vorherrschende Einstellung geht nicht in Richtung Öko, soweit ich weiss.
Seit Neujahr ist Cannabis im US-Bundesstaat Illinois legalisiert. Dies führt zu langen Schlangen an den Verkaufsständen.
Trotz Minustemperaturen und Schnee bildeten sich im US-Bundesstaat Illinois vor diversen Apotheke zu Jahresbeginn lange Menschenschlangen. Allerdings ist nicht die Grippe oder Kopfweh der Grund für die grossen Ansammlungen, sondern Marihuana.
Die Droge wurde aufs neue Jahr legalisiert. Im Juni 2019 unterzeichnete der Gouverneur JB Pritzker einen Gesetzesentwurf, der Cannabis in dem Staat für Personen ab 21 Jahren legalisiert.
Wieso Bodengesundheit uns alle betrifft 23% der Landfläche des Planeten gelten mittlerweile als ökologisch heruntergewirtschaftet und können somit nicht mehr genutzt werden. Das ist problematisch: 90% aller Lebensmittel kommen aus dem Boden. https://kurier.at/cm/wieso-bodengesundhe...rifft/400540754
Britischer Finanzminister: Werden uns nicht an EU-Regeln halten Nach dem Austritt könnten die britischen Beziehungen zur EU nicht mehr so eng sein könnten wie zuvor. "Jede Entscheidung hat auch eine Kehrseite", sagte von der Leyen. Wenn Großbritannien künftig von EU-Regeln abweichen wolle, könne es nicht den besten Zugang zum größten Binnenmarkt der Welt bekommen: "Je größer die Abweichung, desto distanzierter muss die Partnerschaft sein."
Die EU biete Wirtschaftsbeziehungen "ohne Zölle, ohne Quoten, ohne Dumping", bekräftigte von der Leyen. Darüber hinaus gehe es um eine beispiellose Zusammenarbeit bei "allem vom Klimaschutz, Datenschutz, Fischerei bis hin zur Energie, Transport, Raumfahrt, Finanzdienstleistungen und Sicherheit". Dies bleibe dringend nötig: "Die Wahrheit ist, dass der Brexit keine der bestehenden Herausforderungen lösen wird, weder für die EU noch für Großbritannien." https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...ln-halten.html?
Progesteron Creme aus UK wird auf den Seiten von Ebay.de mittlerweile mehrere dutzendmal mal angeboten. Das Problem ist nur, dass man sie schon jetzt nicht mehr einführen darf, der Zoll kontrolliert bekanntlich nun alle Waren aus UK. Viele kleine und mittelständige Betriebe, die innerhalb der EU ihre Waren verkauft haben, werden nun die Folgen des Brexits zu spüren bekommen. Die EU bietet Wirtschaftsbeziehungen "ohne Zölle, ohne Quoten, ohne Dumping", damit ist es nun für die Briten vorbei.