Was die Elektrolyten betrifft, wird Deuterium schneller ausgegast als Hydrogen, wegen des Dipols den D+ darstellt mit dem Neutron am Proton. Es kann daher effektiv beschleunigt werden und das H+ nicht. . Wenn du dir aber das HDO anschaust,wird deutlich, dass ein D+ weiter vom Sauerstoff absteht, als ein H+ . Daher ist der Hebel es vom Sauerstoff abzuspalten beim D+ größer als beim H+ und die Wahrscheinlichkeit, dass das D das O-- verlässt ist > 50% bei den Zusammestössen, von denen wir ausgehen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schweres_Wasser Schweres Wasser wird durch Anreicherung aus herkömmlichem Wasser gewonnen, in dem es in geringer Menge vorkommt. Wird Wasser elektrolysiert, bleibt das schwere Wasser eher unzersetzt zurück (kinetischer Isotopeneffekt), während leichtes Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird. Eine Anreicherung ist auch der Girdler-Sulfid-Prozess. Also ich vertraue Wikipedia nicht uneingeschränkt aber da schon! Weil es halt so gewonnen wird! Ansonsten finde ich dein Argument mit dem rumeiern und den größten Beschleunigungen und anecken an anderen Molekülen logisch. Aber da muss ich noch drüber nachdenken...heute dehne ich das rumeierste Molekül zu mir und bin zu dizzy Und PS ein Deuteriumion ist näher am Sauerstoff.
Der in Wikipedia korrekt beschriebe Prozess bezieht sich auf reines Wasser, wo keine andere Kollisionen sind. Diese Sonderfälle gibt es nur für die Technik und sind für die Biologie nicht anwendbar
@Licht in so einem Elektrolyt schwimmt jede Menge Zeugs Rum! Und das schweres Wasser eher im Meer zurückbleibt ist wohl auch Fakt, wenn auch nur gelesene. Und auf der Venus ist hauptsächlich Deuterium zurück geblieben und Wasserstoff ist ins All entfleucht. Und ansonsten soll halt mein Darm Fermentieren und Methan und Wasserstoff und Schwefelwasserstoff bilden Und wenn ich nicht erleuchtet oder befreit durch die Bibeldiät werde, bleibt es halt wie es ist... So what
Du meinst im Eismeer und wo es noch so kalt ist in der Tiefsee und darunter. Es gibt auch flache warme Meere, wo es reduziert ist von der Sonneneinstrahlung.
Zitat von jayjay im Beitrag #754@Licht in so einem Elektrolyt schwimmt jede Menge Zeugs Rum! Und das schweres Wasser eher im Meer zurückbleibt ist wohl auch Fakt, wenn auch nur gelesene. Und auf der Venus ist hauptsächlich Deuterium zurück geblieben und Wasserstoff ist ins All entfleucht. Und ansonsten soll halt mein Darm Fermentieren und Methan und Wasserstoff und Schwefelwasserstoff bilden Und wenn ich nicht erleuchtet oder befreit durch die Bibeldiät werde, bleibt es halt wie es ist... So what
Du meinst im Eismeer und wo es noch so kalt ist in der Tiefsee und darunter. Es gibt auch flache warme Meere, wo es reduziert ist von der Sonneneinstrahlung.
Evolution bei der Arbeit ist immer wieder faszinierend:
Epidemien: Evolution rettet Art vor tödlicher Seuche Beinahe rottete ein Pilz die komplette Art aus – doch die Kleine Braune Fledermaus passte sich rapide an. Dank schneller Evolution scheint sich die Art nun zu erholen.
ZitatSchnelle Evolution sicherte anscheinend der Kleinen Braunen Fledermaus (Myotis lucifugus) das Überleben trotz tödlicher Seuche. Wie eine Arbeitsgruppe um Sarah Gignoux-Wolfsohn von der Rutgers University berichtet, gibt es bei dieser von der Weißnasenkrankheit schwer gebeutelten Art systematische genetische Unterschiede zwischen Überlebenden und Todesopfern. Das deute darauf hin, dass betroffene Fledermauspopulationen äußerst rasch evolvieren und sich so an die tödliche Pilzinfektion anpassen, schreibt das Team in »Molecular Ecology«. Womöglich sei das der Grund, warum die schwer betroffene Art die Krise überhaupt überstand und sich jetzt langsam wieder erholt. Diese sehr schnelle Evolution könne allgemein bei Epidemien mit hoher Sterblichkeit viel häufiger vorkommen als bisher gedacht, vermutet die Arbeitsgruppe.
Kuckucksküken stinken für die Sicherheit Als Nestschmarotzer haben Kuckucke keinen guten Ruf. Doch eine neue Studie aus Spanien zeigt nun, dass ein Kuckuckskind dem eigenen Nachwuchs entscheidende Überlebensvorteile sichert.
ZitatVon wegen Schmarotzer: Mit einem abstoßend stinkenden Sekret schützen Kuckucksküken die Nester ihrer Wirtsvögel vor Räubern. Eine Studie aus Spanien zeigt erstmals, dass der Nachwuchs von Rabenkrähen von den Brutparasiten profitieren kann. Das zahle sich vor allem dann aus, wenn viele Räuber wie Katzen oder Greifvögel die Umgebung unsicher machen, schreiben die Biologen im Fachblatt „Science“.
Bislang rätselten Forscher, ob und, wenn ja, wie Wirtsvögel von Brutparasiten profitieren können. Denn wenn sie deren Nachwuchs durchfüttern, kriegen die eigenen Jungen weniger ab.
Die Forscher um Daniela Canestrari von der Universität Oviedo in Asturien untersuchten nun das Verhältnis zwischen Häherkuckuck (Clamator glandarius) und Rabenkrähe (Corvus corone corone) in Nordspanien über einen Zeitraum von 16 Jahren. Beide Arten werfen Angehörige der jeweils anderen nicht aus dem Nest. In bis zu zwei Dritteln der 741 Krähennester fanden die Biologen Kuckuckseier. Über die gesamten 16 Jahre war der Bruterfolg in beiden Nestgruppen – mit und ohne Brutparasiten – ähnlich, mit leichtem Vorteil bei Kuckuckspräsenz. Dass dies kein Zufall war, zeigten die Forscher, indem sie Kuckucke aus Nestern entfernten und anderen Gelegen unterschoben.Eine Entnahme verringerte den Bruterfolg, die Gabe erhöhte ihn dagegen um das Doppelte, schreibt das Team. Verlagerten die Biologen dagegen Krähenjunge zwischen Nestern, änderte sich die Überlebensrate nicht.
Wer profitiert mehr? Dies führen die Forscher auf ein Sekret zurück, von dem Kuckucksjunge große Mengen absondern, wenn sie bedroht werden. Die übel riechende Substanz enthält viele Stoffe, von denen manche dafür bekannt sind, Räuber abzustoßen. Behandelten die Forscher Hühnerfleisch mit dem Sekret, rührten Katzen, Greifvögel oder andere Krähen die vermeintlichen Leckerbissen kaum an.
Klimawandel und Evolution im Wettlauf Die Globale Erwärmung könnte für viele Tiere zu schnell verlaufen. Ein Langzeitexperiment an Fischen zeigt, dass sich die Tiere nicht schnell genug an veränderte Lebensbedingungen anpassen können. Ein Massenaussterben droht.
ZitatWas machen die steigenden Temperaturen mit den Tieren und Pflanzen auf unserem Planeten? Seit längerem warnen Wissenschaftler vor einem Massenaussterben. Wenn wir weiter so Handeln wie bisher, dann könnte die Erde bis zu einer Millionen Arten im kommenden Jahrzehnt verlieren, warnten die Autoren des Weltbiodiversitätsbericht 2019. Vor allem die intensive Landwirtschaft und der Raubbau an Ressourcen sind die Haupttreiber dieser sich anbahnenden Katastrophe. Welchen unmittelbaren Einfluss hingegen die globale Erwärmung hat, ist bislang wenig erforscht.
Ein Langzeitexperiment bringt erste Erkenntnisse Norwegische Forscher haben sich dieser Frage angenommen. In einem Langzeitexperiment untersuchte ein Team um Rachael Morgan und Fredrik Jutfelt von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU) Süßwasserfische über mehrere Evolutionsraten hinweg auf ihre Hitzetoleranz. Der Standard berichtete.
Etwa 20.000 kleine Zebrafische – auch Zebrabärbling genannt – wurden unter Laborbedingungen den Bedingungen steigender Warmzeiten ausgesetzt. Über sechs Generationen hinweg wurde beobachtet, wie sich die Fische an neue Temperaturverhältnisse anpassen. Zebrafische eignen sich besonders gut, da sie einen sehr kurzen Generationszyklus haben. Mit 12 bis 16 Wochen sind die Fische geschlechtsreif.
Die Klimakrise schreitet zu schnell voran Einige Generationenfolgen an Zebrafischen konnten tatsächlich eine gewisse Hitzetoleranz entwickeln. Doch das Problem sei, dass die angesichts der Globalen Erwärmung viel zu lange dauere. „Die Evolution steigerte die Hitzetoleranz nur um 0,04 Grad pro Generation. Das ist langsamer, als die Erwärmung an vielen natürlichen Orten für Fische steigt“, sagt Fredrik Jutfelt. Auch sei anzunehmen, dass die Laborbedingungen die Hitzetoleranz künstlich in die Höhe treibe.
Des Weiteren fanden die Forscher in dem Experiment heraus, dass Fische, die gut mit kurzfristigen Hitzeperioden zurecht kommen, schlechter auf langfristige Erwärmungen reagieren. Insgesamt gebe die aktuelle Entwicklung der Globalen Erwärmung für den Fortbestand von Zebrafischen und vergleichbaren tropischen Süßwasserfischen zu denken.
Quastenflosser verblüfft Forscher "Lebendes Fossil" hat überraschend viele neue Gene innerhalb kurzer Zeit erworben Von wegen lebendes Fossil: Auch wenn das Äußere des Quastenflossers seit 400 Millionen Jahren nahezu unverändert geblieben ist – für seine Gene gilt dies nicht, wie nun ein DNA-Vergleich enthüllt. Allein in den letzten zehn Millionen Jahren hat der Quastenflosser demnach gleich 62 neue Gene angesammelt. Der urtümliche Fisch besitzt damit mehr dieser Transposons als viele andere Organismen. Welche Funktion sie bei ihm haben, ist aber noch ungeklärt.
ZitatDer Quastenflosser galt lange als ausgestorben, denn man kannte diesen großen Fisch mit den stämmigen, fast beinähnlichen Flossen nur aus Fossilfunden. Doch 1938 wurde erstmals ein lebendes Exemplar entdeckt – und dieser Quastenflosser sah überraschenderweise noch so aus wie seine Vorfahren vor rund 400 Millionen Jahren. Latimeria chalumnae und die 1976 entdeckte zweite Art Latimeria menadoensis gelten daher als lebende Fossilien. Daran änderte sich auch wenig, als Forscher 2013 erstmals das Genom dieses Ur-Fisches entschlüsselten.
Transposon-Fahndung im Erbgut Doch jetzt haben Forscher zahlreiche Gene im Erbgut des Quastenflossers identifiziert, die die These vom lebenden Fossil in Frage stellen. Entdeckt haben dies Isaac Yellan von der University of Toronto und seine Kollegen durch einen Zufall. Denn eigentlich waren sie einem Gen auf der Spur, das sich auch im menschlichen Erbgut findet. Von diesem CGGBP1-Gen war bekannt, dass es ursprünglich über ein Transposon in unser Genom gelangt sein muss.
Diese Transposons gelten als eigennützige DNA-„Parasiten“, deren einziger Zweck es ist, sich selbst im Erbgut ihres Trägers zu vermehren. Oft sind diese springenden Gene nutzlos und zerfallen mit der Zeit zu DNA-Müll. Einige von ihnen können ihrem Träger aber auch Vorteile verschaffen und bleiben dann im Erbgut erhalten. Für ihre Studie haben Yellan und seine Kollegen untersucht, in welchen Lebewesen das CGGBP1-Transposon noch vorkommt, um seinen evolutionären Ursprung zu rekonstruieren. Dafür suchten sie im Erbgut von verschiedensten Organismengruppen nach ähnlichen DNA-Abfolgen.
Genschwemme beim Quastenflosser Tatsächlich wurden die Forscher fündig – allerdings auf unerwartete Weise. Denn das Gen kommt nicht etwa in bestimmten Stammeslinien gehäuft vor, sondern ist scheinbar willkürlich quer über das Organismenreich verteilt. Neben Säugetieren, Vögeln und Reptilien fanden die Wissenschaftler das Gen auch bei einigen Fischen und einem primitiven Pilz, aber nicht bei Würmern, Mollusken oder den meisten Insekten.
Noch überraschender jedoch: Der Quastenflosser trägt gleich 62 Varianten dieses Transposon-Gens in seinem Erbgut, wie die Analysen enthüllten. „Es war überraschend, dass unter den Wirbeltieren ausgerechnet die Quastenflosser als diejenigen mit den meisten dieser Gene herausstachen“, sagt Yellan. Denn von den Urfischen nahm man bislang eine auch genetisch extrem langsame Evolution an.
Erst kürzlich von anderen Spezies erworben Doch den neuen Daten zufolge erscheint dies nun unwahrscheinlich. „Der Quastenflosser mag sich langsamer entwickelt haben, aber er ist ganz sicher kein Fossil“, sagt Yellan. Denn die 62 Gene müssen im Verlauf der letzten zehn Millionen Jahre ins Erbgut des urtümlichen Fisches gelangt sein, wie die Forscher erklären. Damit kann er diese Gene nicht von seinen Vorfahren geerbt haben.
Woher aber kommen sie dann? Die Wissenschaftler vermuten, dass diese Transposon-Gene über einen horizontalen Gentransfer in den Quastenflosser und andere Tiere gelangt sind – möglicherweise über Viren und Bakterien. Durch diese Überträger können die springenden Gene auch Artgrenzen überwinden und sich im Erbgut neuer „Wirte“ ausbreiten. Von wem diese Transposons im Quastenflosser-Genom jedoch ursprünglich kamen, bleibt vorerst rätselhaft.
Mittlerweile glaube ich, dass gegen die Alterung kein Kraut gewachsen ist. Es gibt viele tolle, gesunde Pflanzen(stoffe), aber wie wirken sie tatsächlich? Nehmen wir einen der Geschmacksinne: "Bitter" hat eine Warnfunktion:
Zitat "Bitter" wird in weitaus niedrigeren Konzentrationen erkannt als andere Geschmäcker - Giftstoffe sind häufig bitter (Warnfunktion).
Nicht wenige bittere Stoffe aus Pflanzen gelten aber als gesund. Liegt da nicht die Vermutung nahe, dass die Pflanze lediglich versucht sich gegen Fressfeinde zu verteidigen und mit ihrem (in solchen Fällen) unzulänglichen Gift bei uns die Hormesis auslöst? Weitere Wirkungen wären ggf. Funktionen der pflanzlichen Immunabwehr betreffend oder der Bindung freier Radikale.
Mein vorläufiges Fazi lautet daher: Gäbe es eine Pflanze, die die Alterung rückgängig machen könnte, wäre sie entweder schon längst bekannt oder ausgestorben.
die menschliche Alterung werden wir mit natürlichen Mitteln nicht stoppen können ... (vll. liegt es irgendwo im fernen Geheim-Plan der Evolution!?), ... aber auf dieses Irgend-Wann können wir nicht warten ...
da werden wir wohl selber bio-technisch eingreifen müssen ... ich möchte dabei nur eine gewisse Lebendigkeit gewahrt wissen ... sonst wird das "Übermensch-Ding" zu steril und seelenlos ... (und wie schon zu oft ... ein brutales Fehl-Konstrukt) ...
Dreht doch den Spieß mal um und fragt (mit Logik) was für Folgen das andere Extrem hätte. Annahme Menschen wären unsterblich (egal wie lange die fruchtbare Phase andauert)
1) Man könnte den ersten fragen woher er kommt. Aus einer Mutter kann er nicht geboren sein, da er der erste ist. Gott? 2) Jegliche Evolution würde nahezu zum erliegen kommen denn: 2a) Der Platz auf dem Planeten ist begrenzt 2b) Allzu andersartige Ururururururenkel würden von den Alten vielleicht nicht mehr akzeptiert werden und möglicherweise als Mißgeburt angesehen. 3) Wissen würde deutlich schneller angehäuft werden und hätte bereits zum Untergang der Menschheit geführt 4) [Recht des Stärkeren] - Glaubt ihr im Ernst ohne Tod (von Diktatoren oder brutalen Stammeshäuptlingen) hätten sich freie Gesellschaften entwickeln können? Verbrecher wie Adolf Hitler wären höchstens durch noch Schlimmere abgesägt worden. 5) Die später Geborenen wären (fast) immer im Nachteil ggü den Alten in Sachen Wissen (vgl. 3), Erfahrung, gefestigte Machtstrukturen, verfügbare Geldmenge usw. Unmut? Unzufriedenheit?
Zitat von lupor im Beitrag #761Mein vorläufiges Fazi lautet daher: Gäbe es eine Pflanze, die die Alterung rückgängig machen könnte, wäre sie entweder schon längst bekannt oder ausgestorben.
Wenn es so eine Pflanze den jemals gab, dann könnte es wirklich sein, dass sie durch Übernutzung ausstarb oder von einer Gruppe von Menschen, die sie exklusiv nutzen wollte ausgerottet wurde, weil der Genpool der Pflanze beim Versuch die Pflanze exklusiv für sich zu nutzen, so sehr verringert wurde, bis die Nachzucht irgendwann nicht mehr möglich war, oder durch Zufall die paar Pflanzen gleichzeitig zerstört wurden.
Bei der alten Allheilpflanze Silphium, könnte es ja tatsächlich so gewesen sein.
Zitat„Silphion [römisch Silphium] war im Altertum der Name einer Pflanze, die an der libyschen Küste im Lande Kyrenaika wuchs.“
Zitat„Durch Anritzen von Wurzel und Stengel wurde ein harziger Milchsaft gewonnen, der als universelles Heilmittel galt. Die Pflanze selbst diente als hervorragendes Viehmastfutter.“ (Baumann, S. 56) Der Raubbau an dieser Pflanze führte nach Ansicht der Wissenschaft aber bereits in der Antike zu ihrer Ausrottung. Alle Versuche, sie zu rekultivieren, scheiterten ebenfalls schon im Altertum. Da diese Pflanze in griechischer Zeit jedoch ein Haupthandelsgut Kyrenes war und der Stadt beträchtlichen Wohlstand brachte, erschien die stilisierte Silphionstaude auch von Anfang an auf den Münzen Kyrenes, wodurch wir ihr Aussehen kennen.
ZitatOb das Silphion, das zahlreiche Leiden heilen oder zumindest lindern konnte, allerdings auch als Verhütungsmittel verwendet wurde, wie dies beispielsweise der römische Dichter Catull in einem seiner Liebesgedichte andeutet, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Will man dem großen römischen Autor Gaius Plinius Secundus (23–79 n. Chr.) Glauben schenken, dann starb die Silphionpflanze noch während der Regierung Kaiser Neros aus. „Plinius erwähnt, daß schon zu seiner Zeit nur ein einziger Stengel des Silphion gefunden werden konnte, der als letzter Sproß der berühmten Pflanze Kaiser Nero zum Geschenk gemacht wurde.“
ZitatSilphium, den Griechen bekannt als Silphion oder Sylphion (σίλφιον), den Römern als Laserpicium und der Saft als Laser, ist eine sehr wahrscheinlich ausgestorbene Gewürz- und Allheilpflanze, die wahrscheinlich zur Gattung der Steckenkräuter (Ferula) in der Familie der Doldenblütler gehörte.
Silphium wuchs ausschließlich in der Gegend von Kyrene, gelegen in der Kyrenaika, im heutigen Libyen. Es war sowohl bei den Griechen als auch bei den Römern extrem begehrt. Die Pflanze ist offensichtlich bereits in der Antike ausgestorben. Plinius der Ältere XIX 38 nennt die Pflanze Laserpitium und den Saft Laser; zu seiner Zeit war diese berühmteste Pflanze des Altertums schon so selten, dass der Saft mit Silberdenaren aufgewogen wurde. Im Übrigen stimmen seine Berichte mit denen des Theophrast überein.
ZitatWenn krankes Vieh Silphium fraß, sei es entweder sofort gesundet oder, in seltenen Fällen, gestorben. Griechen und Römer verwendeten vor allem den Saft des Silphium (Laser) als Arzneimittel und Antidot. Äußerlich angewendet erwärmte er angeblich frosterstarrte Glieder, getrunken linderte er Sehnenkrankheiten. Er wurde auch verwendet, um die Menstruation zu fördern, Vergiftungen zu kurieren, Hühneraugen zu entfernen oder Epilepsie zu heilen.
ZitatDie Nachfrage nach Silphium stieg in römischer Zeit. Plinius berichtet, dass unter dem Consulat des C. Valerius und M. Herennius im Jahre 93 v. Chr. auf Kosten des römischen Staates 30 Pfund Silphium nach Rom gebracht wurden. Zu Beginn des Bürgerkrieges ließ ihm zufolge Julius Caesar neben Gold und Silber auch 1500 Pfund Silphium aus der Schatzkammer holen.
Verschwinden Zum Verschwinden des Silphium um etwa 50 n. Chr. berichtet Plinius, die Vorkommen seien zugrunde gegangen, weil die Wuchsorte der Pflanze im Übermaß als Viehweide genutzt worden wären, was einen höheren Ertrag aus dem Land ermöglicht hätte. Eine unglaubwürdige Notiz bei Strabon berichtet davon, die Pflanze wäre beinahe zugrunde gegangen, weil neidische Nomaden bei einem Einfall nach Cyrene versucht hätten, alle Wurzeln zu zerstören.[11] Eine Beteiligung von Übernutzung oder Klimaänderung am Aussterben ist denkbar, aber nicht belegt. Nicht wenige Forscher sind auch der Ansicht, dass Silphion um das Jahr 400 noch in größerem Umfange angebaut worden ist. Hauptquelle dafür ist ein Bericht des Bischofs Synesios von Kyrene (gestorben vor 415).
Im Grunde könnte ja sogar die Beschreibung des Baums des Lebens in der Bibel sowas beschreiben. Menschen die aus einem Gebiet vertrieben werden, in der eine Pflanze wächst deren Früchte beim Genus die Alterung wieder rückgängig machte und dadurch theoretisch unsterblich. https://de.wikipedia.org/wiki/Baum_des_L...Alten_Testament
Lustig ist ja, in der Bibel gibt es einen Bericht von einem Garten im Osten mit einem Baum dessen Äpfel unsterblich machen.
Also, vielleicht gabs das "Obst", der ewigen Jugend mal vor tausenden von Jahren irgendwo in der Mitte
In Indien gab es vor ein paar Jahren mal eine Expedition in den Himalaya, wo man eine aus alten Überlieferungen "bekannte" Heilpflanze suchte.
Heilpflanze Indien: 3,4 Millionen Euro für Suche nach Wunderkraut Ob das Kraut, das einst dem Bruder eines Gottes das Leben gerettet haben soll, tatsächlich existiert, ist unklar. Ein indischer Bundesstaat investiert dennoch Millionen in die Suche danach https://www.derstandard.at/story/2000042...ach-wunderkraut
Zitat von lupor im Beitrag #761Mittlerweile glaube ich, dass gegen die Alterung kein Kraut gewachsen ist. Es gibt viele tolle, gesunde Pflanzen(stoffe), aber wie wirken sie tatsächlich? Nehmen wir einen der Geschmacksinne: "Bitter" hat eine Warnfunktion:
Zitat "Bitter" wird in weitaus niedrigeren Konzentrationen erkannt als andere Geschmäcker - Giftstoffe sind häufig bitter (Warnfunktion).
Nicht wenige bittere Stoffe aus Pflanzen gelten aber als gesund. Liegt da nicht die Vermutung nahe, dass die Pflanze lediglich versucht sich gegen Fressfeinde zu verteidigen und mit ihrem (in solchen Fällen) unzulänglichen Gift bei uns die Hormesis auslöst? Weitere Wirkungen wären ggf. Funktionen der pflanzlichen Immunabwehr betreffend oder der Bindung freier Radikale. .
Dass das so ist, ist ja schon lange bekannt, ansonsten können Pflanzen und Hormone aber die Alterung schon deutlich aufhalten. Wenn beispielsweise ein 80jähriger Cholesterin-, Zucker- und viele andere Werte im Normalbereich hat und zudem keinerlei Entzündungen im Körper vorhanden sind, letzteres kann man ja gut an dem CRP Wert sehen, kann man das schon als Verjüngung einstufen, denn der durchschnittliche 80Jährige hat sicherlich ganz andere Werte.
Das man mit 80 aussehen kann als wäre man ein Teeny, das wird wohl nicht möglich sein, auf jeden Fall nicht mit natürlichen, gesunden Mitteln, sprich mit Pflanzen und Hormonen.
Zitat von La_Croix im Beitrag #765Heilpflanze Indien: 3,4 Millionen Euro für Suche nach Wunderkraut Ob das Kraut, das einst dem Bruder eines Gottes das Leben gerettet haben soll, tatsächlich existiert, ist unklar. Ein indischer Bundesstaat investiert dennoch Millionen in die Suche danach https://www.derstandard.at/story/2000042...ach-wunderkraut
Zitat"Wir müssen es versuchen", sagte der für Alternativmedizin zuständige Minister von Uttarakhand, Surendra Singh Negi.
Und ich hatte bis jetzt ein wenig Stolz verspürt, dass wir in Deutschland neben den betonköpfigen und durch Mark und Bein bornierten Leidlinienmedizinern *huch* ich meine Rezeptblockzückern *Hust* Symptomunterdrückern *ähem* Schulmedizinern noch die Heilpraktiker haben. Ich war sogar froh, dass einige wenige der Schulmediziner noch ein offenes Auge für wirkliche Heilung haben und entsprechende iGeL anbieten. Und Indien hat ein ganzes Ministerium für Alternativmedizin?
Zitat von bul im Beitrag #763 2) Jegliche Evolution würde nahezu zum erliegen kommen denn: 2a) Der Platz auf dem Planeten ist begrenzt
Der Platz auf dem Planeten wird maßgeblich von der Geburtenrate bestimmt, auch wenn die Alterung wegfällt.
2b) Allzu andersartige Ururururururenkel würden von den Alten vielleicht nicht mehr akzeptiert werden und möglicherweise als Mißgeburt angesehen.
Oder umgekehrt? Evulotion geht IMMER weiter. Bald vielleicht sogar intraindividuell
3) Wissen würde deutlich schneller angehäuft werden und hätte bereits zum Untergang der Menschheit geführt
Das ist ein sehr negatives Bild vom Wissen und dessen Verwendung. Wenn Wissen so schlecht ist, sollten wir unsere gesamte Zivilisation am besten sofort aufgeben?
4) [Recht des Stärkeren] - Glaubt ihr im Ernst ohne Tod (von Diktatoren oder brutalen Stammeshäuptlingen) hätten sich freie Gesellschaften entwickeln können? Verbrecher wie Adolf Hitler wären höchstens durch noch Schlimmere abgesägt worden.
Hitler starb bekanntlich nicht an Alterung...
5) Die später Geborenen wären (fast) immer im Nachteil ggü den Alten in Sachen Wissen (vgl. 3), Erfahrung, gefestigte Machtstrukturen, verfügbare Geldmenge usw. Unmut? Unzufriedenheit?
Stimmt. Ist aber aktuell auch schon der Fall. Dafür gibt es aber bessere Lösungen als zu sterben.
Es ist wahrscheinlich ganz banal. Der Mensch, anders als jedes andere Säugetier, mit der Erkenntnis des eigenen Vergehens "verflucht", hat schon immer und wird immer nach irgendeiner Essenz, was es auch immer sei, nach einem Wundermittel suchen, um seine Angst vor dem Tod und idealerweise den Tod selbst zu besiegen. Möge jeder selbst beurteilen, ob dies möglich und vor allem weise und vernünftig ist. Nicht nur deshalb, weil der gesamte biologische Kreislauf alles Lebens um uns herum aus Vergehen und Neuentstehen beruht und wir praktisch versuchen wollen, diesen Kreislauf zu durchbrechen oder ihn zumindest zu beherrschen. Auch hier sei durchaus die Frage gestellt, ob dies generell sinnvoll und im Sinne der Evolution ist und vor allem auch, ob es nun gerade bei den Menschen in den richtigen Händen ist.
Denn auch wenn der Mensch noch nicht alle der ihm möglichen Methoden, Mittel und Ressourcen erkannt und ausgenutzt hat, hat der Planet selbst schon sehr arg gelitten. Da offensichtlich unendliches wirtschaftliches Wachstum der neue Götzenkult ist, man sich hier auch eine Art Hamsterrad geschaffen hat, das sofort zusammenbräche, wenn das imaginäre Gleichgewicht von Konsum und Produktion nicht mehr funktioniert und jeder Vernunftbegabte weiß, das dies alles letztlich unmöglich und für den Planeten selbst hochgefährlich und schädlich ist, selbst wenn man die Konsumentengruppe durch ebenfalls unkontrolliertes Wachstum immer mehr ansteigen lassen würde, wird wohl die Natur es selbst richten und müssen. Gerade aus dem letzteren Grund.
Ich habe da die Hoffnung oder den Glauben in die Vernunft der Menschheit längst verloren. Wenn wirtschaftliches Wachstum weiter die Grundlage alles Handels sein soll, werden wir die Hauptprobleme Klima, Natur und Überbevölkerung nie in den Griff kriegen. Überhaupt wäre das nur mit restriktiven und damit undemokratischen Mitteln möglich. Das Thema Langlebigkeit ist da nur ein Randthema und wird nur eine kleine Elite betreffen, die sich das leisten kann und will.
Zitat von mithut im Beitrag #762die menschliche Alterung werden wir mit natürlichen Mitteln nicht stoppen können ... (vll. liegt es irgendwo im fernen Geheim-Plan der Evolution!?), ... aber auf dieses Irgend-Wann können wir nicht warten ...
da werden wir wohl selber bio-technisch eingreifen müssen ...
Ja, genau das meine ich. Man muss zu seinem eigenen Erschaffer werden. Seine eigene Macht erkennen. So viele Menschen schieben die Verantwortung für ihr Leben auf andere (und sei es "Gott"), aber nur wenige sind bereit selbst Arbeit und Mühe zu investieren und vor allem ihre Eigenverantwortlichkeit zu erkennen. Das mag auch mit an unsere(r/en) religiösen Tradition(en) liegen, die uns Demut lehren und uns klein halten wollen. Natürlich hat das den netten Nebeneffekt, dass sich solche "Gläubigen" auch besser kontrollieren lassen.
Zitat von Tizian im Beitrag #770Ich habe da die Hoffnung oder den Glauben in die Vernunft der Menschheit längst verloren. Wenn wirschaftliches Wachstum weiter die Grundlage alles Handels sein soll, werden wir die Hauptprobleme Klima, Natur und Überbevölkerung nie in den Griff kriegen. Überhaupt wäre das nur mit restriktiven und damit undemokratischen Mitteln möglich.
Wo gibt es so einen vernunftbegabten, liebevollen Menschen der über den Dingen steht, seine Macht nicht missbraucht, die Natur und das Klima schützen möchte und das alles dauerhaft. Sicherlich gibt es diese seltene Gattung von Menschen auch, allerdings leben die friedlich und im Einklang mit ihrer Umgebung und streben am wenigsten nach Macht. Das ist das Dilemma.
Zitat von Tizian im Beitrag #770Ich habe da die Hoffnung oder den Glauben in die Vernunft der Menschheit längst verloren. Wenn wirschaftliches Wachstum weiter die Grundlage alles Handels sein soll, werden wir die Hauptprobleme Klima, Natur und Überbevölkerung nie in den Griff kriegen. Überhaupt wäre das nur mit restriktiven und damit undemokratischen Mitteln möglich.
Wo gibt es so einen vernunftbegabten, liebevollen Menschen der über den Dingen steht, seine Macht nicht missbraucht, die Natur und das Klima schützen möchte und das alles dauerhaft. Sicherlich gibt es diese seltene Gattung von Menschen auch, allerdings leben die friedlich und im Einklang mit ihrer Umgebung und streben am wenigsten nach Macht. Das ist das Dilemma.
So ist es, das ist das Dilemma. Deshalb habe ich ja auch nicht geschrieben, das ich daran glaube, das es solche Leute in Macht-und Entscheiderpositionen gibt und sich dadurch tatsächlich etwas zum Positiven ändern kann. Sondern leider eben nicht. Ich habe da jedenfalls keinerlei Hoffnungen.
Ich wollte mit diesem Gedankenspiel nur die These von Mithut stützen, dass sich auf natürliche Weise sich nie ein endloses Leben hätte entwickeln können und deswegen auch nicht mit natürlichen Mitteln erreichbar ist. Denke ich zumindest. Daher suchen wir doch (auch) nach unnatürlichen Möglichkeiten das gesunde Leben zu erlängern, weil auch ewiges Leben unnatürlich ist.
Zitat von Prometheus im Beitrag #768 2a) Der Platz auf dem Planeten ist begrenzt Der Platz auf dem Planeten wird maßgeblich von der Geburtenrate bestimmt, auch wenn die Alterung wegfällt. Ich wollte damit ausdrücken, dass es ein Ressourcenlimit gibt. Wenn niemand stirbt wirds mit allem eng, solange die Geburtenrate nur>0 ist. Man muss nur genug Zeit vergehen lassen.
2b) Allzu andersartige Ururururururenkel würden von den Alten vielleicht nicht mehr akzeptiert werden und möglicherweise als Mißgeburt angesehen. Oder umgekehrt? Evulotion geht IMMER weiter. Bald vielleicht sogar intraindividuell Ich wollte es eigentlich nicht so direkt schreiben, aber Kindsmord, insbesondere bei Mißgeburten war im Laufe der Menschheitsgeschichte sicherlich nicht selten. Und wo keine (mutierten) Nachkommen, da keine Evolution. Wenn eine Unsterblichkeit seit Mensch Nummer 1 vorläge dann wäre dieser Mensch gefühlt auf Neandertalerstufe und würde wohl eher kein "mißgebildetes" Kind durchbringen wollen.
3) Wissen würde deutlich schneller angehäuft werden und hätte bereits zum Untergang der Menschheit geführt Das ist ein sehr negatives Bild vom Wissen und dessen Verwendung. Wenn Wissen so schlecht ist, sollten wir unsere gesamte Zivilisation am besten sofort aufgeben? Weißt du wie oft die Welt am Rande eines Atomkriegs stand und der nur aufgrund der Weitsicht Einzelner (die dafür sogar gerügt wurden) verhindert wurde? Mache solche Proben mal alle 50 Jahre für 6000 oder 60.000 Jahre ... irgendwann knallts. Zusätzlich dazu: extrapoliere doch einfach mal Machtgier+Skrupellosigkeit+Wissen+Bösartigkeit der letzten 200 Jahre auf die nächsten 7000 oder von mir aus 70.000 Jahre. Die Wahrscheinlichkeit des Untergangs der Menschheit ist meiner Meinung nach >0 und tritt somit zwingend irgendwann ein.
4) [Recht des Stärkeren] - Glaubt ihr im Ernst ohne Tod (von Diktatoren oder brutalen Stammeshäuptlingen) hätten sich freie Gesellschaften entwickeln können? Verbrecher wie Adolf Hitler wären höchstens durch noch Schlimmere abgesägt worden. Hitler starb bekanntlich nicht an Alterung... Genau, Hitler starb. Und wenn er nicht gestorben wäre, dann .....
5) Die später Geborenen wären (fast) immer im Nachteil ggü den Alten in Sachen Wissen (vgl. 3), Erfahrung, gefestigte Machtstrukturen, verfügbare Geldmenge usw. Unmut? Unzufriedenheit? Stimmt. Ist aber aktuell auch schon der Fall. Dafür gibt es aber bessere Lösungen als zu sterben. Ich sag ja nicht, dass das Sterben besser ist. Das wäre halt eine weitere Konsequenz in noch stärkerer Ausprägung als jetzt.
Neben der Evolution gibt es auch noch die Revolution... nicht vergessen. Was da auch immer bei rauskommt. Immer schön dialektisch denken. Kampf und Einheit der Gegensätze...
Frischauf der Freiheit Kämpferscharen... hat doch eine ziemlich Menge Leben gekostet.