Zitat von h.c. im Beitrag #250Das Problem ist eher: Wie lange wird es noch Fisch geben... die Bestände sind maximal überfischt, der Rest wird durch Mikroplastik & Co. platt gemacht.
Und die Fische im Süßwasser, (die meist weniger mit Mikroplastik und Schwermetallen belastet sind), sterben auch weil die Insektizide ihre Nahrung ausrottet...
Nebenwirkungen von Pestiziden Ein Insektengift, das Fischen den Tod bringt Neonicotinoide bleiben nicht auf den Reisfeldern, die sie vor Schädlingen schützen sollen. Gelangt das Gift in Gewässer, kann das weitreichende Folgen haben. https://www.tagesspiegel.de/wissen/neben...t/25177928.html
Gefährden Neonicotinoide auch Fische? Forscher beobachten Kollaps von Zooplankton und Fischbeständen nach Pestizideinsatz Indirekter Schadeffekt: Auch Fische könnten durch den Einsatz von Neonicotinoiden gefährdet sein. Dies legen nun Beobachtungen vom Shinji-See in Japan nahe. Denn kurz nachdem dort auf umliegenden Reisfeldern zum ersten Mal Neonicotinoide ausgebracht wurden, brachen die Zooplankton-Populationen ein. Daraufhin gingen auch die Bestände von Aal und Stint zurück – diese Fische sind auf Zooplankton als Nahrungsquelle angewiesen. https://www.scinexx.de/news/biowissen/ge...de-auch-fische/
WÜRMER IN DEN AUGEN Entsteht eine neue Infektionskrankheit? Zum zweiten Mal in zwei Jahren entdecken Fachleute einen neuen Parasiten beim Menschen: winzige Würmer im Auge. Warum der Wurm gerade jetzt Menschen infiziert, ist unklar.
ZitatZum zweiten Mal binnen zwei Jahren ist ein bisher nur von Rindern bekannter Parasit auf Menschen übergesprungen. Eine 68 Jahre alte Frau aus den USA zog vier Exemplare des Wurms Thelazia gulosa aus ihrem Auge, berichtet ein Team um Richard S. Bradbury von den US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention. Vermutlich habe sie sich mit dem Parasiten infiziert, als sie während des Winterurlaubs in Kalifornien durch einen Schwarm Fliegen rannte, so das Team in seinem Artikel in »Clinical Infectious Diseases«. Bereits 2018 hatte eine 26-jährige US-Amerikanerin insgesamt 14 der Würmer aus ihrem Auge gefischt, der erste überhaupt bekannte Fall dieser Infektion bei Menschen. Nach Ansicht der Fachleute deuten die beiden dicht aufeinander folgenden Fälle darauf hin, dass es sich um eine neu auftauchende Infektionskrankheit handeln könnte und der Parasit in Zukunft womöglich regelmäßig bei Menschen auftaucht.
Hilft die Ketodiät gegen Grippe? Ketogene Ernährung könnte das Immunsystem beim Kampf gegen Influenza unterstützen Stärkung fürs Immunsystem: Die sogenannte Ketodiät kann den Körper offenbar gegen Grippeviren wappnen. Zumindest bei mit Influenza infizierten Mäusen führte diese Ernährungsweise zu milderen Krankheitsverläufen und einer geringeren Sterblichkeit, wie Forscher berichten. Offenbar aktiviert die fettreiche Ernährung bestimmte Immunzellen in der Lunge. https://www.scinexx.de/news/medizin/hilf...t-gegen-grippe/
Geistig fit mit nur einer Gehirnhälfte Stärkere Verknüpfung zwischen Hirn-Netzwerken könnte faszinierendes Phänomen erklären Erstaunlicher Effekt: Forscher haben Menschen mit nur einer Gehirnhälfte ins Denkorgan geblickt. Ihre Ergebnisse enthüllen, warum einige Betroffene trotz allem weitestgehend normal denken und sprechen können. Demnach bilden sich bei diesen Personen in der verbleibenden Hirnhälfte ungewöhnlich starke Verknüpfungen zwischen unterschiedlichen Hirn-Netzwerken aus. Diese Anpassung könnte dazu beitragen, den Verlust wesentlicher Teile des Gehirns zu kompensieren. https://www.scinexx.de/news/medizin/geis...-gehirnhaelfte/
Höchstes Sterberisiko für Arme und Arbeitslose Erstmals mit großem Datensatz belegt: Einkommen, Arbeitsstatus und Bildung haben einen deutlichen Einfluss auf die Sterblichkeit in Deutschland Wie beeinflussen sozioökonomische Faktoren das Sterberisiko von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, werteten Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung einen Datensatz der Deutschen Rentenversicherung mit mehreren Millionen Versicherten aus und legen nun erstmals verlässliche Ergebnisse vor. Ihre Studie zeigt, welche Rolle gute Bildung, der Job und vor allem das Einkommen spielen - und das besonders für Männer.
Zitat„Zum ersten Mal stehen wir auf sicherer Datenbasis, wenn wir die einzelnen Faktoren und ihren Einfluss auf die Sterblichkeit in Deutschland bewerten“, sagt Pavel Grigoriev. Ähnliche Untersuchungen für Deutschland nutzten bisher wesentlich kleinere Datensätze, die aus Forschungsumfragen stammten, und daher weniger aussagekräftig waren.
Die neuen Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, einen Job zu haben: Arbeitslosigkeit verdoppelt das Sterberisiko. Noch wichtiger ist das Einkommen, vor allem für die Männer: Die Sterblichkeit des am schlechtesten verdienenden Fünftels lag um 150 Prozent über dem des am besten verdienenden Fünftels. Schlechtere Bildung erhöhte das Sterberisiko für Männer hingegen nur um etwa 30 Prozent.
Das Sterberisiko steht für die Wahrscheinlichkeit zu sterben – und zwar unabhängig vom Alter.
UMWELT Rauchen tötet (nicht nur Raucher) Global wird immer mehr geraucht. Doch der Anbau des Tabaks, die Herstellung und der Vertrieb der Zigaretten und die übrig bleibenden Kippen machen den Ökosystemen der Erde zum Teil massiv zu schaffen.
ZitatDas Resümee der Studie ist eindeutig: Tabakwaren seien ein Gesundheitsrisiko für den Planeten – und nicht nur für den Raucher.
Dabei richten Zigaretten nicht nur bis zu dem Moment Schaden an, in dem der Tabak in Rauch aufgegangen ist. Gerade die Überreste machen oft noch jede Menge weiteren Ärger. Denn von den sechs Billionen weltweit gerauchten Zigaretten landen Schätzungen zufolge rund 4,5 Billionen als achtlos weggeworfene Kippen in der Umwelt. Zum Beispiel an Stränden, wo man solche Abfälle vielerorts massenweise findet.
Giftige Reste Umweltschützer bestätigen das jedes Jahr wieder. Die Organisation Ocean Conservancy zum Beispiel organisiert seit 1986 einmal im Jahr eine große Müllsammelaktion an Stränden rings um die Welt. 2018 haben mehr als eine Million Freiwillige aus 122 Ländern mitgemacht. Und wie schon seit Jahren waren Zigarettenkippen mit mehr als 5,7 Millionen Stück die bei Weitem häufigsten aufgesammelten Objekte.
Außer Papier, Tabakresten und Asche enthalten solche Stummel meist einen Filter, der aus Zelluloseazetat besteht. Das ist eine synthetische Substanz, die über verschiedene chemische Prozesse aus der pflanzlichen Verbindung Zellulose gewonnen wird. Anders als viele Raucher vermuten, ist dieses Polymer im Gegensatz zu seinem natürlichen Pendant nur schlecht biologisch abbaubar. So haben Giuliano Bonanomi und seine Kollegen von der Universität Neapel Federico II in einem Experiment festgestellt, dass gerauchte Kippen nach zwei Jahren im Durchschnitt gerade einmal 37,8 Prozent ihrer ursprünglichen Masse verloren hatten und nur sehr begrenzt Spuren von Attacken durch Mikroorganismen zeigten. Und anders als Holzstöckchen zersetzten sie sich auch in einem üppigen, stickstoffreichen Substrat nicht schneller.
Dieser Abfall bleibt also lange in der Umwelt. Dort wird er vom Wind durch die Gegend geweht, treibt mit Flüssen und Meeresströmungen in neue Gebiete oder bleibt einfach da liegen, wo er weggeworfen wurde. Und das ist keineswegs nur ein ästhetisches Problem. Denn Zigaretten enthalten mehr als 5000 verschiedene Stoffe, von denen mindestens 150 als hochgiftig gelten – vor allem, weil sie Krebs und Mutationen auslösen können. Diese Substanzen konzentrieren sich vorwiegend in den Tabakresten und im Filter. Doch da bleiben sie nicht.
Zigaretten enthalten 150 hochgiftige Substanzen Das haben Wissenschaftler um Amy Roder Green von der Technischen Universität (TU) Berlin in Experimenten nachgewiesen. Lagen die Kippen zum Beispiel in einer Pfütze, so enthielt deren Wasser anschließend Konzentrationen von 2,5 Milligramm Nikotin pro Liter. Die Hälfte davon war schon nach nicht einmal einer halben Stunde nachweisbar. Als die Forscher die Zigarettenreste nicht dauerhaft einweichten, sondern wie bei einer Folge von Regengüssen mehrfach durchnässten und wieder trocknen ließen, war die Belastung zwar geringer. Auch dadurch aber wurde ein guter Teil des Nikotins ausgewaschen, so dass er in Böden und Gewässer gelangen konnte. Nach Einschätzung der Forscher kann eine einzige Kippe genügen, um tausend Liter Wasser mit umweltrelevanten Nikotinmengen zu belasten.
Tatsächlich kann die Konfrontation mit solchen Zigarettenstummeln für viele Tiere lebensgefährlich werden. Fische und Vögel, Wale und Meeresschildkröten fressen sie mitunter aus Versehen mit und laufen so Gefahr, sich die Verdauungsorgane damit zu verstopfen oder sich zu vergiften. Doch auch das aus den Filtern herausgewaschene Nikotin kann fatale Folgen haben.
Das zeigt zum Beispiel ein Experiment, das ein Team um Elli Slaughter von der San Diego State University durchgeführt hat. Die Forscher haben die Filter von gerauchten Zigaretten mit und ohne Tabakreste in Wasser eingeweicht und dann Vertreter verschiedener Fischarten dazu gesetzt. Dabei genügte eine tabakhaltige Kippe pro Liter Wasser, um die Hälfte der Neuweltlichen Ährenfische und Amerikanischen Dickkopf-Elritzen zu töten. Nicht ganz so giftig waren die Filter ohne Tabakreste. Doch auch da genügten etwa zwei bis vier Exemplare, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Tote Fische und giftiger Tee Neben dem Wasser können die ausgewaschenen Schadstoffe noch den Boden belasten – und damit die Nahrungsquellen des Menschen. Das hat ein deutsch-ägyptisches Forschungsteam um Dirk Selmar von der TU Braunschweig herausgefunden. So hatte die EU bereits 2009 alle nikotinhaltigen Insektizide verboten und festgelegt, dass Pflanzenprodukte wie Tee oder Gewürze höchstens 0,01 Milligramm Nikotin pro Kilogramm Trockenmasse enthalten dürfen. Zwei Jahre später zeigte eine umfassende Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA allerdings, dass dieser Wert bei vielen Früchten, Tees, Gewürzen und Heilpflanzen überschritten wurde – teilweise um mehr als das Hundertfache. Aber wie war das Gift da hineingekommen? Vielleicht über auf die Felder geworfene Kippen?
Um das herauszufinden, haben die Forscher Petersilie und Koriander, Pfefferminze und Basilikum auf ägyptischen Äckern mit unterschiedlichen Mengen von Zigarettenstummeln ausgesetzt und die Pflanzen anschließend untersucht. Selbst eine einzige Kippe pro Quadratmeter genügte, um die Nikotinmengen in den Kräutern in die Höhe zu treiben. Im Fall von Basilikum und Pfefferminze stiegen sie sogar auf mehr als das Zwanzigfache der erlaubten Menge.
Wo immer Zigarettenkippen in die Umwelt gelangen, scheint es also für die verschiedensten Lebewesen einschließlich des Menschen kritisch zu werden. Einige wenige Tiere scheinen aus den weggeworfenen Chemikalienbomben allerdings sogar einen Vorteil zu ziehen. Zumindest sah es auf den ersten Blick so aus. Im Jahr 2012 fanden Montserrat Suárez-Rodríguez und ihre Kollegen von der Universidad Nacional Autónoma de México zum ersten Mal Hinweise darauf, dass Vögel Zigarettenkippen zur Parasitenabwehr nutzen könnten.
Vögel nutzen Kippen zur Parasitenabwehr Als die Forscher die Nester von Haussperlingen und Hausgimpeln auf dem Gelände der Universität in Mexiko-Stadt untersuchten, fanden sie darin im Durchschnitt acht bis zehn Kippen. Dabei gab es einen auffälligen Zusammenhang: Je mehr Filtermaterial das Nest enthielt, umso weniger Parasiten krabbelten darin herum. Und weitere Experimente ergaben, dass das Gift auf solche Plagegeister tatsächlich abschreckend wirkt.
Ob die Vögel davon wirklich etwas haben, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Denn in späteren Analysen haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass der Kontakt mit den Kippen für den Nachwuchs beider Vogelarten toxisch ist. Je mehr Zigarettenreste das Nest enthält, umso mehr Küken schlüpfen zwar und werden flügge. Andererseits haben diese Jungvögel aber auch mehr Zellen mit Erbgutschäden in ihrem Blut.
Und auch für die Erwachsenen bleibt das Hantieren mit den giftigen Parasitenvertreibern offenbar nicht ohne Folgen. So fanden sich solche DNA-Schäden bei brütenden Hausgimpelweibchen umso häufiger, je mehr Nikotin sie sich ins Nest geholt hatten. Die Männchen waren diesem Risiko nicht ausgesetzt, da sie sich aus dem Brutgeschäft heraushalten. Die Haussperlingsväter dagegen beteiligen sich eifrig am Nestbau und tragen daher das gleiche Risiko wie ihre Partnerinnen. Auch das Argument, man wolle im Interesse parasitengeplagter Stadtspatzen nichts aufs Rauchen verzichten, zieht also nicht so richtig.
Zigaretten: Kippen sind so richtig giftig | Abendschau | BR24
ZitatEine Kippe pro Liter Wasser kann für Fische tödlich sein Geraten diese Chemikalien in den Wasserkreislauf, können sie unter anderem Probleme in unserem Grundwasser verursachen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen aus dem Januar 2019 hervor. Demnach können die Zigarettenkippen mit dem Regenwasser in Böden, ins Grundwasser sowie in Flüsse oder Seen gespült werden und dort lebende Organismen schädigen, zum Beispiel Fische. Eine Studie der Universität San Diego ergab, dass eine Kippe pro Liter Wasser genügt, damit Fische nach vier Tagen sterben können. Der Versuch wurde unter anderem mit Forellen durchgeführt. Über die vergifteten Fische könnten die Schadstoffe auch in unsere Nahrungskette gelangen, so die Wissenschaftler.
In der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage heißt es allerdings weiter, dass giftige Rückstände der Zigaretten im Trinkwasser kein Problem darstellen. Bis sie dort hingelangen, seien sie bereits viel zu sehr verdünnt. Zudem werde das Trinkwasser regelmäßig geprüft.
Gift im Zigarettenfilter - wie Glimmstängel der Umwelt schaden Zigaretten schaden nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Umwelt. Was kaum jemand weiß: Jährlich 4,5 Billionen weggeschnippte Kippen sind weltweit ein giftiges Sondermüllproblem. https://www.zdf.de/dokumentation/planet-...filter-100.html
Giftig, nutzlos und aus Plastik: Gehören Zigarettenfilter verboten? Billionen Zigarettenstummel landen jedes Jahr in der Umwelt, wo sie Nikotin und Schwertmetalle absondern, bevor sie zum Plastikproblem werden. https://www.nationalgeographic.de/umwelt...filter-verboten
Viel Gift in der Kippe Zigarettenstummel einfach wegzuwerfen, ist ein Fehler. Die Kippen sind weit mehr als nur ein ästhetisches Problem. Über sie geraten Hunderte schädliche Chemikalien in die Umwelt. Reste von Filterzigaretten sind besonders giftig. https://www.sueddeutsche.de/wissen/zigar...kippe-1.1086893
Je älter wir werden, desto mehr Schäden entstehen durch das daueraktive, ineffiziente Inflammasom. Strategien gegen das Inflammasom decken sich weitgehend mit den uns bereits bekannten Maßnahmen gegen Inflam-Aging, siehe z.B.
Einen Anhaltspunkt für die Aktivität des Inflammasoms kann man beispielsweise mit der Messung von IL-1 und IL-6 bekommen. Sind die Level auf normal-"jugendlichem" Niveau? Wenn nicht, gibt es wie gesagt zahlreiche Möglichkeiten der Regulierung. Erfolgskontolle durch Nachmessen. (Achtung: Eine Messung ist immer eine Momentaufnahme und die Werte schwanken sogar im Tagesverlauf! Die Messung ist nicht sehr sensitiv, sie schlägt erst auf deutlich erhöhte Werte an).
Heilpflanze mit überraschendem Untermieter Medizinische Wirkstoffe in Astern werden von einem Pilz produziert Fleißiger Partner: Die Tataren-Aster ist für ihre medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe bekannt – doch offenbar produziert die Pflanze diese Heilmittel gar nicht selbst. Wie Forscher nun herausgefunden haben, ist stattdessen ein Pilz für die Produktion zuständig. Er lebt in den Blütenständen der Astern, kann aber auch unabhängig von ihnen kultiviert werden. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die Wirkstoffe der Pflanze auch kommerziell herzustellen. https://www.scinexx.de/news/medizin/heil...em-untermieter/
Antarktis: Wie verändern Extreme das Gehirn? Leben unter Extrembedingungen beeinflusst Hirnstruktur und Kognition von Polarforschern Folgenreiche Expedition: Extreme Umweltbedingungen können sich negativ auf unser Gehirn auswirken – das haben Wissenschaftler nun am Beispiel von Polarforschern in der Antarktis gezeigt. Durch deren mehrmonatigen Aufenthalt in Kälte und Abgeschiedenheit schrumpfte demnach ein Teil des Hippocampus. Außerdem enthüllten Tests Einschränkungen beim räumlichen Denken und der selektiven Aufmerksamkeit, wie das Forscherteam berichtet.
ZitatVerkleinerter Gyrus dentatus Die Auswertungen enthüllten: Tatsächlich schien sich der Aufenthalt am eisigen „Ende der Welt“ auf das Gehirn der Polarforscher ausgewirkt zu haben. So ergaben die Messungen, dass sich der Gyrus dentatus im Hippocampus nach Expeditionsende im Vergleich zur Kontrollgruppe verkleinert hatte. Dieser Hirnbereich spielt unter anderem für die Festigung von Gedächtnisinhalten und das räumliche Denken eine wichtige Rolle.
Wie die Wissenschaftler berichten, gingen diese Veränderungen mit einer Verringerung des Wachstumsfaktors BDNF einher. Bereits nach dreimonatigem Aufenthalt in der Antarktis war die Konzentration des Wachstumsfaktors demnach unter das vor der Expedition gemessene Niveau gesunken und hatte sich auch eineinhalb Monate nach der Expedition noch nicht normalisiert.
Geringerer Lerneffekt Diese Veränderungen zeigten sich auch bei den kognitiven Fähigkeiten der Probanden: In den Experimenten zeichneten sich Effekte auf das räumliche Denken sowie die sogenannte selektive Aufmerksamkeit ab – letztere ist nötig, um nicht relevante Informationen auszublenden und sich auf das aktuell Wichtige zu fokussieren.
Während sich Studienteilnehmer nach wiederholter Absolvierung solcher Tests normalerweise darin verbessern, fiel dieser Lerneffekt geringer aus, je stärker das Volumen des Gyrus dentatus abgenommen hatte. Womöglich lässt sich dieser Effekt unter anderem dadurch erklären, dass die Polarforscher auf der Station wenigen Reizen ausgesetzt sind. Selbst bei Ausflügen nach draußen bekommen sie zudem nur Eis und kaum Landmarken zu sehen – Dinge, die diese kognitiven Fähigkeiten trainieren könnten.
Was macht uns zur Couchpotato? Epigenetische Veränderungen verwandeln Mäuse in Bewegungsmuffel Programmiert zum Bewegungsmuffel: Ob jemand gerne Sport treibt oder lieber auf dem Sofa faulenzt, hängt offenbar auch vom Epigenom ab. Denn diese, oft durch Umwelteinflüsse ausgelösten Veränderungen an der DNA beeinflussen die individuelle Neigung zu körperlicher Aktivität, wie Forscher im Fachmagazin „Nature Communications“ berichten. Im Experiment konnten sie Mäuse auf diese Weise zu regelrechten Couchpotatos machen. https://www.scinexx.de/news/biowissen/wa...ur-couchpotato/
Litten die antiken Londoner an Bleivergiftung? Archäologen finden stark erhöhte Bleiwerte in Skeletten aus dem römischen Londinium Bedenkliche Kontamination: Die Bewohner des römischen Londinium litten offenbar an einer erheblichen Bleivergiftung, wie nun Skelettanalysen belegen. Demnach waren die Bleiwerte in ihren Knochen 70 Mal höher als noch in der vorrömischen Zeit – hoch genug, um gesundheitliche Folgen nach sich zu ziehen. Woher das Blei allerdings kam, ist offen. Denn im Gegensatz zu anderen römischen Städten hatte Londinium kaum Wasserleitungen aus Blei, wie die Forscher berichten.
ZitatStark erhöhte Bleiwerte Jetzt haben Archäologen Hinweise darauf entdeckt, dass auch die Bewohner des antiken London unter einer Bleivergiftung litten. Für ihre Studie hatten Sean Scott von der University of Wisconsin-Madison und seine Kollegen die Beinknochen von 30 zur Römerzeit in London bestatteten Toten näher untersucht. Sie datierten die Gebeine mittels Radiokarbondatierung und analysierten den Gehalt an Schwermetall-Isotopen. Diese Werte verglichen sie mit denen von 70 Toten aus der Zeit vor der Ankunft der Römer. Das Ergebnis: „Die römischen Bewohner Londiniums waren Bleiwerten ausgesetzt, die die der vorhergehenden Populationen weit übertrafen“, berichten die Forscher. In den Knochenproben fanden sie Bleikonzentrationen von acht bis 123 Mikrogramm pro Gramm Knochenmaterial. Dies sei im Mittel das 70-Fache der vorrömischen Werte. Aus den Isotopenanalysen geht zudem hervor, dass dieses Blei von den antiken Londonern zu Lebzeiten und vor Ort aufgenommen wurde.
Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten „Diese Daten belegen eindeutig, dass die römischen Bewohner von Londinium einer erhöhten Bleibelastung ausgesetzt waren“, konstatieren die Wissenschaftler. „Das stimmt gut mit früheren Hinweisen auf eine weit verbreitete Bleibelastung in römischen Städten überein.“ Auch die Londoner der Antike könnten demnach ähnlich wie die Bewohner Roms an einer schleichenden Bleivergiftung gelitten haben.
Die in den Knochen gemessenen Werte waren sogar so hoch, dass Scott und sein Team gesundheitliche Folgen nicht ausschließen. Ihren Berechnungen nach hatten viele Bewohner Londiniums damals Bleikonzentrationen im Blut, die heute vom US-Institut für Arbeitsschutz bereits als giftig eingestuft werden. Als Folge könnten die betroffenen Männer unter verringerten Spermienzahlen und die Frauen unter vermehrten Früh- und Totgeburten gelitten haben.
Das Trinkwasser war nicht schuld Doch woher kam das Blei? Aus Ausgrabungen weiß man, dass es im antiken Londinium kaum Wasserleitungen aus Blei gab. Das Trinkwasser scheidet damit als Quelle der Bleikontamination weitgehend aus. „Es gab wahrscheinlich nicht nur eine Hauptquelle der Kontamination“, erklären Scott und sein Team. „Stattdessen ging die hohe Belastung wahrscheinlich auf verschiedene weit verbreitete Gebräuche in der Londoner Gesellschaft der Römerzeit zurück.“
Das, obwohl es mehrere erhaltene römische Schriften gibt, wo vor der Gesundheitsgefahr von Blei gewarnt wurde... Siehe auch: RE: Rapsöl (19)
E-Zigaretten: Vergiftungsgefahr für Kinder Forscher registrieren schwere Vergiftungsfälle nach Verschlucken von Liquids Unterschätzte Gefahr? In Deutschland hat der Konsum von E-Zigaretten bisher nicht zu schweren Krankheitsfällen wie in den USA geführt. Doch offenbar gibt es mit den Verdampfern ein anderes Problem, wie eine Studie enthüllt. Demnach kommt es hierzulande immer wieder dazu, dass Kinder die für das Rauchen genutzten Liquids verschlucken – teils mit lebensbedrohlichen Folgen. Die Experten raten daher dazu, die Produkte stets kindergesichert aufzubewahren. https://www.scinexx.de/news/medizin/e-zi...hr-fuer-kinder/
Grippe schützt vor Erkältung Forscher weisen erstmals Wechselwirkung zweier viraler Krankheitserreger nach Teufel gegen Beelzebub: Wenn die Grippe umgeht, haben normale Erkältungsviren das Nachsehen. Denn der Befall mit Influenzaviren schützt offenbar vor einer Sekundär-Infektion mit den Rhinoviren, wie nun eine Studie enthüllt. Diese zuvor unbekannte Viren-Wechselwirkung gilt allerdings nur für einige Virentypen: Wer sich eine normale Erkältung einfängt, ist nicht vor einer Zweit-Infektion durch weitere Rhinoviren gefeit. https://www.scinexx.de/news/medizin/grip...vor-erkaeltung/
Demenz: Wie lange habe ich noch? Neues Werkzeug hilft Ärzten bei der Prognose der Lebenserwartung nach der Diagnose Mehr Klarheit über die Zukunft: Ein neues Hilfsmittel erleichtert künftig die Prognose darüber, wie lange einem Demenz-Patienten nach seiner Diagnose noch bleibt. Denn der Kriterienkatalog enthüllt, ob eine Demenz zum schnell oder langsam fortschreitenden Typ gehört und wie weit sie schon ausgeprägt ist. Dieses Wissen kann Betroffenen mehr Klarheit bringen und ihnen und ihren Angehörigen dabei helfen, die in Zukunft nötige Pflege zu planen. https://www.scinexx.de/news/medizin/deme...-habe-ich-noch/
Gene verraten Lebensspanne Genetische Uhr zeigt Lebenserwartung von Wirbeltieren an Langlebig oder nicht? Wie alt eine Tierart werden kann, könnte künftig ein Blick in ihr Erbgut verraten. Denn Forscher haben spezielle Marker in 42 Genen entdeckt, die erstaunlich genaue Hinweise auf die Lebensspanne liefern. Mit dieser Methode lässt sich demnach nicht nur die Lebenserwartung heute lebender Wirbeltierspezies errechnen. Auch Prognosen zu längst ausgestorbenen Arten wie Mammuts oder Neandertalern sind möglich. https://www.scinexx.de/news/biowissen/ge...n-lebensspanne/
Lotuseffekt Nanostruktur lässt Bakterien abprallen Simpel herzustellen, aber raffiniert aufgebaut: Die Nanofalten dieser Plastikfolie lassen gefährlichen Keimen keine Chance, sich festzusetzen. https://www.spektrum.de/news/nanostruktu...prallen/1692886
Kobalt und andere giftige Metalle im Dampf Studie bringt seltene Lungenkrankheit mit E-Zigaretten in Verbindung Eine vorrangig unter Industriearbeitern auftretende Lungenerkrankung ist in einer US-Studie mit dem Rauchen von E-Zigaretten in Verbindung gebracht worden.
ZitatEine vorrangig unter Industriearbeitern auftretende Lungenerkrankung ist in einer US-Studie mit dem Rauchen von E-Zigaretten in Verbindung gebracht worden. Bei einem Patienten sei Pneumokoniosis - auch bekannt als Staublunge - diagnostiziert worden, berichteten Forscher der University of California in San Francisco im Fachmagazin "European Respiratory Journal". Sie fanden demnach unter anderem Kobalt im Dampf der von dem Patienten benutzten E-Zigarette. Pneumokoniose tritt typischerweise bei Industriearbeitern auf, die Stäuben von Schwermetallen wie Kobalt oder Wolfram ausgesetzt sind. Dazu gehöre der Patient nicht, erklärte der Wissenschafter Kirk Jones. Deshalb sei die Nutzung der E-Zigarette als "mögliche Ursache" für die Erkrankung ausgemacht worden.
Die Forscher untersuchten dem Bericht zufolge die E-Zigarette des Patienten, mit der dieser Cannabis rauchte. Im Dampf wiesen sie demnach nicht nur Kobalt nach, sondern auch andere giftige Metalle, darunter Nickel, Aluminium, Mangan, Blei und Chrom. Die Funde decken sich mit anderen Studien, die nahelegen, dass Metalle im Dampf von heißen Spiralen in den E-Zigaretten stammen. Dass jemand Kobaltstaub ausgesetzt sei, sei abseits von einigen Industriezweigen äußerst selten, sagte Medizin-Dozent Rupal Shah von der University of California. Dies sei der "erste bekannte Fall einer durch Metall verursachten Schadstoffbelastung der Lunge" infolge des Rauchens von E-Zigaretten. Die Lunge des Patienten sei dadurch "langfristig, wahrscheinlich dauerhaft" vernarbt.
Wissenschaftler warnen: Klimawandel ist eine ernste Gefahr für viele Heilpflanzen
ZitatSteigende Temperaturen und Wetterextreme setzen den Heilpflanzen zu Die globale Erwärmung sorgt für steigende Temperaturen und führt zu zunehmender Trockenheit und teils extremen Dürreperioden in vielen Teilen der Erde. Ganze Ernteausfälle bei Nahrungspflanzen sind schon jetzt immer häufiger die Folge, doch auch Heilpflanzen werden durch Dürre und Trockenheit bedroht. Andernorts gefährdet etwa anhaltender, extremer Starkregen den Bestand vieler Pflanzen. Die Veränderungen des Klimas begünstigen oft auch die Zunahme von Schädlingen und Krankheitserregern, welche die Heilpflanzen verstärkt befallen und ihre Population gefährden. Negativer Einfluss auf die therapeutische Wirksamkeit möglich
Ein weiterer Aspekt ist der mögliche Einfluss des Klimawandels auf die Wirkstoffe verschiedener Heilpflanzen. Veränderte klimatische Bedingungen könnten regelrechten Stress bei den Pflanzen hervorrufen, welcher Veränderungen im Muster der sekundären Stoffwechselprodukte zu Folge haben könnte. Diese bilden die therapeutisch wirksamen Bestandteile einer Arzneipflanze. Solche Störungen könnten die Qualität der Pflanzen und somit der daraus hergestellten Medikamente erheblich beeinträchtigen. Somit könnte sich die medizinische Wirkung einer Heilpflanze ändern und eventuell sogar ganz verloren gehen.
Entschlossenes Handeln ist gefragt Die Wissenschaftler um Dr. Wendy L. Applequist, der Erstautorin des Forschungsartikels, empfehlen ein umgehendes und entschlossenes Handeln, damit auch in Zukunft die Verfügbarkeit wichtiger Heilpflanzen gesichert bleibt. Dabei sollte das Augenmerk besonders auf den lokalen Anbau von Arzneipflanzen geworfen und für Nachhaltigkeit bei der Ernte gesorgt werden. Gehandelte Heilpflanzen und ihre Bestandteile könnten entsprechend zertifiziert werden. Heilpflanzen sollten etwa verstärkt in Gemeinschaftsgärten angebaut und Bauern in der nachhaltigen Bewirtschaftung der Anbauflächen und der Kontrolle der Pflanzenqualität geschult werden. Des weiteren wird empfohlen, eine standortunabhängige Saatgutbank für Arzneipflanzen anzulegen.
Lebenslang Im Dezember geboren: Macht Herz-Kreislauf-System stark Das Institut für Public Health der Med-Uni Wien hat eine Korrelation zwischen Geburtsmonat und Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt https://www.derstandard.at/story/2000112...uf-system-stark
Dezember-Kinder sterben seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen Der Geburtsmonat könnte einen Einfluss auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems haben: Eine Auswertung von Daten einer seit 1976 laufenden Studie mit über 100.000 Krankenpflegerinnen hat ergeben, dass diejenigen, die im Dezember geboren sind, ein geringeres Risiko für einen Tod durch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung haben https://www.aponet.de/aktuelles/kurioses...er-kindern.html
Proteine im Blut verraten Alter und potenzielle Risiken
ZitatEin neues Untersuchungsverfahren von Proteinen im Blut gibt bedeutsame Informationen über den Gesundheitszustand und das Alter eines Menschen preis. Daneben ist es anhand der Methode ebenfalls möglich das Risiko für Krankheiten vorhergesagt zu bekommen, bevor es zu diesen kommt.
Proteingehalt ist vielsagender Indikator Im Rahmen der neuen Studie der Stanford University School of Medicine wurde erkannt, dass Proteine im Blut ein wichtiger Hinweis auf das Alter und die gesundheitliche Verfassung eines Menschen sind. Die Untersuchungsergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature Medicine“ präsentiert. Wenn Personen das Alter von anderen erraten sollen, setzen sie bei ihrer Einschätzung meist auf äußerliche Faktoren wie die Haltung, (eventuelle) Falten oder die Haare. Wissenschaftler sind nun in der Lage das Alter zu erkennen, ohne eine Person zu Gesicht zu bekommen: Durch die Analyse des Proteingehalts im Blut. Die Messung der 373 Proteine, die im menschlichen Blut umherwandern, gibt Aufschluss über gesundheitliche Risiken und das Alter einer Person. Die Anzahl der Lipoproteine verrät zum Beispiel viel über die kardiovaskuläre Gesundheit.
Proteine zeigen Veränderungen im Körper an Es stellte sich heraus, dass circa ein Drittel der im Rahmen der Studie untersuchten Proteine mit zunehmendem Alter Wandel unterliegt. Veränderungen in den Niveaus geben dabei nicht nur Aufschluss über das Alter, sondern verursachen dies womöglich sogar. Die Wissenschaftler nehmen an, dass sie zumindest eine Rolle beim Alterungsprozess spielen. Bei der Forschungsarbeit wurde das Plasma von 4.263 Personen im Alter zwischen 18 und 95 Jahren untersucht. Verändert sich der relative Proteingehalt stark, ist dies ein Zeichen für Veränderungen im Körper. Die Untersuchung von tausenden Proteinen im Plasma ergibt somit eine Art Momentaufnahme aller Prozesse im Körper. Die Studienergebnisse legen nahe, dass sich der physiologische Alterungsprozess nicht in stetiger Geschwindigkeit vollzieht. Stattdessen existieren diesbezüglich wohl drei bedeutsame Zeitpunkte im Alter von 34, 60 und 78 Jahren. An diesen gehen offenbar signifikante Veränderungen vonstatten, die sich in der Anzahl der Proteine widerspiegeln.
Ketzerisch hinterfragt: Wenn die advanced glycation end products (AGEs) gar nicht mit einer höheren Sterblichkeit einhergehen, müssen wir uns dann überhaupt darum kümmern? Vor 5 Jahren schon einmal hier angerissen:
Zitat von Nurdug im Beitrag #172z.B. der PSA wäre für mich auch keine Option. Kennst Du das Buch: The Great Prostate Hoax von Richard J. Ablin
Ich lasse meinen PSA alle 6 Monate messen, immer bei demselben Labor. Der absolute Wert ist nicht so aussagekräftig, aber die Änderung der Werte über die Zeit schon. Und wenn der Fall eintritt, dass die Werte nach oben abgehen, dann werde ich meine Prostata entfernen lassen. Es gibt mittlerweile in Deutschland einige Kliniken, die das mit sehr gutem Erfolg ohne Nebenwirkungen hinkriegen. Das ist mir dann lieber als jahrelanger Kampf und letzten Endes doch Krebs.
Es darauf anzulegen, vor dem Tod durch Prostatakrebs auf andere Art zu sterben, sollte für keinen Forenteilnehmer eine ernst zu nehmende Option sein.
Ich betrachte PSA-Monitoring als lebensverlängernde Maßnahme.
PSA-Test ist laut aktuellem Gutachten wertlos
Ein aktuelles Gutachten des IQWIG stellt dem sogenannten PSA-Test auf Prostatakrebs ein sehr schlechtes Zeugnis aus.
Der Nutzen des Bluttests überwiegt demnach nicht im Vergleich zu den möglichen Schäden durch überflüssige Behandlungen, Operationen und Folgeuntersuchungen.
In jedem vierten Fall schlägt der Test sogar falschen Alarm und verängstigt die Patienten unnötig.
In der aktuellen Auswertung hat sich zwar gezeigt, dass ein PSA-Screening einigen Männern nützt, indem es ihnen einen metastasierten Krebs erspart oder den Beginn verzögert. Durchschnittlich profitieren aber nur drei von 1000 Patienten innerhalb von zwölf Jahren davon.
Es mag sein, dass es sich für das Gesundheitssystem nicht lohnt. Für mich persönlich kann es aber ganz anders aussehen.... Statistik ist nämlich für den Einzelnen bedeutungslos.