aber ich finde das interessant als Kraftsporttreibender. Vielleicht strahlt die epigenetische Reprogrammierung, die ja angeblich durch Kraftsport entsteht, auch auf die Haut aus? Man müsste dem mal nachgehen.
findet auch Verwendung. Also im Prinzip kann man alles anwenden, was man so als NEM kennt, um die Zellfunktion zu unterstützen. Hinzu kommen natürlich noch kollagenaufbauende Mittel und Mittel gegen Kollagenenabbau.
Ich frage mich, wie es die epigenetische Reprogrammierung bewerkstelligt, ich meine woher weiß es, wie die Programmierung richtig ist? Wo ist die Information? Oder ist es ein einfaches Schema?
GHK wird wohl in Mitteln verwendet, die man (teuer) kaufen kann. Als fertiges Kosmetik- Produkt sollte man es ja vielleicht auch in EU bekommen?
PPS: Hier Kritik an GHK. Die Studien seien im wesentlich durch Hersteller-Firmen beeinflusst:
Ein Botenstoff aus Gerste gewonnen, die in Island unter ganz bestimmten Bedingungen produziert wird.
PS: Es handelt sich um den Epidermalen Wachstumsfaktor (EGF), für dessen Entdeckung es 1986 den Nobelpreis für Medizin gab.
Unter dem Stichwort epidermal growing factor findet man zahlreiche Informationen. Eine in Hamburg durchführte Studie soll die Wirksamkeit nachgewiesen haben. Der Trick besteht darin, dass man nur wenige oben liegende Hautzellen erreichen muss, die Signalkaskade setzt sich dann fort.
Man hat das produzierende Gen entschlüsselt und in Gerste implantiert, aus der man dann EGF dann rückgewinnt. Allerdings haben Krebszellen eine starke Ausprägung des Rezeptors für EGF, sodass eine Möglichkeit der Krebstherapie darin besteht, den Rezeptor zu hemmen. Im Zusammenhang mit der topischen Anwendung wurde das jedoch nicht erwähnt.
Es ist sehr teuer. Die in Island produzierte Formulierung, die auch noch andere Stoffe enthält, kostet ca. 140 EUR pro 15 ml. Man braucht tgl. ca. 2 Tropfen.
Diese "DrLam"-Website ist eben auch nur halbgarer Populärdünnsinn.
Die wichtgste und Kosten-/Nutzeneffektiveste Methode, das Microneedling (Dermarolling) wird nicht erwähnt. Und wenn man Wildrosenöl schon anpreist, aber nicht die Alpha-Linolensäure anspricht, die es in hohen Mengen enthält, kann es soweit nicht her sein mit der Ernsthaftigkeit. Linolsäure selber ist meiner Meinung nach nicht empfehlenswert für die tägliche Pflge normaler Haut. Alpah- und Gamma-Linolensäure sind Precursor für Prostaglandin-Synthese ind er Haut, ws bei machen Pathologien hifreich ist. Gegen normale Hautalterung ist das auch eher nichts.
@fichtennadel Ich hatte diese Seite erwähnt, weil sie meiner Meinung nach relativ seriös klingt und auch etwas tiefer geht als das sonst der Fall ist. Wenn du eine verläßliche und weitgehend vollständige Seite kennst, die die wirksamen Mittel für (echtes) A-A/R-A der Haut beschreibt, immer her damit. Ich versuche gerade, eine solche Liste zusammenzustellen und habe festgestellt, dass man da doch diverse Seiten auswerten und querchecken muss, so wie das normal ist bei den web-Informationen (ob nun Politik oder A-A/R-A oder sonstwas).
Habe mich auch durch diverse "Beauty-Blogs" gekämpft. Aber meist ist da nicht viel Transparenz. Trotzdem lernt man daraus.
Die Wildrose, die du angesprochen hast, ist natürlich ein uraltes Schönheitsmittel und kommt in zahlreichen Pflegemitteln vor. Meine Frau verwendet die auch und zwar in Produkten von Josef Mack. Ob die nun A-A-Eigenschaften hat, kann ich z.Zt. nicht beurteilen, ich würde sie auch nicht in meine Liste aufnehmen. Es gibt zahllose andere Pflanzenstoffe.
Nein, Microneedling wird nicht erwähnt, aber es ist mir natürlich bekannt. Es gibt auch positive Berichte, wie gut sich die Haut da wieder aufbaut (Superkompensation). Momentan habe ich da aber Vorbehalte (mit 67), weil es doch die Hautbarriere zerstört. Man muss die Behandlung vermutlich mit wachstumsfördernden Stoffen kombinieren. Die Haut ist dann wohl auch photosensitiver und auch gegen Erreger anfälliger, oder sehe ich das falsch?
Danke für den Link. Was ich aber jetzt nicht ganz verstanden habe, wurde den Mäusen die Reiskleie auf die Haut aufgetragen oder übers Futter verabreicht? Liebe Grüße von Julie
Hallo Julie, den Mäusen würde Reiskleie verfüttert. Die LEF Schönheitskapseln mit Ceramieden. Vielleicht ist das der aktive Wirkstoff in der Reiskleie?
Da ich selbst Wildrosenöl benutze habe ich nachgeschaut ob Linolsäure schlecht für die Haut ist. Zuviel davon könnte wohl eine Linoleum-Matte auf der Haut erzeugen....oder spontane Selbstentzündung
"Linolsäure ist, ebenso wie α-Linolensäure, ein essentieller Nährstoff und muss deshalb mit der Nahrung zugeführt werden. Aus Linolsäure werden im Körper über die Zwischenstufe γ-Linolensäure (GLA) die in Entzündungsprozessen bedeutsamen Dihomogammalinolensäure (entzündungshemmend) und Arachidonsäure (entzündungsfördernd) synthetisiert.
Linolsäure ist ein regelmäßiger Bestandteil der menschlichen Haut, speziell der Epidermis. Die für die Regulierung des Wasserhaushalts entscheidend wichtige epidermale Barriere – als Struktur repräsentiert durch das Stratum corneum – besteht aus Ceramiden, freien Fettsäuren und Phospholipiden. Die Ceramide haben eine besondere Bedeutung für die Wasserregulierung. Das quantitativ bedeutsamste Ceramid ist Ceramid 1, dessen Hauptbestandteil Linolsäure ist. Linolsäure ist bei äußerlicher Anwendung in der Lage,
Hautreizung von außen (irritativer Kontaktdermatitis) entgegenzuwirken,[12] chronischer Lichtschädigung der Haut entgegenzuwirken,[12] im Rahmen der lichtgeschädigten Altershaut auftretende Flecken zurückzubilden,[12] die Größe von Mitessern zu reduzieren. Allerdings ist die Wirkung aufgrund der Molekülgröße nur bei bereits geschädigter Haut nachgewiesen.[12]
Linolsäure wird ohne vorgegebene Höchstkonzentration in Kosmetika eingesetzt."
Das hört sich für mich nicht so schlecht an wie für Fichtennadel. Außerdem sind altbekannte Sachen genügend lange in Anwendung und von daher doch Safe. Leider ist mit damit kein RA gelungen.
Wie das mit den Postaglandinen im Körper abläuft ist doch sehr verwirrend. Ich denke das ist nicht mit einer Biochemischer Rechnung zu Lösen. Muss man wohl testen in Studien. Allerdings sind Studien halt wieder so eingeschränkt auf eine Wirkung und alles weitere wird ausgeblendet.
PS: Momentan probiere ich Vitamin C Peeling und Tocotrinole in der Creme. Glycin würde ich noch gerne irgendwie probieren topisch. Vielleicht eine Joghurt-Glycin-Maske....Mal schauen. Glycin macht mich Abends zwar Schlapp aber auch hungrig. Vielleicht doch lieber Glycin zum Essen und minimal Sublingual an Abend?
Das ist jetzt lkein Tipp für sofortige Ausführung, aber ein interessanter Gedanke. Mitochondrien gehören für mich ja immer zu den üblichen Verdächtige. Angeblich läßt die Komplex-II-Aktivität in Fibroblasetn (verantwortlich für die Kollagenproduktion) im Alter nach, somit wird weniger Kollagen produziert:
We found that the age-related decline in complex II activity in the skin is specific to fibroblasts, as a decline was not observed in keratinocytes.
Dieser Komplex ist wohl der größte ROS-Produzent, was durch UV-Bestrahlung noch verstärkt wird. Er stellt Fumarat aus Succinat her. Fumarat hilft bei Psioaris.
Wenn man zum Thema Mitochondrien - Haut recherchiert, gewinnt man den Eindruck, als käme die Wissenschaft gerade drauf, dass die Mitochondrien bei der Hautalterung eine Rolle spielen. Das liegt m.E. daran, dass die Mitochondrale Medizin total vernachlässigt wird und nur in Ausnahmefällen in die klinische Praxis Einzug gehalten hat.
Also 50% dessen, wann man für A-A/R-A der Haut braucht, kann man auf den ersten 50 Seiten bei Kuklinski nachlesen. Es ist nicht nur der antioxidative Aspekt, sondern es geht um die Absicherung der ATP-Produktion.
Es gibt tatsächlich ein Hautmittel, was quasi "geschredderte" Mitochondrien (aus Pflanzen) enthält: http://www.skinactives.com/Mitochondria-Concentrate.html 2 ml 12,94 EUR. Man soll es in Chreme mischen. Ich bezeifle, dass die Bruchstücke tatsächlich ins Mitochondrium gelangen. Die Erkenntnis, dass Mitos die entscheidenden Energieproduzenten sind, wird vermutlich als ARgument für dieses Mittel benutzt, ohne die Wirkung nachweisen zu können.
Das der "Mainstream" die Linolsäure beschwört, ist mir ja bekannt, praktisch jede Gesichtscreme beinhaltet Sonnenblumen- oder Sojaöl etc.. E gibt für meinen Geschmack zu viele Studien, die nahelegend, dass 18:2 der Haut auf Dauer und bei regelmäßiger Anwendung nicht guttut. Schon an sich, und wie sie sich verhält wenn erst oxidiert, ist sicher nicht besser. Und das passiert. In den Tuben und in den Hautzellen. Langzeitschäden nicht bekannt? Schwer zu beurteilen. Ich kenne niemanden, dr durch seien Tagescreme die Hautalterung gestoppt hätte - und wer kann belegen, das man nach 10 Jahren Linolsäure im Gesicht nicht sogar schlechter aussieht als ohne?
Das die Säure Teil der hauteigenen Lipide ist, bedeutet nicht, dass exogene Zufuhr vorteilhaft wäre. 18:2 ist praktisch überall im Körper vorhanden und Teil der meisten lipidhatigen Gewebe. Das Verhältnis zu den anderen Fettsäuren und der Kontext ist entscheidend. Zuviel ungesättigte Fettsäuren = Lipidperoxidation - je nach "Ort" nicht besonder AA-fördernd.
@Dr.Faust Bzgl. Needling: Eine leicht selbst durchführbare Sterilisation des Rollers und der Haut (z.B. Octenisept) genügt mir vollauf, und bei Nadellängn bis zu 1,5mm sind die traumatologischen und immunologischen Risiken sehr gering. Nach einigen Stunden ist das Gewebe reepithelisiert und es bleibt für 3-4 Tage ein leichtes Erythem. Allerdings bin ich kein Medizine roder Arzt, drum alles ohne Gewähr. Das Netz ist voll mit Nutzerberichten und auch Hautarztseiten mit Anleitungen.
Auf deiner Mitochondrien-Spur bin ich auch. Q10 ist da im Moment das Ingredienz der Wahl. Und Methylene Blau, wie wir ja gerade diskutieren. Bei diesem einen Webshop, den du verlinkt hast, bin ich auch das erste Mal uf dieses "SKQ1" gestoßen ... sicherlich auch einen Blich wert hinsichtlich AA-Hautpflege, wenn es sogar in Augentropfen eingestzt wird.
Zu Q10 topisch wurde hier doch eher negativ berichtet, wenn ich mich nicht täusche, Erstverbesserung und dann Verschlechterung. Naja, so viel Zeug schmiere ich eh nicht rauf, halt wenn die Haut spannt und trocken ist + ein paar Selbstmischungen, wenn ich gerade Lust zu habe. Mir tat z.B. das teure LEF-Serum nicht gut, wie auch viel Hochdosis Zeug zum schlucken.
Am Ende ist man so schlau wie am Anfang...nur etwas desillusionierter.
#162 Ich würde wie gesagt die Wildrose bzw. Linolsäre jetzt auch nicht als A-A-Mittel bezeichnen, aber irgendwelche Effekte muss es doch haben, sonst würde sie nicht so häufig verwendet werden. Es geht mir um echtes A-A, das nachhaltig sein muss und die beteiligten Gewebe in einen tatlich jüngeren Zustand bringen sollte.
Ja, ich habe vieles über Needling gelesen, kenne aber niemanden, der damit längere praktische Erfahrungen hat. Bringt es tatsächlich sichtbare und nachhaltige Verbesserungen?
Die Mitochondrien sind immer im Spiel. Q10 nehme ich seit 17 Jahren, wurde wg. MELAS empfohlen. Ich kann nicht sagen, dass ich davon besonders viel Energie gespürte habe. Das ist erst heute der Fall. Ich nehme ja auch anderen Mittel und dann macht es wohl die Gewichtsreduktion und Kraftsport. Ich kann auch über besonders schlechte Haut nicht klagen, aber da wir noch sehr lange aktiv bleiben wollen, ist gute und jugendliche Haut schon wichtig.
Man muss allerdings sehen, dass Q10 nicht der einzige Engpass ist. Es gibt noch viele andere . Neben dem Vorhandensein der Enzyme und entsprechenden Metalle sind es z.B. Probleme mit dem Elektronentransport (würde ich z.B. auf Wassermangel, Verlust von Leitfähigkeit und Verlust von Quantenkohärenz z.B. durch akkumulierte Disruptoren zurückführen), - Engpass von ADP, - Komplex-II nicht hireichend vorhanden bzw. arbeitsfähig (Komplex II wurde von edubily mal als Fehlkonstruktion bezeichnet), siehe oben zitierte Arbeit, - nachlassende Mitophagie
Auf Zellebene gibt es weitere Probleme.
Ob MitoQ der Bringer ist ... ich meine micht zu erinnern, dass darüber mal diskutiert wurde. Also ich würde das gesamte Spektrum der mitochondralen Unterstützung (wie bei Kuklinsky und sicher auch anderswo beschrieben) ausschöpfen, oral und topisch. Ich bin überzeugt, da ist was dran. Nicht nur für die Haut.
@Fichtennadel nimmst du 1,5 mm Gesicht? Blutet man da nicht? Ich nehme im Gesicht nur 0,2 mm Nadellänge. Dann bin ich leicht gerötet. Die Hormone dringen besser ein und ich bin am nächsten Tag nicht entstellt. 1,5mm verwende ich nur am Körper. Liebe Grüße von Julie
Für Männer reicht vll. schon ab und zu eine Naßrasur? Ist zwar kein Needling, aber eine Dermabrasion auf jeden Fall.
Also wenn ich daran denke, mir mit 1,5 mm-Nadeln ins Gesicht zu pieken ... Wellness ist das nicht.
Hier noch ein Artikel von LifeExtension zu Q10, PQQ und "Shijalit" (kannte ich bisher nicht. Es sind zahlreiche Literaturstellen zur Untermauerung angegeben. Passt jetzt nicht direkt in diesen Thread, aber für die Haut soll es ja auch was bringen. http://www.lifeextension.com/Magazine/20...l-Aging/Page-01
Bzgl. der Effektivität von Dermaneedling: Es wirkt zumindest bei Vernarbungen (atroph u. hypertroph) lt. Studien besser als alles Vergleichbare incl. fraktionierte Laser, die als der Goldstandard gelten. Tja, wenn man sich so ein Gerät für ~200k€ anschafft darf natürlich niemnad mit 30€ Rollern hantieren bis sich sowas amortisiert hat. Einfach in die Pubmed schauen oder bei der MH Hannover nachlesen, dort hat de plastische und Verbrennungschirurgie sehr lang eund gute Erfahrungen mit dem Needling gemacht. Allerdings wird da auch mit bis zu 3mm langen Nadeln gearbeitet, das geht nur unter Vollnarkose und mit Klinikaufenthalt.
@DrFaust
Creatin steigert ADP. Beiersdorf gibt in manche AA-Cremes 0,1% Creatine. Ist nicht besonder wasserlösöich, penetriert vlt nicht tief. Evtl. ist Tri-Creatinmalat eine Alternative. Duetlich löslicher und wer weiß, vlt. hat die Apfelsäure auch noch positive Nebeneffekte. Malat ist ja irgendwie auch in Komplex-II involviert?
Entsprechend der hier im Forum schon erwähnten Dissertatin Prahl Erforschung des Alterungsprozesses epidermaler Zellen mit Schwerpunkt auf dem Energiestoffwechsel ist das Problem nicht ein Q10-Mangel, sondern die ungenügende Einschleusung von ADP in die Mitrochondrien über die Kreatin(!)kinase. Ohne ADP auch kein ATP.
Wenn die Resultate in o.g. Arbeit stimmen, finde ich das ganz erstaunlich. Man boostet am falschen Ende. In der Arbeit steht, dass ein Q10-Mangel im Alter in fast allen Geweben nachweisbar ist, nur nicht in der Haut. Auch sonst - bis auf Kreatinkinase - gäbe es keine signifikanten Unterschiede zwisch 25 und 65 Jahren.
Ich habe auch ein Bodylotion von NIVEA mit Kreatin, Q10 und Carnitin. Kreatin nehme ich auch oral, weil das für den Kraftsport was bringen soll. Vll. über denselben Mechanismus?
Creatine promotes creation of ATP, the cell’s short-term energy storage molecule. The way it works is this: ATP is adenosine triphosphate, and the 3 phosphates make it a high-energy molecule. In muscles and neurons that consume energy intensely, ATP is tapped, and one of the phosphates is degraded in the process, leaving ADP, or adenosine diphosphate. Creatine then steps in to recharge ADP back to ATP. It takes on a phosphate to become phosphocreatine, and then transfers the phosphate to ADP which is restored to its high-energy form, ATP. In times of rest, the process is reversed, as ATP gives up a phosphate to creatine, and an enzyme called creatine kinase generates phosphocreatine. Phosphocreatine can then serve as a short-term energy reservoir.
At any given time, there is something in the neighborhood of 100g creatine in our bodies. The amount varies widely. We make our own creatine in the kidneys and liver. But a substantial portion of our creatine is ingested, except that those of us who eat a plant-based diet get very little creatine. “Normal reference values for creatine are lower in vegetarians [ref]” We make less as we grow older, but it’s easy to lose the difference because of wide natural variation in creatine levels at all ages [ref].
"In einem Interview erklärt der Chef-Wissenschaftler dieses Teams: Gibst du isolierten Mitochondrien Kreatin, dann steigt die ADP-abhängige Atmung (= mitochondriale Energiegewinnung) ganz massiv an. Aha. Tröpfelst du also Kreatin auf die Mitochondrien, werden die jugendlich und voller Elan, springen und tanzen. Der Punkt ist: Aus vielen Arbeiten ist bekannt, dass ADP (das Abbauprodukt von ATP) die mitochondriale Energiegewinnung ganz massiv hochfährt. Das ergibt auch Sinn. Wenn die Zelle viel Energie umsetzt (= ATP verbraucht), entsteht viel ADP. Dieses ADP gibt den Mitochondrien das Signal zur Neubildung von ATP (aus ADP). Kreatin seinerseits ist der zelluläre Energiespeicher. ATP nämlich kann nicht einfach so in der Ecke einer Zelle gespeichert werden. ATP überträgt ein Phosphat-Rest auf Kreatin, dadurch wird aus Kreatin das bekannte Phosphokreatin. Das ist der zelluläre Energiespeicher – und der ist, im Verhältnis zu zellulären Größenordnungen, riesig. Bei der Übertragung des Phosphat-Restes von ATP auf Kreatin entsteht dann natürlich ADP. Je mehr Kreatin als Phosphat-Abnehmer vorhanden ist, umso mehr ADP entsteht. Und dieses ADP schickt ein Feedback an die Mitochondrien: Wir brauchen mehr Phosphate in Form von ATP.
ATP + Kreatin -> ADP + Phosphokreatin (gesprochen: ATP reagiert mit Kreatin zu ADP und Phosphokreatin)"
Also die Denkweise hinter topischem Kreatin zur ADP-Genese ist einleuchtend. Würde der Haut sicher helfen falls es ankommt, wo es hin müsste.
@Julie Es braucht eine gewisse Nadellänge um die erwünschten Schäden in der Dermis "anzurichten", die dann die überkompensatorische (auch epigenetische) Heilung und Remodellierung in Gang setzt. 0,2mm reicht da nicht, um die Penetration von Wirkstoffen zu fördern aber vlt. och, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Natürlich blutet man bei 1,5mm. Unter den Augen oder auf der Stirn reichen wohl auch kürzere Nadeln. Man muss das abklären.
#170 Seltsam, ich habe vor 5 min genau diesen Artikel bei edubily gelesen.
In der Dissertation Prahl S. 77 ist das dargestellt. Das Problem soll die mitochondrale Creatinkinase mtCK sein, über die ADP in die Mitochondrien geführt wird. Der text dazu:
Abbildung 38 Schema der Energiestoffwechselwege in Keratinozyten älterer Spender. Die Funktion der mtCK ist eingeschränkt (1), sodass die mitochondriale OXPHOS weniger stimuliert wird (1), der Aufbau des Phosphokreatin(PCr)-Pools verlangsamt stattfindet (2), und eine lokale Unterversorgung mit PCr möglich wird (3). Die cytosolische Kreatinkinase (CKc) ist somit nicht mehr in der Lage in diesem Bereich der Zelle die ATP-Konzentration zu stabilisieren. Die erhöhte ADP-Konzentration aktiviert die Glykolyse (4), um die ATP-Konzentration ausreichend zu regenerieren, und die Funktion lokaler ATPasen zu gewährleisten (5). Die eingeschränkte mtCK-Funktion (1) kann durch ROS-induzierte Schäden wie Dimerisierung der mtCK oder Oxidation von Membranlipiden ausgelöst werden.
ich denke es kommt stark auf den Hauttyp an. Ich habe extremst dünne Haut. Ich kann keine dickeren Nadeln verwenden. Ich würde mir unter den Augen die sichtbaren Adern aufstechen. :-(
Also mit dem Needling hab ich immer noch kein gutes Bauchgefühl. Denke - das sehe ich so an anderen Narben - dass die "Heilung" nicht mehr so effektiv verläuft. Möchte ersteinmal Interventionen mit Chemie "transdermal" versuchen.
Deshalb jetzt mal nach Kreatin in Anti-Aging-Hautpflegeprodukten gesucht. Wie schon gesagt, bei Nivea findet man was, sogar tw. ohne Parabene, aber ein bisschen Plastikmüll ist wohl drin. Hab mal was für "Men night" bestellt, werd ich mal in Kombination mit Beyer&Söhne im Wechsel (Nivea für die Nacht) verwenden. Mal sehen, ob man was sieht.
Man müsste so eine Minikamera mit direkter Bildschirmwidergabe wie der Hautarzt verwenden, dann bei schräger Beleuchtung :-(
Das habe ich irgendwo dazu gefunden... "Bei äußerer Anwendung kann die Linolsäure (und in ähnlicher Weise die Ceramide) wirksam Hautreizungen lindern, entstandene Altersflecken reduzieren und erfolgten Lichtschädigungen der Haut entgegenwirken. Allerdings ist die Wirkung der Ceramide aufgrund der Molekülgröße nur bei bereits geschädigter Haut nachgewiesen. Letztlich haben bei gesunder Haut Produkte ohne Ceramide die gleiche Wirkung."
Fazit man braucht Linolsäure erst zum Haut schädigen...dann zur Heilung
It is a single protein called royalactin, which drives the epigenetic reprogramming of the queen bee. Interestingly, the effects of royalactin are not just limited to bees. Scientific studies have revealed that royalactin delays aging and increases longevity in fruit flies and worms and enhances cell proliferation in mammalian cells. This makes royalactin an ideal factor to promote rejuvenation of cells via epigenetic changes.
Also doch mal Gelee Royal, man wird ja nicht gleich zur Honigbiene mutieren.