Weil es hier im Forum ein "Comeback" von Vitamin C zu geben scheint... Es wurde mal im früheren Forum behauptet, daß eine höhere Dosis Vitamin C (>3g) die Haut knittrig macht. Gibt es dazu Erfahrungen?
Ecdysterone. Imposante Ergebnisse, subkutanes Gesichtsfett und Gesichtsmuskulatur die hier in Richtung jüngeres Aussehen moduliert werden, werden sonst praktisch von keinen gängigen Anti-Age Zutaten oder Behandlungen beeinflußt
#180 Ja, das hört sich gut an. Ecdysterone wird ja auch im Sportbereich angepriesen, wobei die Wirkung beim Menschen durchaus umstritten ist. Nach Hautverbesserungen wurde aber nicht gefragt. Einfach mal probieren? Oral oder topisch?
Beim Springer-Verlag habe ich mir das Buch Hautalterung - Grundlagen Prävention Therapie (2. Auflage) besorgt (ca. 270 S.).
Habe bisher nur etwas über Schaden durch UV-Licht gelesen. Es ist von mehreren Autoren, hat in den Kapiteln auch Wiederholungen und ist ziemlich auf hautärztliche Behandlungen (Laser, Botox u.a.) ausgerichtet. Das Niveau ist nicht schlecht, es wird einige Kenntnis der Haut bzw. der Physiologie vorausgesetzt. Es ist nicht populärwissenschaftlich, trotzdem relativ leicht verständlich.
Jetzt haben wir hier dank dir zuletzt die Wichtigkeit von Kreatinkinase besprochen, greife jetzt nochmal die zitierte Geschichte auf. Mito. Complex II.
Was können wir tun, die Funktion dieses Enzyms auch in älteren Hautzuständen aufrecht zu erhalten? Methylen Blue könnte m.E. nach zumindest den alterungstreibenden Effekt des Rückgang dieser Enzymaktivität abmildern, weil es ja alternative Redox-Weg pusht, aber urächlich an MitoII wirk es auch nicht.
Jetzt haben wir hier dank dir zuletzt die Wichtigkeit von Kreatinkinase besprochen, greife jetzt nochmal die zitierte Geschichte auf. Mito. Complex II.
Was können wir tun, die Funktion dieses Enzyms auch in älteren Hautzuständen aufrecht zu erhalten? Methylen Blue könnte m.E. nach zumindest den alterungstreibenden Effekt des Rückgang dieser Enzymaktivität abmildern, weil es ja alternative Redox-Weg pusht, aber urächlich an MitoII wirk es auch nicht.
Ich denke, diese Entdeckung wird noch weite Kreise ziehen. Dieses Enzym sitzt im innersten Zentrum der Energiegewinnung und wird mal eben altersabhängig herunterreguliert! Und was kommt dabei heraus? Weniger Zell-Energie und dafür massenhaft unkontrollierte freie Radikale!
Die freie Radikal-Theorie der Alterung hat einfach nie weit genug hinter die Kulissen geschaut. Aber jetzt kommt man so langsam den Drahtziehern auf die Schliche.
Komplex II wird auch Succinat-Dehydrogenase genannt. Es ist das einzige Enzym, das sowohl an der Atmungskette als auch am Citratzyklus beteiligt ist. Wie gesagt, zentraler geht es nicht.
Rein zufällig wirken Stoffwechselprodukte, die bei aktiver Succinat-Dehydrogenase vermehrt vorliegen, lebensverlängernd:
Besser wäre es natürlich, seneszente Zellen mit niedriger Komplex II-Aktivität zu entfernen, denn sie richten bekanntlich großen Schaden an. Noch besser wäre es, direkt die epigenetisch programmierte (?) Herunterregulierung zu verhindern.
Übernommen aus dem News-Thread wo es Prometheus eingestellt hat.
Aus dem Bauch heraus sprechen diese Ergebnisse auch für die kürzlich oben genannten Wirkstoffe, die sicher auch mitochondrial wirken. Q10, Vitamin C und insbs. Kreatin. Ob auch Fumarat- oder Malatkomplexe gut fürs Haut-Anti Aging sind? Vlt. können hier ja denkbare Stoffe genannt werden, die topisch aufgetragen können.
Was können wir tun, die Funktion dieses Enzyms auch in älteren Hautzuständen aufrecht zu erhalten?
Ein hohes Angebot an Ubichinon sollte in der Lage sein, die Aktivität von Komplex II temporär zu steigern. Das könnte einen Teil der Wirkung Q10-haltiger Hautcremes erklären.
Keine Ahnung wie die Autoren auf die Auswahl ausgerechnet dieser Pflanzenextrakte gekommen sind, und warum die Extrakte nicht einzeln getestet wurden, aber die Anti-Elastase Wirkung ist sicherlich interessant...
Der Wirkstoff ist Lipowheat® wheat (Triticum vulgare) oil extract (providing glycolipids, phytoceramides and glycosylceramides)
In one study, 95% of participants taking 200 mg of Lipowheat® a day reported dramatic improvement in the look and feel of their skin and exhibited improved skin hydration, with results verified by electrochemical analysis.
Enjoy ageless, healthy-looking skin and replace the ceramides you lose as you age with Skin Restoring Phytoceramides with Lipowheat®
Die Einnahme erfolgt oral (350mg). Was kommt davon auf der Haut an. Vll. geht auch topisch? Es wird auch Literatur angegeben.
Poly herbal formulation with anti-elastase and anti-oxidant properties for skin anti-aging
Zitat In conclusion, the anti-oxidant capacity of phytochemicals present in the leaves of Nyctanthes arbor-tristis and PHF1 can be used as a potential agent to prevent skin aging and restore skin elasticity. Moreover, PHF1 holds promise as a potential anti-cancer agent in the treatment of malignant melanoma.
Ich hab folgendes ausprobiert: Judith Williams Gesichtsserum Nein, ich bin kein Vertreter oder soetwas. Hab es geschenkt bekommen, inzwischen nachgekauft.
Es enthält laut Beschreibung den EGF (Epidermalen Wachstumsfaktor). Im Vergleich zum Präparat aus Island ist dieser hier sehr viel preiswerter. Die Studienlage ist wohl nicht so doll, dennoch scheint die Serie dank Marketing recht erfolgreich.
Zumindest habe ich den Eindruck, dass eine positive Wirkung da ist. Ich verwende es zur Kontrolle abends auch auf den Unterarmen (auf die Dauer teuer: 30 ml 10 €).
Ich trinke ganz viel Wasser am Tag bis zu 3 Litern, bin der festen Überzeugung, das es auch gegen falten hilft. Und einmal in der Woche eine Eiweiß Maske auf das Gesicht, Eigelb vom Eiweiß trennen, Eiweiß fest schlagen und für 15min auf das frisch gewaschene Gesicht.
The Anti-Wrinkle Mechanism of Melatonin in UVB Treated HaCaT Keratinocytes and Hairless Mice via Inhibition of ROS and Sonic Hedgehog Mediated Inflammatory Proteins. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29986551
Da hat man sie wieder, die üblichen Verdächtigen. Es sind die mysteriösen Mitochondrien ... Sie werden mir immer unheimlicher, aber klar ist mir das schon lange. Zumal ich ja die MELAS-Mutation habe. Aber die Auswirkungen halten sich in Grenzen, auch die Falten. Haare könnten es mehr sein. Energiemangel ist ja meine Lieblingstheorie des Alterns. Und die mitochondrale Therapie u.a. nach Kuklinski hilft ja offensichtlich.
Anti-Aging für die Haut Machen Feinstaub und Kunstlicht Falten? Neue Erkenntnisse zur Hautalterung
ZitatWir alle altern. Und unsere Haut auch. Wie sehr, bestimmen unsere Gene, die Art wie wir leben, wie häufig wir uns der Sonne aussetzen – und, so eine relativ neue Erkenntnis, wie viel Zeit wir in verschmutzter Luft verbringen.
Erste Hinweise, dass Menschen in Großstädten schneller und stärker altern, ergab bereits 2010 eine Studie am Leibniz-Institut für Umweltforschung (IUF) in Düsseldorf. Die Forscher untersuchten die Haut von 4757 Frauen um die 50 aus Regionen des Ruhrgebiets mit hoher Luftverschmutzung und verglichen diese mit der Haut von Frauen aus ländlichen Gebieten im südlichen Münsterland. Ergebnis: Die Teilnehmerinnen aus der Stadt hatten viel stärker ausgeprägte Pigmentstörungen und tiefere Gesichtsfalten als die Probandinnen der Vergleichsgruppe.
Licht aus für mehr Jugendlichkeit Und gerade haben Wissenschaftler am IUF gezeigt, dass Feinstaub unserem Teint zusetzt. Sie analysierten auch die Effekte von Dieselabgasen, Ozon, Stickstoffdioxid und Sonnenlicht. In den Tests mit Dieselabgasen beispielsweise verfärbte sich die Haut bräunlich.
Seit Kurzem wird zudem diskutiert, ob künstliches Licht die Hautalterung beeinflusst. Wissenschaftler nehmen an, dass dabei Melatonin eine Rolle spielt. Dieses Hormon regeneriert unsere Zellen und neutralisiert reaktionsfähige Sauerstoffmoleküle, sogenannte freie Radikale. Ausgeschüttet wird es jedoch nur nachts im Dunkeln. Wenn während dieser Zeit der hohe Blauanteil künstlicher Lichtquellen auf die Rezeptoren unserer Augen-Netzhaut trifft, stört das den Hell-Dunkel-Rhythmus des Körpers. So hemmen etwa Straßenlaternen, Computerbildschirme oder Handys die natürliche Melatoninproduktion.
ZitatAuch die Kosmetikindustrie verspricht, den Prozess der extrinsischen Hautalterung aufhalten zu können. Verwendung finden dazu in der Regel antioxidativ wirkende Substanzen. Meist ist die Datenbasis für dieses Versprechen aber spärlich, wie die Gesellschaft für Dermopharmazie in ihrer Leitlinie »Dermokosmetika gegen Hautalterung« schreibt. Sie hat darin die Evidenz für die am häufigsten verwendeten Substanzen zusammengetragen; die letzte Aktualisierung erfolgte im März 2017. Am höchsten wertet die Leitlinie einen Wirksamkeitsnachweis in placebokontrollierten Doppelblindstudien, den folgende Substanzen vorweisen können: Vitamin A und seine Derivate, Vitamin C, bestimmte Peptide, Salicyloyl-Phytosphingosin, niedermolekulare Hyaluronsäure, Nicotinamid und α-Liponsäure. Letztere sei jedoch nicht mehr zu empfehlen, weil es sich Fallberichten zufolge um ein potentes Kontaktallergen handelt.
ZitatKeine placebokontrollierten Studien, aber immerhin einen Wirksamkeitsnachweis in Studien mit objektivierbaren Methoden gibt es für Vitamin E, Phytohormone, Bakuchiol und 2-Dimethylaminoethanol (DMAE). Zu Letzterem nennt die Leitlinie nur eine Studie, in der die Substanz Falten glätten und eine Dunkelverfärbung der Haut bessern konnte.
ZitatPhytohormonen wie Isoflavonen, Cumestanen und Lignanen wird bei topischer Anwendung ein ähnlicher Effekt wie den weiblichen Geschlechtshormonen zugeschrieben, jedoch ohne die systemische Wirkung. Sie sollen der intrinsischen Hautalterung nach der Menopause entgegenwirken, die Dichte der Haut erhöhen und Falten reduzieren. Ebenfalls pflanzlicher Herkunft ist das Terpenoid Bakuchiol, dem in der indischen und chinesischen Medizin unter anderem antiinflammatorische und antioxidative Eigenschaften attestiert werden. Das photochemisch stabile und galenisch relativ leicht zu verarbeitende Bakuchiol könnte Studien zufolge eine Alternative zu den Retinoiden darstellen. Erste vielversprechende Ergebnisse müssen aber der Leitlinie zufolge erst durch eine placebokontrollierte Doppelblindstudie bestätigt werden.
Studien in vitro Auch Ubichinon-10 (Coenzym Q 10), Dexpanthenol, Resveratrol, Bioflavonoide und Phytosterole werden als Anti-Aging-Wirkstoffe in Hautcremes beworben. Ihre Wirksamkeit ist jedoch laut der Leitlinie bislang nur in vitro belegt, was verglichen mit In-vivo-Studien als schwächere Evidenz zu sehen ist. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl an Stoffen oder Stoffgemischen, auf die Kosmetikfirmen teilweise Patente haben.