Die Quintessenz ist, dass das Leben an ca. 150ppm Deuterium angepasst ist. Geringe Abweichungen davon in beide Richtungen (sowohl Anreicherung als auch Abreicherung) bewirken Hormesis (Entsprechende Studien finden sich hier im Thread) Bei einer Deuterium-Anreicherung besteht das Risiko einer Überdosierung von Deuterium. Eine Abreicherung von Deuterium im Körper hingegen ist vergleichsweise gefahrlos möglich, verursacht aber hohen Aufwand und Kosten!
Deuterium in sehr hohen Konzentrationen ist toxisch. Ein Blick in Wikipedia reicht...
#172 Ja ich sehe das genauso, was die Anpassung betrifft. Ich sehe auch, dass die Evidenz für den Vorteil einer Abreicherung nicht da ist. Habe da viel recherchiert und einige zentrale Seiten auch gepostet. Vieles ist nicht überzeugend, einiges auch falsch und man kommt dann schnell zu Produkten ...
Theoretisch kann man natürlich etrklären, wie eine Abreicherung wirkt, aber der Nachweis ist m.E. nicht da, abgesehen von Einzelfallberichten.
Grundsätzlich stimmt aber auch, dass die Anpassung an einen Umweltfaktor wie Deuterium nicht unbedingt vorteilhaft im Sinne von Anti-Aging sein muss. Alterung ist eben auch evident. Ob nun gerade ein kausaler Zusammenhang mit Deuterium besteht, sehe ich erst einmal als zulässige Hypothese, die nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu beweisen ist. Ausschliessen würde ich da nicht. Nur ob man seine Ressourcen jetzt darauf konzentriert?
Hydroxyl-Radikal + Deuterierte Desoxyribose an Position 5' --> Mehr Strangbrüche
Auch kleine Mengen D sind also schädlich.
2.) Deuterium-abgereichertes Wasser wirkt radioprotektiv
Zitat Mice fed for 15 days with Deuterium-Depleted Water (30 ppm deuterium) had a statistically significant increased survival rate compared with control groups fed with normal distilled water (150 ppm deuterium), after 8.5 Gy irradiation (61% survival in the test group versus 25% in the control group).
61% Prozent der DDW Mäuse haben überlebt im Vergleich zu 25% der Kontrollgruppe!
3.) Deuterium-abgereichertes Wasser fördert die DNA-Reparatur
ZitatThe experimental data showed that a physiological solution prepared on deuterium depleted water during induced apoptosis activates the DNA repair system
Ja, es sind wenige Studien, aber für mich reicht es erst einmal vollkommen aus. Deuterium ist das besterforschte physikalisch wirksame Isotop im menschlichen Körper.
Zitat von Windsurfer im Beitrag #170zu #167: na toll, damit ich weniger trinken muss, soll ich möglichst viel Fett essen. Dann trinke ich doch lieber.
Korrekter Einwand! Ich glaube auch nicht, dass mit der Ernährung so viel zu machen ist. Deuteriumabgereichertes Wasser bringt vermutlich viel mehr.
Zitat von Windsurfer im Beitrag #170Habe nicht alle Posts über Deuterium gelesen.
Schade, denn gerade bezogen auf Krebs habe ich einiges gepostet. Vielleicht liest du es ja doch noch durch, es lohnt sich!
Interessant finde ich, dass relativ reines H2O bei allen - mir bekannten - Krebsversuchen hochwirksam war im Sinne einer Lebensverlängerung/Verbesserung, selbst wenn diese schon im Endstadium waren.
Da war aber keine wirksame Substanz drin außer reinem H20. Also ohne Wirkstoff verschwindet der Krebs oder wird verzögert nur durch das Weglassen von Deuterium? Das heißt für mich, dass Deuterium für 60% der Krebserkrankungen verantwortlich sein könnte.
Die 60% sind die bislang unbekannten Ursachen (jetzt nicht mehr). Früher ging man davon aus, dass die meisten Krebserkrankungen zufällig sind.
Zitat Es zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang: Tumoren treten demnach vor allem in Gewebetypen mit vielen Stammzellteilungen auf. Für alle Krebsarten gemittelt, so kalkuliert das Team, resultieren 66 Prozent der Tumormutationen aus zufälligen Kopierfehlern.
Aber es korreliert wohl eher mit dem Deuterium als mit dem Zufall.
Zitat von Windsurfer im Beitrag #170Wird irgendwo erklärt weshalb das Deuterium schadet, was biochemisch schlimmes im Körper passieren soll?
Ja, hab das für dich ein Posting weiter oben nochmal zusammengefasst.
Das Problem ist die lange Versuchsdauer beim Menschen, zumal wenn es sich um ein einzelnes Individuum handelt. Man kann beim Auftreten von Krebs oder Nichtauftreten halt keinen Schluss auf die Verwendung von DDW ziehen. Was für Mäuse gilt, muss nicht für Menschen gelten.
Autoren aus der Ecke Ungarn/Rumänien sind mir insofern verdächtig, da Interessenkonflikte mit dem Verkauf von DDW bestehen.
Was ist mit Langzeitfolgen? Z.B. wurde ja festgestellt, dass das D2O-Verhältnis zwischen dem Zellinneren und dem Zelläußeren Wachstumshormon regelt.
Allerdings glaube ich nicht, dass "schwach" abgereichertes Wasser, dessen D2O Gehalt man ja nicht mal kennt, großartig schadet. Wenn man permanent 25 ppm konsumiert, könnte das schon anders aussehen.
Also um die Wirkung zu beurteilen, benötigt man einen Marker, der in kurzem Zeitraum eine messbare Veränderung zeigt. Das mit der DNA und Strahlenbelastung ist zu langfristig.
Ich habe immer so ein komisches Gefühl, wenn die Russen irgendwas gegen Strahlenbelastung erforschen :-(
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #177 Allerdings glaube ich nicht, dass "schwach" abgereichertes Wasser, dessen D2O Gehalt man ja nicht mal kennt, großartig schadet. Wenn man permanent 25 ppm konsumiert, könnte das schon anders aussehen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #177 Was ist mit Langzeitfolgen? Z.B. wurde ja festgestellt, dass das D2O-Verhältnis zwischen dem Zellinneren und dem Zelläußeren Wachstumshormon regelt.
Nein, tut es nicht!
Die Zellen teilen sich schneller mit Deuterium, aber das liegt daran, dass Deuterium alles wegmutiert.
Der Körper versucht die DNA vor dem Schadstoff Deuterium zu schützen, indem er die Zellen schneller redupliziert. Ähnliches passiert bei chronischer Arsenbelastung. Auch das fördert das Wachstum und den Appetit. Deuterium hat keinerlei physiologische Funktion, sondern ist NUR ein Schadstoff!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #179Allerdings ohne Deuterium kein Leben.
Warum das?
Deuterium im Körper ist wichtig. Nach Dr. Kruse für UV-B/C im Körper.... denk an eine Deuterium-Lichbogenlampe... In seinem Vermont 2018 Vortrag geht er auf Details ein... UV-A von Sonne trifft auf Deuterium, das macht ELF-UV "B" und "C" - ja "C"! Ist wohl nachgewiesen.... und das gibts ja auf der Erde nicht...
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #177Autoren aus der Ecke Ungarn/Rumänien sind mir insofern verdächtig, da Interessenkonflikte mit dem Verkauf von DDW bestehen.
Da stimmt einiges nicht bei den Deuterium-Pushern.. und die übersehen auch viele Sachen, weil Monokausall unterwegs.... grundsätzlich stimme ich jedoch der Theorie zu das die Deuterium-Isotope die ATPase aus dem Tritt bringen und damit die ATP-Produktion senken und ROS machen... also das das durchaus eine probate Strategie ist.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #179Allerdings ohne Deuterium kein Leben.
Warum das?
Keine Theorie, sondern Daten von eukaryotischen Organismen. S.ambigua sterben nämlich sowohl durch Deuterium als auch durch Deuterium-depletiertes Wasser:
Zudem gibt es Daten, die Hinweise darauf liefern dass Deuterium im jungen Organismus aktiv angereichert wird, und diese Anreicherung im Alter nicht mehr so gut funktioniert.*
Daraus schließe ich, dass das Leben sich an die durchschnittliche Deuteriumkonzentration auf unserem Planeten angepasst hat.
Die Hypothese: Leichte Abweichungen in beiden Richtungen (zu viel Deuterium bzw zu wenig Deuterium) führen dazu, dass der Organismus kompensieren muss, zum Beispiel müssten bei vermehrten DNA-Schäden durch zu viel Deuterium eigentlich die Reparatursysteme anspringen (Ein "bisschen anspringen" geht nicht, daher gibt es dann eine Überkompensation -> Hormesis!). Bei zu wenig Deuterium können im Gegenzug zum Beispiel metabolisch aktive Krebszellen mit hoher Stoffwechselaktivität sich nicht mehr so gut teilen und gehen zu grunde während gesunde Zellen einen Deuteriummangel besser kompensieren.
Zitat von Prometheus im Beitrag #185Bei zu wenig Deuterium können im Gegenzug zum Beispiel metabolisch aktive Krebszellen mit hoher Stoffwechselaktivität sich nicht mehr so gut teilen und gehen zu grunde während gesunde Zellen einen Deuteriummangel besser kompensieren.
Dies spräche für D-Abreicherung zur Bekämpfung von Krebs.
Erst heißt es "Über Deuterium weiß man nichts Genaues nix. Dünne Studienlage bla...."
Dann aber wieder
"Wir finden, dass Deuterium ein nützlicher Stoff ist, der für Leben essentiell ist. 150 ppm ist ideal und der Körper ist optimal adaptiert."
Zitat von Prometheus Daraus schließe ich, dass das Leben sich an die durchschnittliche Deuteriumkonzentration auf unserem Planeten angepasst hat.
Die Hypothese: Leichte Abweichungen in beiden Richtungen (zu viel Deuterium bzw zu wenig Deuterium) führen dazu, dass der Organismus kompensieren muss, zum Beispiel müssten bei vermehrten DNA-Schäden durch zu viel Deuterium eigentlich die Reparatursysteme anspringen (Ein "bisschen anspringen" geht nicht, daher gibt es dann eine Überkompensation -> Hormesis!).
Was denn nun?
Der Körper passt sich automatisch an alles an, also ist alles optimal, auch unsere Lebensdauer!? Besser geht nicht? Wozu dann dieses Forum überhaupt??? Evolutiv läuft alles optimal.
Zuviel Blei oder Quecksilber? Null Problem, man passt sich an.
Mikroplastik? Gut für die Hormese.
Denke mal, bei so viel gesichertem Wissen - woher ihr das auch immer haben mögt - kommt ihr auch gut selbst zurecht. Wozu führen wir diese Diskussion? 150 ppm ist ideal (Laut Dr.Faust und Prometheus geht das ja so ca. in die optimale Richtung) und genau die Menge ist überall enthalten. Diskussion Ende.
An H.C: Wieso ist es anrüchig, wenn man Deuterium-abgereichertes Wasser als gut erkannt hat, dieses zu verkaufen bzw. eine Empfehlung auszusprechen?
Die Pharmafirmen werden diese Forschung nicht sponsorn, Garantie! Für mich sind die wenigen Deuterium-Forscher wie Dr. Somlyai , Boros und Co. Helden. Ohne diese wüssten wir vermutlich nicht mal davon.
Zitat Am spannendsten fand ich die Aussage das Krebs bei einer Deuterium-Konzentration von <130 ppm in den Zellen faktisch nicht vorkommt. Der Beigeschmack: Sie verkaufen ein Deuterium-Abgereichertes Wasser: ‘Preventa’ und haben sicher auch kommerzielle Interesse. Diesen Hintergedanken sollte man beim Anschauen des Videos sicher im Kopf haben… also wenn alles zu schön klingt um ggf. wahr zu sein – denn einige Aussagen in dem Video werfen auch mehr Fragen auf, also sie scheinbar beantworten – insb. wenn immer wieder eine ketogene Ernährung im gleichen Kontext wie DDW erwähnt wird.
Danke für das Freischalten deines Blogbeitrags. Ich denke aber auch, dass du das Ganze zu kritisch siehst. Du willst DDW probieren, wenn du zum Beispiel Krebs hättest. Wäre es aber nicht sinnvoller, dies bereits vorher zu tun, bevor man den Krebs hat? (prophylaktisch)
Hast du es jetzt probiert oder nicht?
Jack Kruse ist mir persönlich zu wirr. Aber auf Somlyai, Boros und co. lasse ich nichts kommen. Ich finde sie überzeugend.
Zitat von Joker im Beitrag #191Ich denke aber auch, dass du das Ganze zu kritisch siehst. Du willst DDW probieren, wenn du zum Beispiel Krebs hättest. Wäre es aber nicht sinnvoller, dies bereits vorher zu tun, bevor man den Krebs hat? (prophylaktisch)
1. Ich bekomme hier kein DDW 2. Welche Dosis wäre Präventiv? 3. Was würde das kosten? 4. Was bringt es im Kontext / vergleich mit anderen Interventionen (z.B. nur Bioland/Demeter, 200mg QH, 10mg PPQ, 400mg A-GPC, etc. pp)? 5. Was sind die Cave's?
Das verlinkte Video... also da waren mir zu viele Ungereimtheiten... die habe ich alle angeführt... viel bleibt auch bei den anderen Präsentationen von Boros & Co. offen....
Ich bin auf der kritischen Seite... lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen... habe einfach zu viele tolle Stories implodieren sehen bei der genaueren Nachforscherei. Bin vorsichtig geworden... hat mir rückblickend den Popo gerettet! Zu viele verstehen/beachten das Problem aus "Dosis, Interaktionen und (persönlichem) Kontext" nicht... kommt demnächst nen Artikel dazu...
LG H.C.
P.S.: Hast Du den Beitrag wirklich im Detail gelesen und zumindest das Video angeschaut? Ich habe am Artikel und der Recherche sicher >>>>40h investiert.
#189: Eine personelle Verquickung von Forschung und Verkauf ist immer ein Problem. Wir haben auch kritisiert, wenn Forscher bzw. Wissenschaftler Geld von der Industrie bekommen, deren Produkte sie dann empfehlen, natürlich alles wissenschaftlich begründet. Wenn es objektiv auch so sein mag, es wird weniger glaubwürdig.
Es kann ja ebenso gut auch umgekehrt sein: das, was man verkauft, findet man dann wissenschaftlich gut und such Begründungen,
Wir brauchen eine objektiv unabhängige Forschung, auf jeden Fall ohne materielle Beziehungen. Ob es ganz möglich ist, ist die Frage. Es gibt je auch andere Abhängigkeiten, trotzdem, so gut wie möglich.
Hast du einen Gefrierschrank? Dann mach es doch selbst.
Zitat2. Welche Dosis wäre Präventiv?
Vor der Prävention kommt der Test. Wirkt es? Wie fühlt es sich an?
Ich habe schon viele Dinge getestet, aber DDW war bisher wirklich überzeugend. (Obwohl bisher nur 6 Wochen ca.) So überzeugend, dass ich die Kritik gar nicht nachvollziehen kann!
Nochmal: Es geht mir inerster Linie hier nicht um Prävention.
Es geht um Praxis contra Theorie. Hier machen Leute DDW unter rein theoretischen Erwägungen ziemlich hart nieder, die es aber nie ausprobiert haben. Nicht einmal ein einziges Glas. Das finde ich unfair! Wie kann man etwas schlecht reden, was man gar nicht kennt?
Ich suche einen einzigen Menschen hier im Forum, der es schon mal probiert hat. Aber entweder "zu teuer" oder "keine Lust" oder "Den Aufwand nicht wert". Das nervt mich langsam.
Zitat3. Was würde das kosten?
Also ich mach jeden Tag ca. 3 Liter davon und außer der leicht erhöhten Stromrechnung (wegen Destillator) gibt es eigentlich keine spürbaren Kosten.
Hätte ich einen Umkehrosmosefilter, wären die laufenden Kosten sogar geringer als vom billigsten Mineralwasser. Ich würde dabei noch Geld sparen gegenüber den Mineralwasserkäufern.
Es ist höchstens der manuelle Aufwand, der etwas stört. Kostentechnisch ist es nicht viel.
Zitat4. Was bringt es im Kontext / vergleich mit anderen Interventionen (z.B. nur Bioland/Demeter, 200mg QH, 10mg PPQ, 400mg A-GPC, etc. pp)?
Bekämpfung von Ursachen statt rumdoktorn an den Symptomen.