ZukunftsangstCorona verursacht massenhaft psychische Probleme – Maßnahmen schützen vor Kollaps
Das Leben in einem Kriegsgebiet ist ganz anders als das Leben während einer Pandemie, aber sie sieht Parallelen im Verlust der Freiheit und im Gefühl der Gefahr. "Wir hatten auch die Wahl, den Lockdown zu verlassen", reflektiert sie. "Jetzt ist anders, dass niemand entkommen kann." Im Irak wandten sich viele ihrer Altersgenossen dem Alkohol zu, um die Langeweile und die Angst zu betäuben. Die gestiegenen Alkoholverkäufe deuten darauf hin, dass viele heute dasselbe tun. In Großbritannien sind sie in der Woche bis zum 21. März im Vergleich zu 2019 um zwei Drittel gestiegen, so das Marktforschungsunternehmen Nielsen.
ZitatDiejenigen, die sich bereitwillig unter weniger traumatischen Umständen isoliert haben, können Beispiele dafür liefern, wie die gegenwärtige Krise gemildert werden kann. Astronauten leiden neben der Einsamkeit, die sie durch die längere Trennung von ihren Lieben oder anderen Menschen erleben, unter Schlafstörungen, Herzrasen, Angstzuständen und Stimmungsschwankungen. Zusammen eingepfercht kann es auch passieren, dass sie sich mit ihren Besatzungskollegen zerstreiten.
Paare, die sich plötzlich in erzwungener Nähe befinden, können das vielleicht nachempfinden. Es gibt Berichte, dass es in einigen Städten Chinas, wie Xi'an und Dazhou, seit der Aufhebung des Lockdowns in Teilen des Landes Anfang März zu einem sprunghaften Anstieg der Scheidungsverfahren gekommen ist.
Durch die Pandemie kommt es, bei dafür disponierten Menschen, auch zu psychischen Problemen. Im Alltag merkt man nichts davon, aber man kann natürlich nicht hinter die Fassaden schauen, eventuell werden sich Psychologen und Psychotherapeuten nach der Pandemie vor Patienten gar nicht mehr retten können.
Wer glaubt, sich zu wenig zu bewegen, stirbt früher
ZitatJene Teilnehmer, die glaubten, sie würden sich im Vergleich zu anderen Menschen in ihrem Alter zu wenig bewegen, hatten ein 71 Prozent höheres Risiko, das Ende des Beobachtungszeitraums nicht mehr zu erleben. Dieses Ergebnis blieb auch bestehen, als die Forscherinnen den Einfluss weiterer Faktoren miteinbezogen wie das Alter, das Einkommen, den Zugang zu medizinischen Einrichtungen, körperliche und psychische Vorerkrankungen und sogar das tatsächliche Bewegungsverhalten der Teilnehmer. Aber selbst wenn diese sich in Wahrheit gar nicht weniger bewegten, blieb die negative Selbsteinschätzung mit einer kürzeren Lebenserwartung verknüpft!
Ob sie auch die Ursache für den frühen Tod darstellt, bleibt allerdings unklar. Es gibt jedoch andere Untersuchungen, die auf ähnliche Verbindungen zwischen Gesundheit und Selbstwahrnehmung gestoßen sind. So scheinen etwa Menschen, die sich selbst zu dick finden, eher an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden, selbst wenn sie eigentlich Normalgewicht haben.
Positive Psychologie: Glück macht gesund Der Glücksforscher Ed Diener hat den Ursache-Wirkungs-Zusammenhang in einem Langzeitexperiment belegt: Wer sein Glück steigert, fühlt sich daraufhin seltener krank. https://www.spektrum.de/news/glueck-macht-gesund/1748346
Kinderschutz-Expertinnen warnen: „Die Zahl der gemeldeten Kindesmisshandlungen wird 2021 in die Höhe schnellen — und es wird auf die Coronakrise zurückzuführen sein“
ZitatDie Sozialwissenschaftlerin Kathinka Beckmann macht sich gerade Sorgen um Deutschlands Kinder. Denn die Coronakrise trifft auch die Benachteiligten unter ihnen, diejenigen, die aus sogenannten Krisenfamilien stammen. Die in Heimen leben oder zusammen mit Eltern, die mit ihnen überfordert sind.
Zitat„Vielerorts spielen sich da gerade Dramen ab“, erzählt die Professorin, die an der Hochschule Koblenz den Schwerpunkt Kinderschutz und Diagnostik leitet. Die ambulante Betreuung sei von vielen Jugendämtern aufgrund der aktuellen Lage komplett eingestellt, viele Heimkinder gar zurück in ihre hochproblematischen Herkunftsfamilien geschickt worden.
ZitatIm März verzehnfacht sich im Internet die Zahl von Inhalten, die Kindesmissbrauch zeigen. Europol sieht einen Zusammenhang mit den Pandemie-Maßnahmen. Als Reaktion fordern die Innenminister eine Vorratsdatenspeicherung für Verbindungsdaten. Doch ohne "Spielräume" scheint das ausgeschlossen.
parcel: Es hat viel damit zu tun, dass die Gesellschaft in den letzten Jahren zunehmend ihre sozialen Kompetenzen verloren hat. Sie ist nicht mehr in der Lage, "Familie zu leben", sondern sieht zunehmend nur noch sich selbst.
Mich nervt diese Coronagetue diese pseudo übermoralische Politik. Vorratsdatenspeicherung muss sein!!! Meiner Psyche tut es nicht gut, darum kümmern ich mich nur noch um meine Dinge.
Mich nervts auch. Wie können Verbindungs- und Internetdaten den offline mißbrauchten Kindern helfen? Hab irgendwo mal gelesen, dass die Dunkelziffer hoch sei und dass ein Großteil innerhalb der Familie passiert. Also um die (wenigen?) dummen Triebtäter zu bekommen, die das aufnehmen und hochladen sollen wir Orwell weiterhin wahr werden lassen?
Zitat von bul im Beitrag #181Mich nervts auch. Wie können Verbindungs- und Internetdaten den offline mißbrauchten Kindern helfen? Hab irgendwo mal gelesen, dass die Dunkelziffer hoch sei und dass ein Großteil innerhalb der Familie passiert. Also um die (wenigen?) dummen Triebtäter zu bekommen, die das aufnehmen und hochladen sollen wir Orwell weiterhin wahr werden lassen?
LG B
Mal davon abgesehen, daß damit quasi ein Generalverdacht gegen jeden Bürger unterstellt wird. Gerade in den letzten großen Fällen, aber auch in vielen Einzelschicksalen spielte das Versagen der zuständigen Behörden und Ämter eine wichtige, teils entscheidende Rolle. Ausbaden soll das Ganze wieder einmal der unbescholtene Bürger.
Zitat von jayjay im Beitrag #180Mich nervt diese Coronagetue diese pseudo übermoralische Politik. Vorratsdatenspeicherung muss sein!!! Meiner Psyche tut es nicht gut, darum kümmern ich mich nur noch um meine Dinge.
Sehe ich auch so, selbst wenn man dann sehen könnte, dass der "unbescholtene Bürger" eben doch nicht so unbescholten ist, wie er gerne vorgibt, zu sein. Um das Leiden der Kinder zu beenden sollte jedes Mittel recht sein, dass dazu beitragen kann.
@jayjay Selbst für hartgesottene Ermittler ist es oft nicht einfach, ständig mit diesen Bildern von misshandelten Kindern konfrontiert zu werden. Es ist ihr Job, aber ich beneide sie auch nicht darum.
Zitat von parcel im Beitrag #183Um das Leiden der Kinder zu beenden sollte jedes Mittel recht sein, dass wirksam dazu beitragen kann.
Mit dem von mir eingefügte Wort (in Rot) stimme ich der Aussage absolut zu. Leider fallen viele der Maßnahmen dann wieder aus dem Raster, weil unwirksam.
LG Bul
PS: Im Sinne des Topics "Psychologie" focussiere ich mich aber auch eher auf Dinge die ich beeinflussen kann. Triebtäter egal welcher Art gehören leider nicht dazu.
Nutzen, Schaden, Angst: Warum mehr Wohlstand nicht glücklicher macht Menschen werden glücklicher, je mehr sie besitzen? Genauso gut kann das Gegenteil der Fall sein. Die ökonomische Theorie erklärt auch, warum weniger eben doch mehr sein kann.
Wohlstand und Glück: Irgendwann ist es genug Wer wünscht sich nicht mehr Geld und Güter? Doch die Hoffnung, dass wachsender Wohlstand auf Dauer glücklicher macht, ist vergeblich: Glück wächst nicht, wenn das Einkommen steigt, sagen US-Forscher.
ZitatDass in den USA die Zahl der Selbstmörder ähnlich hoch sei wie 1900, obwohl sich das durchschnittliche Einkommen versechsfacht habe, unterstütze nicht gerade die These, dass ein starkes Wirtschaftswachstum das Glück einer Nation mehre, schrieb vor kurzem Andrew Oswald von der University of Warwick.
Diese Annahme verdeutlicht jetzt eine Studie, die ein Team um den Ökonomen Richard Easterlin von der University of Southern California in Los Angeles in der Fachzeitschrift PNAS (online) veröffentlich hat. Deren Kernaussage lautet: "Das Glück wächst nicht, wenn das Einkommen eines Landes steigt." Das folgern die Autoren aus der Analyse von Daten aus 37 Ländern, die zum Teil über mehrere Jahrzehnte erhoben wurden.
Der Streit schwelt seit längerem in der boomenden Branche der Glücksökonomie. Bereits 1974 hatte Easterlin erstmals dieses nach ihm benannte Paradox formuliert, wonach mehr Geld nur kurzfristig die Stimmung hebt, vorausgesetzt, die Grundbedürfnisse nach einer anständigen Unterkunft, Nahrung und Arbeit sind befriedigt. Allerdings hatte der Forscher in dieser ersten Studie zum Thema nur Daten aus den relativ saturierten USA verwendet, wo Einkommenszuwächse womöglich weniger relevant sein könnten. Außerdem kamen andere Forscher immer wieder auch zu abweichenden Ergebnissen.
Die neue Studie beseitigt diese Mängel. Erstmals berücksichtigten die Ökonomen auch neun Entwicklungsländer aus Asien, Afrika und Lateinamerika sowie elf osteuropäische Staaten, die sich im Übergang zur Marktwirtschaft befinden. In all diesen Ländern wurde im Durchschnitt 22 Jahre lang das Bruttosozialprodukt pro Kopf verfolgt. Gleichzeitig wurde die Lebenszufriedenheit der Studienteilnehmer regelmäßig mit standardisierten Fragebögen erhoben.
Das Ergebnis war erstaunlich: Egal, ob man sich reiche oder arme Länder anschaut, exkommunistische oder spätkapitalistische Gesellschaften - nirgendwo wächst die Lebenszufriedenheit dauerhaft mit der Wirtschaft. Lediglich in Übergangsgesellschaften wie Südkorea oder Russland war das subjektive Wohlergehen der Menschen vorübergehend an Wachstum oder Niedergang der Wirtschaft gekoppelt, doch spätestens nach zehn Jahren habe sich dieser Zusammenhang wieder aufgelöst.
In China, wo sich das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in weniger als zehn Jahren verdoppelt hat, zeigte sich sogar ein leichter, wenn auch nicht statistisch signifikanter Rückgang der Lebenszufriedenheit.
Zitat Ob kommunistisch oder schon lange kapitalistisch - das Ergebnis ist den Wissenschaftlern zufolge für alle Länder gleich: "Der Zusammenhang zwischen Glück und Einkommen ist gleich null", zumindest langfristig, wobei Easterlin darunter Zeiträume von mehr als zehn Jahren versteht. Nur weil die Wirtschaft wächst, macht das die Menschen nicht dauerhaft glücklicher. Besonders deutlich zeigt sich dies den Forschern zufolge bei Ländern wie Chile, China und Südkorea, in denen sich das Pro-Kopf-Einkommen in weniger als 20 Jahren verdoppelt hat.
Wachsendes Einkommen, wachsende Ansprüche In China und Chile registrierten die Wissenschaftler in dieser Zeit sogar einen leichten - statistisch jedoch nicht signifikanten - Rückgang der Lebenszufriedenheit. Ein ähnliches Bild ergab sich für Südkorea: Dort stieg das subjektive Glücksgefühl zwar in den frühen 1980er Jahren leicht an, ging allerdings von 1990 bis 2005 wieder zurück.
Doch warum führt ein stetiges Wirtschaftswachstum nicht zu immer glücklicheren Menschen? Easterlin stellt in dieser Hinsicht lediglich Vermutungen an. So steige das Streben nach materiellen Gütern parallel zum wirtschaftlichen Wachstum, glaubt er. Mit höherem Einkommen wachsen also auch unsere Ansprüche. Ein anderes Problem: Menschen bewerten ihren Wohlstand nicht unabhängig von anderen, sondern stellen Vergleiche an. Übertrumpft ein Bekannter den eigenen Status, sinkt das eigene Glücksgefühl rasch.
Für Easterlin stellt sich demnach eine grundlegende Frage: "Wenn wirtschaftliches Wachstum nicht der Hauptweg zu mehr Glück ist, was ist es dann?" Seine ernüchternde Antwort: Dazu müsse noch mehr geforscht werden. Easterlin vermutet, dass eine Politik nötig sei, die mehr an persönlichen Belangen wie Gesundheit und dem Familienleben ausgerichtet ist, statt allein auf die reine Anhäufung von materiellen Gütern zu setzen.
Fakt ist: Unglückliche Beziehungen machen uns krank. Körper und Seele leiden Höllenqualen, wenn die Sehnsucht nach erfüllender Zweisamkeit nicht gestillt wird, obwohl man Tisch und Bett miteinander teilt. Teilnahmslos nebeneinander her zu leben, ohne miteinander glücklich zu sein, kann sogar töten. In den USA durchgeführte Langzeitstudien belegen, dass Herzinfarkte, Magengeschwüre, Hormonstörungen und sogar Krebs durch chronisches Unglücklichsein begünstigt werden. https://www.seitensprung-fibel.de/partne...e-beziehung.php
Also manchmal wäre Single nicht schlecht... schönstes Wetter und doch schwärzeste Wolken
Ich habe u.a. in diesem Tread die Meinung vertreten, dass das "Mindset" oder Psychologie der entscheidende Faktor des Anti-/Reverse-Aging ist. Altes Denken kann niemals zu einer körperlichen Verjüngung führen. Umso mehr freue ich mich, diese These und viele konkrete Dinge hier wiederfzufinden:
... Playing music that takes you back to happier times in your life Keep up with modern fashions (don't dress like a geezer) When you do something useful, you feel useful In one study, random strangers in their 40s, 50s, 60s, were invited into a room and told to read the words written all over the room… Words like fragile, careful, antique, delicate, easily breakable resulted in them walking carefully upon leaving Words like useful, exuberant, resilient, bouncy, happy resulted in them appearing as if they were on steroids Their minds responded immediately to the words they read; you turn into that expectation, you turn into that word you describe yourself Change your description and change into that Quit blaming all of your troubles on your age; do everything as if your age is irrelevant Pay attention to your thoughts; your thoughts control your feelings, your feelings control your actions, your actions control your events, and everything begins with your thinking (Ausschnitt)
Der Einfluss der Wordwahl ... ein Aspekt den ich bisher nicht so sah, aber ich spreche auch in anderer Weise, das habe ich bemerkt. Natürlich, über die Sprache haben wir einen Einfluss auf die Psyche (unserer eigenen)
Ich sage erneut: Reverse Aging ist möglich und real. Es wird real wenn wir unser Denken und Fühlen auf jng umstellen und jeden Hintergrund-Gedanken "eigentlich bis du ja alt ... 70!" komplett eliminieren. Allerdings - man darf keine Schmerzen haben :-)
die Mechanismen sind komplizierter. Dr. Strunz berichtet häufig von den hüpfenden und springenden Kindern: sie denken nicht darüber nach, sondern sie tun es einfach. Wenn wir z.B. planen, uns ab morgen gesünder zu ernähren und mehr zu bewegen, ist die Realisierung der Pläne häufig schwer. Wenn wir aber gleich mit der Bewegung beginnen, entwickelt sich ein "Automatismus", den wir regelmäßig praktizieren können. Viele Grüße!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #189Der Einfluss der Wordwahl ... ein Aspekt den ich bisher nicht so sah, aber ich spreche auch in anderer Weise, das habe ich bemerkt. Natürlich, über die Sprache haben wir einen Einfluss auf die Psyche (unserer eigenen)
Ich sage erneut: Reverse Aging ist möglich und real. Es wird real wenn wir unser Denken und Fühlen auf jng umstellen und jeden Hintergrund-Gedanken "eigentlich bis du ja alt ... 70!" komplett eliminieren. Allerdings - man darf keine Schmerzen haben :-)
Ja, eine gute Wortwahl ist sicherlich immer wichtig, sie kann vor allem auch positiven Einfluss auf unser Gegenüber also auf andere Menschen haben. Wer Wert darauf legt beliebt zu sein, dem kann man nur empfehlen, seine Worte sorgfältige zu wählen.
Ob man Schmerzen hat oder nicht, jung denken kann man sich nicht. Wenn man bereits in die Jahre gekommen ist, sollte man gerade zu seinem Alter stehen, alles andere kann genau das Gegenteil bewirken, von dem, was man sich so vorstellt.
Ein Blick in dieses Forum belehrt uns ja auch immer eines besseren. Im Alter haben sich viele Parameter bereits verändert, der Körper produziert kaum noch Hormone, wir haben altes Blut, das auch eine veränderte Zusammensetzungen hat, wie eben das Blut in jüngeren Jahren hatte. Die Telomere sind bereits stark verkürzt und das hat ebenfalls einen ganz entscheidenden Einfluss auf unseren Körper, wir neigen zu allen Arten von Krankheiten. Und das lässt sich nicht mit den schönsten Gedanken einfach so verändern, da muss man schon entsprechende Maßnahmen ergreifen, um den negativen Einflüsse zu entfliehen.
Aus dem Grunde gibt es ja auch dieses Forum und deshalb lesen und schreiben wir hier alle, damit wir diesen starken, negativen Einflüssen, die das Alter immer begleitet, entgegenwirken können. Mit verträumten Gedanken ist da nichts auszurichten, so schön und auch einfach sich das eventuell für einige anhören mag. Es ist nicht mehr als eine Illusion!
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #189Ich habe u.a. in diesem Tread die Meinung vertreten, dass das "Mindset" oder Psychologie der entscheidende Faktor des Anti-/Reverse-Aging ist. Altes Denken kann niemals zu einer körperlichen Verjüngung führen. Umso mehr freue ich mich, diese These und viele konkrete Dinge hier wiederfzufinden:
... Playing music that takes you back to happier times in your life Keep up with modern fashions (don't dress like a geezer) When you do something useful, you feel useful In one study, random strangers in their 40s, 50s, 60s, were invited into a room and told to read the words written all over the room… Words like fragile, careful, antique, delicate, easily breakable resulted in them walking carefully upon leaving Words like useful, exuberant, resilient, bouncy, happy resulted in them appearing as if they were on steroids Their minds responded immediately to the words they read; you turn into that expectation, you turn into that word you describe yourself Change your description and change into that Quit blaming all of your troubles on your age; do everything as if your age is irrelevant Pay attention to your thoughts; your thoughts control your feelings, your feelings control your actions, your actions control your events, and everything begins with your thinking (Ausschnitt)
Der Einfluss der Wordwahl ... ein Aspekt den ich bisher nicht so sah, aber ich spreche auch in anderer Weise, das habe ich bemerkt. Natürlich, über die Sprache haben wir einen Einfluss auf die Psyche (unserer eigenen)
Ich sage erneut: Reverse Aging ist möglich und real. Es wird real wenn wir unser Denken und Fühlen auf jng umstellen und jeden Hintergrund-Gedanken "eigentlich bis du ja alt ... 70!" komplett eliminieren. Allerdings - man darf keine Schmerzen haben :-)
Da sind wir dann ja schnell bei Autosuggestion. Die wirkt, aber letztlich ja nur begrenzt. Ich selbst sehe Autosuggestion zwar positiv, aber man kann sich Krebs oder selbst einen kleinen Schnupfen nicht einfach wegdenken. Und sich auch nicht einfach mal so jung denken, jedenfalls nicht im biologischen Sinne. Natürlich ist es vorteilhaft, wenn man auch im Kopf, Denken und Tun "jung" bleibt, was auch immer das für den Einzelnen bedeuten mag und wie weit dazu jemand bereit und auch körperlich in der Lage ist, aber auch wenn ein alter Mensch denkt (oder sich einredet/suggeriert), er sei jung, wird das mit Sicherheit Auswirkungen auf seine Ausstrahlung und eben auch auf das Denken und Tun haben, im positiven Sinne. Aber wie gesagt, ich denke nicht, so schön das auch wäre, daß man sein Alter einfach so wegdenken oder weghüpfen wie ein Kind kann. Im biologischen Sinne, wie schon betont.
Ich denke, das Problem ist nicht der Kopf, sondern die Alterung des Körpers. Es gibt viele ältere und sehr alte Leute, die im Kopf noch sehr klar und vital sind, aber der Körper nicht mehr mitmacht. Der Spruch "Ein gesunder Geist, in einem gesunden Körper" stimmt eben auch in beide Richtungen.
Die Beispiele die Strunz oftmals anführt, sind aus meiner Sicht zwar positiv und interessant, aber weniger im Sinne eines A-A zu sehen, sondern eher zum Thema Selbstheilung oder der Wirkung einfacher und körpereigener Mittel gegenüber dem oftmaligen Versagen der Medizin. Das sind in der Regel schwer kranke Leute, die wieder gesund werden wollen und oft auch werden und nicht Leute, die mit den Strunz´schen Methoden und Vorschlägen jung werden oder bleiben wollen. Passen also daher auch nur sehr bedingt als Beispiel im Sinne dieses Forums. Aber das ist natürlich nur meine eigene Meinung, unabhängig davon, daß das alles natürlich grundsätzlich positiv zu sehen ist, was Strunz an Erfolgen und "Wundern" so berichtet.
Abschließend denke ich, man muß generell zum Thema Gesundheit auch einfach Glück haben und glücklich sein, wenn man keine/kaum Probleme im fortgeschrittenen Alter hat. Wenn man in Foren aller Art immer so liest oder auch im eigenen Freundes-und Bekanntenkeis etc. sieht, wie viele schon sehr junge Leute nicht selbstverschuldete gesundheitliche Probleme haben, mit was sich so viele schon in jungen Jahren herumschlagen müssen, dann kann zumindest ich immer wieder nur staunen und dann hat man auch einfach in gewisser weise Glück gehabt. Ich bin dann immer nur sehr dankbar dafür, daß dies z. B. auch bei mir nicht der Fall ist und erkenne mittlerweile an, daß dies sicher auch einfach die "Lotterie des Lebens" ist und das es Dinge gibt, die man einfach nicht beeinflussen kann oder zumindest keinen Einfluß auf die Ursache hat. Das macht letztlich demütig und dankbar.
Es ist nicht Autosuggestion, es sind keine verträumten Gedanken. Es ist eine Art Zeitlosigkeit. Es geht auch nicht ums Gedächtnis.
Sicher mag ein das Blut hat diese Stoffe, vll sind die Telomere verkürzt, vll. auch nicht. Ist das relevant? Wichtig ist, dass die Psyche es akzeptieren kann. Wenn man also echt schlecht aussieht - will nicht sagen wie 100 - dann glaubt die Psyche nicht, dass du jung bist. Also heißt es Muskeln auf bauen, Kondition, Pläne haben...
Es bedeutet auch seine so heiß geliebte Persönlichkeit aufzugeben. Man ist nicht mehr, der man mal war. Die Vergangenheit kommt ins Museum.
Der Körper möchte gern die Ansprüche und Wünsche der Psyche erfüllen. Er wird besser. Ich hoffe er kann das auch. Im Übrigen habe ich auch keine Zeit, um über das Alter nachzudenken. Es bringt nichts. Wie in der Technik: Probleme lösen wir sobald sie auftreten. Ich habe lediglich immer ein Zeitproblem.
Es muss mir niemand folgen, aber ich weiss, dass es funktioniert. Ich weiss was ich will und ich mache es.
Heut wieder schön meine 10km bei 32 Grad. Es ist nix. Ich halt nicht an, ruhe nicht aus und Wasser hab ich nicht dabei. Fast am Ende gibt es ne Weisse und ne Suppe im Biergarten. Dann an die Arbeit.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #194Es ist nicht Autosuggestion, es sind keine verträumten Gedanken. Es ist eine Art Zeitlosigkeit. Es geht auch nicht ums Gedächtnis.
Du erklärst es nicht gut was Du meinst, auf jeden Fall verstehe ich Dich nicht.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #194Sicher mag ein das Blut hat diese Stoffe, vll sind die Telomere verkürzt, vll. auch nicht. Ist das relevant? Wichtig ist, dass die Psyche es akzeptieren kann. Wenn man also echt schlecht aussieht - will nicht sagen wie 100 - dann glaubt die Psyche nicht, dass du jung bist.Also heißt es Muskeln auf bauen, Kondition, Pläne haben...
Hm, Du denkst also, was diese Molekularbiologin Prof. Dr. Blackburn so herausgefunden und beschrieben hat, kann einem ja egal sein, man weiß ja gar nicht, ob die Psyche es auch akzeptiert, gell. Allerdings haben auch andere Forscher über verkürzte Telomere berichtet und was es damit auf sich hat.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #194Es bedeutet auch seine so heiß geliebte Persönlichkeit aufzugeben. Man ist nicht mehr, der man mal war. Die Vergangenheit kommt ins Museum.
Niemand wird verständlicherweise seine Persönlichkeit aufgeben, wie soll das überhaupt funktionieren und warum sollte ein gesunder, selbstbewusster Mensch überhaupt daran interessiert sein? Rätsel über Rätsel, vielleicht bringst Du ja noch ein wenig Licht ins Dunkel, allerdings mit Psychologie hat dieser Dein Ansatz wenig bis gar nichts zu tun.
Ich hab das im Thread schon mehrfach erklärt. Habe auch Literatur genannt, die in diese Richtung geht.
Ich mein wer jung ist muss sich ja nicht verjüngen. Aber irgendwann läuft die Schere auseinander, und so bin ich ja auch hier gelandet, um zu erfahren, was denn der Jungbrunnen sein. Habe mich durch die Biochemie und die Theorie der Alterung gekämpft. Alles gut muss man sicher wissen.
Aber zwei Fragen: - Wo ist der Master? - Was heißt "Jünger"?
Ich denke, wir haben bereits ein Möglichkeit der Verjüngung, und wir merken es nicht, weil wir immer nur auf Messwerte schauen. Der schlimmste Messwert ist das chronologische Alter. Wie gesagt, Schlüsselereignisse und Literatur haben mich drauf gebracht, dass es irgendwie von den "inneren Scripten" kommen muss.
Mark Maslow hat diese Idee beschrieben. Es ging um die Transformation eines "Couchpotatoes" in einen aktiven Athleten, der gern trainiert, sich gesund ernährt und sonst Dinge tut, die einen eher jüngeren Menschen auszeichnen. Die alten "Scripte", die im Unbewussten unser Handeln steuern, müssen weg. Genau das ist Verjüngung. Irgendwann hat man die neue Persönlichkeit. Der Einsatz von Verstand ist dann dazu nicht mehr nötig. Man ist jetzt ein "Anderer".
Neben Maslow sind es: Burkhart: Gewöhnen Sie sich das Altern ab Brunner: Denk dich jung Soost: Scheiss drauf, machs einfach Marisa Peer (Blogeintrag Greenfield)
Ja natürlich kenne ich Blackburn (Nobelpreis). Die Verkürzung der Telomere wurde hier ja ausdrücklich beschrieben. Was ich schlecht ausgedrückt habe: ich wollte sagen, ob eine mentale Verjüngung als Master nicht auch die Telomere und viele andere Parameter so modifiziert dass sie vom Unterbewusstsein gesteuert "besser" werden? Eine Wirkung der "Umstände" auf die Telomerlänge hat auch Frau Blackburn nicht ausgeschlossen.
Wenn wir den Master haben, erledigen sich viele Details von selbst. Also: Gewöhnen sie sich das Altern ab" (M.Burkhart)
Natürlich kann man seine Persönlichkeit transformieren. Ich kann das aus Erfahrung sagen. Natürlich kann man denken, dass ich dies und jenes jetzt anders mahe. Das ist dir Vorstufe. Irgendwann gehört es zu dir und mach wundert sich dass jemals anders war. Also ich bin nicht mehr der ich war. Ich finde mich besser.
Es gibt die "Big Five"-Persönlichkeitsmerkmale (Skalen), die man nicht ändern kann:
Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit), Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus), Extraversion (Geselligkeit), Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie) und Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit).
Ich sage nicht dass ein gesunder, selbstbewusster Mensch, vll. voll zufrieden und glücklich, seine Persönlichkeit ändern sollte. Nur irgendwann stellt man Muster fest, die irgendwie mit "alt" assoziiert sind. Diese Muster müssen weg und ersetzt werden.
"allerdings mit Psychologie hat dieser Dein Ansatz wenig bis gar nichts zu tun."
ok um Begriffe will ich nicht streiten. Nennen wir es Psyche, Unterbewusstsein.
@#196 Ein sehr guter und richtiger Ansatz. Ich möchte hier nur mitgeben, dass sich die Persönlichkeit doch ohnehin ändert. Wer ist denn schon der Gleiche, wenn man sich mit dem Ich von vor 10, 20 oder 30 Jahren vergleicht? Also ich kenne niemanden der in dieser Hinsicht stagniert wäre. Alleine das gesellschaftliche Leben birgt ja massive Änderungen der Umgebung in der man lebt, an die man sich anpassen muss:
Kindergarten-Ghetto Schul-Ghetto bei einigen folgt dann das Universitäts-Ghetto Arbeitsgetto und schließlich die Rentenzeit, welche man sich - so denn man möchte - relativ ghettofrei gestalten kann (Kleingartenverein lässt grüßen) gefolgt vom Altersheim (Auch ein Ghetto)
Und sogar die Umgebung derer, die, die nicht an der Gesellschaft Teilnehmen, wie z.B. der Chlochard unter der Brücke, unterliegt ja auch Änderungen, wenn auch nicht so massiv.
Was ich damit sagen möchte, man kann vielleicht die ohnehin stattfindende Persönlichkeitsänderung in eine gesündere Richtung lenken und die sich eingeschlichenen Scripte abändern oder eliminieren.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #196Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus),
Diese sollte aber nicht in Pedantismus ausarten, denn der ist wiederum unnötiger Stress.
Die Big Five sind Skalen von Persönlichkeitsmerkmalen. Liegt man auf einer Skala an einer bestimmten Position so lässt sich das angeblich kaum ändern. Z.B: Die Skala "Gewissenhaftigkeit" reicht von total nachlässig bis zu pedantisch. Liegt man da nahe pedantisch, so bleibt man das mehr oder weniger.
Sicher ändert sich die Persönlichkeit in den Lebensphasen (die Big Five bleiben angeblich).
Was ich meine ist schon eine Transformation die mit zunehmenden Alterungsprozessen Sinn macht. Irgendwann muss man sich entscheiden: möchtest du wieder jünger werden (zu Anfang unbequem) oder den schönen Weg zum beschaulichen Rentnertum gehen. Die Fähigkeit sich selbst analysieren zu können ist notwendig. Schon daran mangelt es vielen Menschen. Dann reiten sie auf ihrem Alter rum und reden es schön. Dazu kommt die soziale Umgebung die bestimmt wie man zu sein hat - altersabhängig.
Eine psychische Entrümplung tut not.
Aber es muss alles passen. Der erste Weg führt nicht in die Abteilung "Jugendmode", sondern ins Fitness-Studio. Man darf schlank sein (nicht dürre), dynamisch und kreativ. Der Gang, das Gesicht, die Haut etc. dürfen nicht uralt aussehen. Alles andere kommt dann von allein. Ich betrachte meine Kleidung von vor 10 Jahren mit einer Mischung aus Heiterkeit und Entsetzen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag KalorienrestriktionVielleicht ist man ja deswegen gesund und symptomfrei, weil die Psyche davon überzeugt ist. Im tiefsten Innern. Ich glaube ja auch, dass Anti-Aging über die Psyche gehen muss. Über den Master. Und meine persönlichen Erfahrungen bestätigen das.
Die Psyche auf jung umzuprogrammieren ist essentiell! Ein junges Mindset wird sich automatisch auch auf den Körper auswirken, der Körper wird sich anpassen!
Das eigene Mindset ist tatsächlich der Dreh- und Angelpunkt. Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Realität, seinem eigenen Universum. Jeder sollte es anstreben, seine eigene Realität zu gestalten. Du bist der, als den du dich siehst!
Für eine reale Verjüngung ist auch ein junges Mindset unabdinglich! Sich jung denken reicht natürlich nicht. Wer sich jung denkt, handelt auch so, dass sich der Körper an die neue "Soll-Vorgabe" anpasst!
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Beispiel Bodybuilding:
Die reine Gedankenkraft reicht natürlich nicht, dass die Muskeln wie von Zauberhand wachsen. Da gehört erheblich mehr dazu. Training, Qual, Willensstärke, Regeneration, Nährstoffe und Mikronährstoffe, Hormon-Level, Durchhaltevermögen....
Dennoch: Am Anfang steht die Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Am Ende hat sich nicht nur der Körper transformiert, du BIST dann ein Bodybuilder.
Sich zu verjüngen erfordert mindestens genau so viel Engagement. Es ist eine mentale und körperliche Transformation erforderlich und ein komplett anderer Lifestyle.