Zitat von Methusalem im Beitrag #3074Kurzgefasst: Ein Imperium legt Klientelstaaten als Pufferzone an. Irgendwann entsteht dann das Bedürfnis, auch diese Klientelstaate abzupuffern usw.
Schau dir bitte nicht nur das Bild an, sondern les auch den Artikel wo ich es rausgenommen habe. Die 6 Minuten lohnen sich... ;-)
Wenn du großen Einfluss auf - sagen wir mal - die Regierung von Gambia nehmen könntest und dort Vorgaben machen könntest weil du die Marionetten in deiner Hand hast. Würdest du die öffentliche Auftragsvergabe dort ungestört lassen oder eher dafür sorgen, dass Bauaufträge an deine eigenen Firmen gehen? Oder wenn das Land ganz plötzlich Medizinartikel benötigt, diese die deinigen kaufen? Oder dass es bei deiner Bank Schulden macht, die dann das Volk in zig Jahren nicht zurückzahlen kann? Abwerben von intelligenten Köpfen, Übernahme von Firmen mit Patenten, Genehmigungen zum Bau von Großfabriken (z.B. Batteriefabriken). Gewähren von Wasserrechten.
Es gibt viele Wege ein anderes Land auszubeuten, da muss niemand mehr mit der Peitsche hinter dir stehen. Und ich fang jetzt nicht von CO2-Zertifikatshandel oder dem Wert von Geburtsurkunden an.
„Kurzgefasst: Ein Imperium legt Klientelstaaten als Pufferzone an. Irgendwann entsteht dann das Bedürfnis, auch diese Klientelstaate abzupuffern usw. Durchaus eine gefährliche Entwicklung.“
Klientelstaaten, das ist ja ein Spektrum:
Bundesgenosse. Vasall. Satellit. Kolonie uvm.
Pufferzonen sind manchmal Aufgabe und Zweck von Satelliten, aber bei weitem nicht der einzige.
Imperien pressen ihre Satelliten als „Hilfsvölker“ zum Kriegseinsatz. Das hat Athen gemacht, Persien, Rom, Britannien, Napoleon, der Warschauer Pakt und die USA bzw. die Nato tun es in allerhöchstem Maße.
Dann sind besagte Klientelstaaten auch noch Rohstofflieferant, Absatzmarkt. Sie zollen Tribute, also finanzieren das Zentrum des Imperiums. Die US haben dafür den Dollar als Leitwährung. Sie zahlen für einen Dollar die Druck- und Papier- bzw. Stromkosten, die anderen zahlen einen Dollar plus Zins.
Ich sehe Gewalt bzw. menschliches Leid / Not im Sinne des Energieerhaltungsgesetz.
Menschliche Leben ist Energie. Geld ist Energie. Leiden und Not kostet Energie bzw. ist gleichwertig eines Energieverlust. Mord, Krieg, Tot sind nur die extremen Ausformungen.
So läufts auch bei Machtpolitik. Wirtschaftliche Sanktionen sind Gewalt genau wie Krieg. Nur weniger direkt, aber unterm Strich sind sie ein und das selbe. 1 Toter = 50 Einheiten Leid. 3 Monate Sanktionen dadurch Verarmung, Verknappung usw für soundsoviele ist auch = 150 Einheiten leid. Und so weiter.
Ein Ehemann manipuliert, beleidigt, benachteiligt seine Frau seit Jahren. Sie leidet unvorstellbar. Nach außen sehen es nur die wenigsten, mache ahnen etwas. Andere wissen es, schweigen aber.
Dann kommt der Tag: sie schlägt zu. Mit der Blumenvase oder so. Er muss mit einer schweren Wunde ins Krankenhaus.
Wer ist schuld? Wer hat mehr Leid verursacht?
Vor Gericht ist nur eine Tag Verurteilbar und nachweisbar.
So funktioniert auch das gegenwärtige „Völkerrecht“. Es dient der subtilen Machtausübung und der Dominanz der Vormacht. Wenn das hin und wieder nicht funktioniert, ignoriert die vormacht das Völkerrecht.
Andere „Völkerrechtsbrecher“ sind aufstrebende Mächte im Konflikt mit der vormacht.
Kleine Mächte deren Leid-Rechnung nicht mehr aufgeht: leide ich mehr bei der Konfrontation mit der vormacht oder beim status quo? Also Leidensdruck. Kennt jeder Mensch. Hohes Risiko eingehen mit der Möglichkeit des Untergangs weil der Ist-Zustand unerträglich ist.
Oder Vasallen der Vormacht. Sie brechen Völkerrecht mit, auf Druck oder weil es unterm Strich vorteilhafter ist. Grundsätzlich wäre es in ihren Sinne, wenn das Völkerrecht unverletzt bleibe. Dafür ist Deutschland ein Vorzeige-Beispiel.
Es hat Völkerrecht „mitgebrochen“ zB bei der Anerkennung des Kosovo. Oder es unternimmt nichts gegen den Bruch zB beim Irakkrieg, dem Libyenkrieg oder den Drohnenmorden von deutschem Territorium.
Es verhängt keine Strafen, Sanktionen gegen oder Verhaftet die Täter.
Die Welt nach 45 unterlag grob 2 Machtsphären. Im Westen und dem nicht Sowjet-dominierten Rest herrschte das „Völkerrecht“ relativ unangefochten.
Jetzt, wo die Welt gerade wieder deutlich multipolarer wird, ist das sowieso vorbei. Jede Sphäre schafft sich ihren eigenen Herrschafts-Kodifizierungen. Natürlich werden dabei bestehende Regelungen und Ordnungen beibehalten oder adaptiert, wenn sie funktional sind und zweckmäßig. Oder eben verworfen und neues geschaffen.
Deutschland hat keinen Spielraum, auf diese Neukodifizierungen Einfluss zu nehmen. Und es hat auch nicht den Mumm oder die Kraft, sich gegen nachteiliges zur Wehr zu setzen.
Das sehen wir als EU-Staaten noch viel unmittelbarer. Obwohl die EU keine Verfassung hat, bestimmt sie oft Recht und Gesetz in ihren Mitgliedern. Schnöde „Verträge“ übertrumpfen die Verfassungen der Staaten. Das kann und darf eigentlich nicht sein und doch ist es Realität. Warum? Weil es geht. Das ist Macht.
Deine Beiträge waren auch schon einmal besser und wo bleibt die konstruktive Kritik? Wir sind die Macher und das ständige "Jammern auf hohem Niveau" ist nervig.
Roger
Weshalb sollte ich auch noch meinen Senf dazugeben, wenn schon jemand Kritik auf den Punkt gebracht hat?
Hallo Tizian,
unsere Vorfahren haben zwei Weltkriege überlebt und konnten auch nicht ständig jammern. Sie haben vor dem 2. Weltkrieg kräftig investiert, weil es im Krieg (fast) nichts zu kaufen gibt. So haben sie (fast) jede Krise überstanden.
ich verstehe jetzt zwar die Intention Deines Postes nicht so ganz, vor allem was das Thema Investition betrifft, aber ich glaube Kritik hat nichts mit Jammern zu tun. Zumindest jammert der Autor des verlinkten Artikels nicht und ich ebenfalls nicht. Mal davon abgesehen, daß unsere Vorfahren nicht wegen ihrer Investitionen, was auch immer damit gemeint ist, die Kriege und insbesondere den 2.WK irgendwie überlebt haben, wenn überhaupt, sondern diese Investitionen nach beiden Kriegen zumeist futsch waren, sie wieder bei Null anfangen mußten und TROTZDEM weitergelebt haben. Ein großer Unterschied zu Deiner Aussage.
Deine Beiträge waren auch schon einmal besser und wo bleibt die konstruktive Kritik? Wir sind die Macher und das ständige "Jammern auf hohem Niveau" ist nervig.
Roger
Weshalb sollte ich auch noch meinen Senf dazugeben, wenn schon jemand Kritik auf den Punkt gebracht hat?
Hallo Tizian,
unsere Vorfahren haben zwei Weltkriege überlebt und konnten auch nicht ständig jammern. Sie haben vor dem 2. Weltkrieg kräftig investiert, weil es im Krieg (fast) nichts zu kaufen gibt. So haben sie (fast) jede Krise überstanden.
Lange macht´s das Imperium nicht mehr. Man könnte allein dazu endlos weitermachen und unzählige Clips posten. Krank, kaputt und Dekadenz im Endstadium.
Vielleicht auch eine Art von Kriegsführung? Mache die Untertanen eines Landes kaputt, dann ist schlussendlich auch der Hegemon am Ende? Althergebrachte gesellschaftliche Werte, wie Familie und Zusammenhalt werden ja ohnehin aktiv bekämpft. Und uns wird sogar auch noch der Patriotismus ausgetrieben. Wankt die Gesellschaft, so wankt der Staat.
vor dem 2. Weltkrieg waren auch viele Bürger selbständig und mussten in ihren Betrieb investieren, denn im Krieg gab es weder Ersatzteile noch Maschinen für die Zivilwirtschaft (Kriegswirtschaft). Im Krieg konnten die Selbständigen von den Investitionen profitieren und haben mit ihren Familien bzw. Beschäftigten/Bekannten überlebt. Selbst während der Hyperinflation bzw. Weltwirtschaftskrise wurden langfristige Verträge und Investitionen getätigt (Krisenwährung: Gold). Die Immobilien, Grundstücke und Edelmetalle haben u.a. auch nach dem 2. Weltkrieg ihren Wert behalten. Viele Wertgegenstände mussten aber im Krieg oder kurz nach dem Krieg gegen Essen eingetauscht werden. In dem Link fehlt jeglicher Lösungsvorschlag zur Bewältigung der aktuellen Krisen. Die anderen Beiträge möchte ich nicht kommentieren.
vor dem 2. Weltkrieg waren auch viele Bürger selbständig und mussten in ihren Betrieb investieren, denn im Krieg gab es weder Ersatzteile noch Maschinen für die Zivilwirtschaft (Kriegswirtschaft). Im Krieg konnten die Selbständigen von den Investitionen profitieren und haben mit ihren Familien bzw. Beschäftigten/Bekannten überlebt. Selbst während der Hyperinflation bzw. Weltwirtschaftskrise wurden langfristige Verträge und Investitionen getätigt (Krisenwährung: Gold). Die Immobilien, Grundstücke und Edelmetalle haben u.a. auch nach dem 2. Weltkrieg ihren Wert behalten. Viele Wertgegenstände mussten aber im Krieg oder kurz nach dem Krieg gegen Essen eingetauscht werden. In dem Link fehlt jeglicher Lösungsvorschlag zur Bewältigung der aktuellen Krisen. Die anderen Beiträge möchte ich nicht kommentieren.
Viele Grüße
Roger
Ich sag’s morgen der Raumpflegerin, sie soll ihre Überschüsse investieren. Aber nicht zu riskant, dass sie sich doch knapp die energetische Sanierung ihres Eigenheims nicht leisten kann. Oder das E-Auto zu klein ausfallen muss.
Ansonsten nur Mut. Die Immobilien der Ausgebombten und der Vertriebenen haben ihren Wert schließlich auch behalten… oder wie? Und die Opfer der Nazis, KZ-Häftlinge usw. … denen ging es bestens nach dem Krieg, hatten Investiert. Oder ging’s einfach nur den Stützen des einen Systems, bewusst/beabsichtigt oder nicht, im nächsten weiter ganz gut?
Also wer Inflation, CO2-Preis und Zwangssanierung nicht packt, muss nur das Geld investieren was er nicht hat und bis zum Ende des Krieges warten oder sowas.
Aber du schriebst ja von Selbstständigen: Firmen-, Betriebs-, Geschäftsinhaber. Die haben und hatten andere Möglichkeiten als Arbeiter und Angestellte. Wo ist dein Lösungsansatz für diese Klassen?
gestern war der Handwerker in meiner Wohnung und die Landbevölkerung ist sehr viel besser auf die Verschärfung der aktuellen Krisen vorbereitet als wir: Heizungsumbau mit nachwachsenden Rohstoffen vor wenigen Jahren, Solar auf dem Dach mit Solarbatterie (Eigenstrom), eigene Wasserversorgung (Brauchwasser, kann im Notfall für Trinkwasser umgerüstet werden), Kleintierhaltung/Gemüseanbau, zukünftig evtl. E-Auto mit Lademöglichkeit für eigenen Solarstrom, soziale Netzwerke im Ort (Verwandte, Nachbarn, Freunde), der eigene Windstrom fehlt (z.B. bei starker Bewölkung). Die Bewohner einer Großstadt können von diesen Hilfsmöglichkeiten nur träumen und werden am härtesten von zukünftigen Krisen getroffen.
vor dem 2. Weltkrieg waren auch viele Bürger selbständig und mussten in ihren Betrieb investieren, denn im Krieg gab es weder Ersatzteile noch Maschinen für die Zivilwirtschaft (Kriegswirtschaft). Im Krieg konnten die Selbständigen von den Investitionen profitieren und haben mit ihren Familien bzw. Beschäftigten/Bekannten überlebt. Selbst während der Hyperinflation bzw. Weltwirtschaftskrise wurden langfristige Verträge und Investitionen getätigt (Krisenwährung: Gold). Die Immobilien, Grundstücke und Edelmetalle haben u.a. auch nach dem 2. Weltkrieg ihren Wert behalten. Viele Wertgegenstände mussten aber im Krieg oder kurz nach dem Krieg gegen Essen eingetauscht werden. In dem Link fehlt jeglicher Lösungsvorschlag zur Bewältigung der aktuellen Krisen. Die anderen Beiträge möchte ich nicht kommentieren.
Viele Grüße
Roger
Hallo Roger,
ich lese Deine Beiträge sehr gern, aber mit Verlaub, zum 2.WK habe ich selten größeren Unsinn gelesen. Mal davon abgesehen, daß bei Kriegsende alle deutschen Großstädte, 90% der Mittelstädte und viele, viele Kleinstädte zerbombt und zerstört waren, auch gerade die Innenstädte mit den Kleinbetrieben der Selbstständigen, waren die Hauptlasträger des Wirtschaftskrieges die Arbeiter in den Großbetrieben und mittleren Unternehmen. Zudem waren auch viele Selbstständige eingezogen und mußten dabei oftmals ihre Betriebe schließen, was aber der nationalsozialistischen Zentral-und Planwirtschaft auch nicht unbedingt ungelegen kam.
Letztlich war nach Kriegsende wohl bei den wenigsten verliebenen Selbständigen noch irgendetwas Bedeutendes an Wert vorhanden und die mußten in der Regel auch wieder ganz neu anfangen, wenn sie dann überlebt haben. Die Masse dieser Leute waren auch nicht Immobilienbesitzer oder hatten Gold etc. in rauhen Mengen gehortet usw. usf. Da war jede Vorkriegsinvestition, wenn überhaupt möglich, im wahrsten Sinne kaputt und weg.
Ich kann daher nicht im entferntesten nachvollziehen, was Du hier an Deinem Beispiel meinst oder belegen möchtest. Die Städter generell waren praktisch im Ar...
Die Einzigen, die noch halbwegs glimpflich aus dem Krieg kamen, waren nicht die Städter, sondern die Landbevölkerung, insbesondere die Großbauern, die dann auch vom sehr schnell einsetzenden Tauschhandel profitierten und von denen sich dann daran so einige im wahrsten Sinne eine "goldene" Nase verdient haben.
Insofern unterschreibe ich Deinen Satz "Die Bewohner einer Großstadt können von diesen Hilfsmöglichkeiten nur träumen und werden am härtesten von zukünftigen Krisen getroffen." sofort. Aber das galt auch im 2.WK und gilt in einem Krieg praktisch immer.
Danke @Roger, dass Du auf diese Art von abwertenden Beiträge nicht eingehst. Deine und Methusalems Beiträge sind sehr wertvoll und für mich momentan das Beste und Interessanteste, was hier im Forum geschrieben wird.
im Krieg geht es nicht nur um arm oder reich sondern vorrangig um das Überleben. Meine Großväter haben vor dem 2. WK investiert und davon profitiert. Wir sind als Stadtbewohner nicht ausreichend auf die Verschärfung der aktuellen Krisen vorbereitet.
Besonders aufschlussreich auch wie das erklärt wird (gleicher Artikel):
ZitatHaldenwang betont, dass seine Behörde nicht nur auf gewaltorientierte Extremisten schaue, sondern auch diejenigen im Blick habe, die menschenunwürdige und demokratiefeindliche Ideologien und Konzepte verbreiteten. „Das gezielte Propagieren von Feindbildern und das Schüren von Ressentiments in der Bevölkerung sind zudem generell geeignet, den Boden für unfriedliche Verhaltensweisen gegenüber Betroffenen zu bereiten“, erklärt der Verfassungsschutz-Chef.
Es ist schön in einen unabhängigen Staat zu leben. Aktien zu kaufen ist keine schlechte Sache, dann nimmt man wenigsten die Gewinne mit und zahlt die Zwangswärmepumpe nicht nur der USA.
Suedekum gibt sich sicher: "Die Preise werden in den kommenden Jahren deutlich sinken". Denn gerade asiatische Wärmepumpen-Produzenten seien auf die Massenproduktion ausgelegt. "Die Menge an verkauften Wärmepumpen wird weiter steigen – aber nicht unbedingt die Gewinne der etablierten deutschen Anbieter." Viessmann habe diese Dynamik erkannt und reagiert. "Jetzt sind die Gewinne noch hoch. In ein paar Jahren hätte der Konzern vielleicht keine zwölf Milliarden Euro mehr bekommen", prognostiziert der Experte. https://www.braunschweiger-zeitung.de/ve...er-analyse.html
Schauen wir Mal, was wir den Asiaten noch anbieten können als Gegenwert.... Billiger kann für jemanden der nur noch Kartoffeln hat zu teuer sein.
#3076 Ich wollte erstmal nur den Mechanismus andeuten, soweit ich verstehe.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #3077Menschliche Leben ist Energie. Geld ist Energie. Leiden und Not kostet Energie bzw. ist gleichwertig eines Energieverlust. Mord, Krieg, Tot sind nur die extremen Ausformungen.
Ich weiß nicht, ob diese Analogie so zutreffend ist. Das mit Leben = Energie ist mir noch plausibel, aber Geld hat doch seine Bedeutung eher im Rahmen unseres sozialen Systems.
Zitat von parcel im Beitrag #3091Danke @Roger, dass Du auf diese Art von abwertenden Beiträge nicht eingehst. Deine und Methusalems Beiträge sind sehr wertvoll und für mich momentan das Beste und Interessanteste, was hier im Forum geschrieben wird.
Ich sage an der Stelle mal: Danke.
Zitat von Roger im Beitrag #3092Wir sind als Stadtbewohner nicht ausreichend auf die Verschärfung der aktuellen Krisen vorbereitet.
Nur kurz, weil ich hier nicht langweilen will: Nach meiner Auffassung kann der einzige Weg sein, ein Vermögen durch die Krise zu retten. Also nicht seine Verfügbarkeit sicherzustellen, sondern im übertragenen Sinne einen Goldschatz bis zum Ende der Krise zu begraben. So hat man bessere Startchancen nach dem Ende.
Und nicht vergessen: Sich mit Mitmenschen zusammentun oder zusammenarbeiten, die einen auch wirklich helfen wollen. Auch gegenseitig.
Senioren raus, Flüchtlinge rein Morddrohungen nach Berliner Pflegeheim-Skandal - jetzt spricht der Bischof
ZitatEin Kirchenstift wirft 140 hochbetagte Senioren aus einem Berliner Pflegeheim. Dafür ziehen Geflüchtete ein. Die Folgen: Tränen, Morddrohungen, Kirchenaustritte. Jetzt spricht der Landesbischof über das Drama.
Besonders pikant: Die Senioren hatten sich mit ihren Angehörigen bei der Pflegeheimwahl in gutem Glauben an einen würdevollen Lebensabend auf die evangelische Kirche verlassen. Denn sowohl beim Vermieter, der Johannesstift-Diakonie (JSD), als auch beim Betreiber, dem Paul-Gerhardt-Stift (PGS), handelt es sich um zwei Sozialeinrichtungen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlaustiz (EKBO), die vom Diakonischen Werk der Landeskirche vertreten werden
Dieses Mal ist es die evangelische Kirche, die durch verrohte Machenschaften auffällig wird. Was sind die Kirchen eigentlich noch wert, sie müssten doch vor Scham im Erdboden versinken, wenn sie sich auf die Bibel berufen. Das Evangelium wird dort mit Füßen getreten, aber das ist ihnen gleichgültig, Hauptsache viel Geld wird in die Kassen gespült, dazu ist ihnen jedes Mittel recht, egal welches Leid sie dadurch verursachen.
Die Kirchen werden entmachtet. Wird immer deutlicher, dass hätte man sich vor ein paar Jahren noch nicht getraut. Die Macht schwindet. Und es war auch Schwurbel Vorhersage, daß sich die Senioren mit den Flüchtlingen um ihr Auskommen streiten müssen. Wer zieht den Kürzeren?