Ein Mediziner kann sich problemlos auch auf Grundlagenwissenschaften und Laborarbeit spezialisieren. Ein Biochemiker bekommt durch das Studium mehr Grundlagen vom Curriculum verpasst, kann jedoch hinterher nicht therapeutisch tätig werden oder Humanstudien aktiv durchführen!
Zitat von lupor im Beitrag #148 Die wissenschaftliche Methode ist meiner Ansicht nach zu langsam, um uns schnell voran zu bringen. Man sollte ihr Wissen nutzen und dann mit Trial and error versuchen, schneller zu Ergebnissen zu kommen.
Es ist nicht die wissenschaftliche Methode, die langsam ist. Das Problem ist, dass kaum ein Forscher mit seiner Forschung zielgerichtet auf Verjüngungstherapien abzielt.
"Trial and error" kann nur erfolgreich sein, wenn man selbst auch wissenschaftliche Methodik anwendet. Siehe z.B.: 1x1 der Selbstexperimente (2) Das ist übrigens ein Punkt, wo wir uns alle verbessern können! Wenn wir eine neue Strategie zur Verjüngung testen, müssen wir so wissenschaftlich wie möglich vorgehen, um den Nutzen vernünftig beurteilen zu können.
An dieser Diskussion wird doch klar, dass keine dieser Fachrichtungen wirklich passt. Ja Medizin wäre nicht verkehrt wenn man jung anfängt. Man verdient auch nicht wenig. Mein Sohn ist Mediziner, promoviert und Facharzt.
Meine Empfehlung: Ingenieur für Elektrotechnik und Elektronik. Aber ein Ingenieur im besten Sinne. Auch systemanalytisch, Ahnung von Physik, Netzwerke, Mathematik... Am Ende ist es elektrisch bzw. elektromagnetisch, weiter tiefer quantenphysikalisch.
Am Ende ist es doch egal, ob der Stoff hexamethylentetramin am Rezeptor X22pzg andockt und ein Signal auslöst oder ob das Signal 22sigma3 am Schaltkreis-Pin Nr 132 liegt. Mal ein Motherboard in die Hand nehmen und es als Zellmodell denken... Ja überhaupt bissl programmieren sollte man auch können
Was ich so gesehen habe, das Medizinstudium engt zu stark den freien Geist ein... Und ist mit Faktenwissen überfrachtet - für den praktischen Arzt sicher vonnöten.
Mephisto meint: Da wird der Geist Euch wohl dressiert, In spanische Stiefeln eingeschnürt, Daß er bedächtiger so fortan Hinschleiche die Gedankenbahn, Und nicht etwa, die Kreuz und Quer, Irrlichteliere hin und her.
Zitat von Prometheus im Beitrag #151Ein Mediziner kann sich problemlos auch auf Grundlagenwissenschaften und Laborarbeit spezialisieren. Ein Biochemiker bekommt durch das Studium mehr Grundlagen vom Curriculum verpasst, kann jedoch hinterher nicht therapeutisch tätig werden oder Humanstudien aktiv durchführen!
Ich denke da nicht so sehr auf Deutschland beschränkt. Wenn es im Ausland legal ist, kann man sich da auch ein kleines Labor aufbauen. Dann müsste man mit Theorien anfangen, dann über zu Zellkulturen und so weiter. Mit der deutschen Bürokratie wird das ja nie was. Hier regen sich Ethiker schon über Stammzellforschung auf, aber der Staat plant Ungeimpfte zu diskriminieren. Von den ganzen Abtreibungen gar nicht mal anzufangen, aber ich schweife ab.
Zitat von Prometheus im Beitrag #151Es ist nicht die wissenschaftliche Methode, die langsam ist. Das Problem ist, dass kaum ein Forscher mit seiner Forschung zielgerichtet auf Verjüngungstherapien abzielt.
Das mag ein weiteres Problem sein. Die Methode, die bis ins letzte Detail alles "beweisen" muss kann aber auch verlangsamend wirken. Lieber etwas herumprobieren und gucken was dabei rumkommt. So ähnlich macht es das Team von Neuralink (Elon Musk) ja auch, soweit ich weiß. Wobei die vielleicht noch einen Ticken wissenschaftlicher vorgehen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #151"Trial and error" kann nur erfolgreich sein, wenn man selbst auch wissenschaftliche Methodik anwendet. Siehe z.B.: 1x1 der Selbstexperimente (2) Das ist übrigens ein Punkt, wo wir uns alle verbessern können! Wenn wir eine neue Strategie zur Verjüngung testen, müssen wir so wissenschaftlich wie möglich vorgehen, um den Nutzen vernünftig beurteilen zu können.
Ich würde einfach messen, ob etwas funktioniert und mich um das warum hinterher kümmern. Klar, ein bisschen Verstand wird man schon nutzen müssen, aber ob ich alles so protokollieren muss, dass man es als Paper veröffentlichen kann ist halt die andere Frage.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #152Meine Empfehlung: Ingenieur für Elektrotechnik und Elektronik. Aber ein Ingenieur im besten Sinne. Auch systemanalytisch, Ahnung von Physik, Netzwerke, Mathematik... Am Ende ist es elektrisch bzw. elektromagnetisch, weiter tiefer quantenphysikalisch.
Am Ende ist es doch egal, ob der Stoff hexamethylentetramin am Rezeptor X22pzg andockt und ein Signal auslöst oder ob das Signal 22sigma3 am Schaltkreis-Pin Nr 132 liegt. Mal ein Motherboard in die Hand nehmen und es als Zellmodell denken... Ja überhaupt bissl programmieren sollte man auch können
Das kann ich nicht nachvollziehen, außer man will sein ganzes Leben lang studieren. Mathe und Physik bilden zwar wie du richtig sagst die Basis, aber dennoch müsstest du ferner Chemie, Biologie und Medizin lernen (und manches mehr von der Physik, das nicht im Elektrotechnik-Studium vorkommt). Ich will nicht sagen, dass es falsch ist, da es sicher mit vielen Grundlagen hilft. Trotzdem wirkt es etwas übertrieben, ein ganz "fachfremdes" Studium zu absolvieren, nur um sich der Verjüngung zu widmen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #152Am Ende ist es doch egal, ob der Stoff hexamethylentetramin am Rezeptor X22pzg andockt und ein Signal auslöst oder ob das Signal 22sigma3 am Schaltkreis-Pin Nr 132 liegt. Mal ein Motherboard in die Hand nehmen und es als Zellmodell denken... Ja überhaupt bissl programmieren sollte man auch können
Hallo,
das ist viel zu einfach und kann so nicht dauerhaft funktionieren. Die Genetiker hatten beim Menschen 120 000 Gene erwartet und nach einer Bereinigung ca. 21 000 Gene gefunden (Dr. Kremer). Wo sind die anderen Informationen gespeichert? Die Epigenetik sollte eine starke Berücksichtigung bei jeglicher Art der Therapie erfahren: Bewegung - Ernährung - Denken (Dr. Strunz). Die komplexe Kommunikation der Mitochondrien/Zellen hat schon viele Wissenschaftler fast zur Verzweiflung getrieben (z.B. Hormone, Enzyme etc.).
Ich habe zuerst Elektrotechnik/Informationstechnik studiert (TU Dresden), dann promoviert in pattern recognition. Von Anti-Aging war kein Gedanke. 1978 fertig. Der Ingenieur schafft Systeme, Medizin analysiert Systeme. Aber Anti-/Reverse-Aging ist auch eine Art Synthese. Gab es nicht vorher.
Man lernt als Ing. das analytisch-synthetische Denken. Ein guter Ingenieur sieht keine unüberwindlichen Hürden, sondern findet einen Weg. "Geht nicht - gibs nicht". Nur mal überlegen, was Ingenieure so geschaffen haben... Vom Auto zur Mondlandung, vom Telefon zum smartphone, vom Zuse-Rechner zum Giga-Computer, praktisch grenzenlos usw. Von der Röntgenröhre zum MRT. Kann es ein wenig überblicken als Jg 50.
Denke ernsthaft, dass man Ingenieure ganz vorn dransetzen sollte und nicht nur als Hilfstruppe sehen. De Grey und Ray Kurzweil sind auch welche. Man muss aufpassen, dass man in seinem Denken nicht so eingeengt wird und nicht ein sog. "Fachidiot" wird. Das spezielle kann man sich jederzeit aneignen, und man wird Analogien erkennen. Abstraktion ist gefordert. Und auch auf die Elektrik kommt es im Körper an.
Chemie seh ich eher hinten. Kommen da Enzyme vor, die chemischen Fabriken des Körpers? Physik find ich in der Gänze nicht zielführend für Anti-Aging. Den elektrisch/photoelektrischen/elektromagnetischen/quantenphysikalischen Teil sollte man kennen.. Aber dazu muss man nicht jahrelang Physik studieren.
In allen Wissenschaft haben wir einen riesigen Ballast von Fakten. Man sieht quasi den Wald vor Bäumen nicht. Es ist echt ein Hindernis.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #155Ein guter Ingenieur sieht keine unüberwindlichen Hürden, sondern findet einen Weg. "Geht nicht - gibs nicht". (...) Man muss aufpassen, dass man in seinem Denken nicht so eingeengt wird und nicht ein sog. "Fachidiot" wird. Das spezielle kann man sich jederzeit aneignen, und man wird Analogien erkennen. Abstraktion ist gefordert.
Dafür das Danke, denn das sehe ich genauso. Deine Unterbewertung der Chemie kann ich allerdings nicht nachvollziehen, da fast alle Prozesse im Körper chemisch sind (Physik spielt natürlich auch mit rein). Vielleicht habe ich aber die Physik im ersten Post noch unterbewertet. Sie ist aber in aller Regel wohl auch Teil eines Chemiestudiums. Jedenfalls wird man das System ohne Chemie nicht richtig verstehen und vor allem nicht verändern können und da dürfte Elektrotechnik alleine nicht reichen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #155Chemie seh ich eher hinten. Kommen da Enzyme vor, die chemischen Fabriken des Körpers? Physik find ich in der Gänze nicht zielführend für Anti-Aging. Den elektrisch/photoelektrischen/elektromagnetischen/quantenphysikalischen Teil sollte man kennen.. Aber dazu muss man nicht jahrelang Physik studieren.
Hallo,
mit der "Technikgläubigkeit" kommt man da nicht weit, denn es handelt sich um lebende Objekte, die auf das Überleben "programmiert" sind. Die Kommunikation zwischen den Zellen sowie Mitochondrien ist sehr komplex und das zeigt sich z.B. auch bei der Differenzierung der Zellen: Satellitenzellen können nicht differenziert werden, wenn die Signale der benachbarten Muskelzellen fehlen.
Das hat garnichts mit "Technikgläubigkeit" zu tun. Es ging nur darum, Strukturen zu vergleichen, und Ansätze diese Strukturen zu analysieren. Und da fand ich, dass die Ingeneure da ganz gute Voraussetzungen haben, lebende Systeme zu studieren, zu modellieren, zu "verstehen". Was spricht dagegen?
Ich wollte keineswegs sagen, dass ein motherboard ein lebendes Objekt ist. Motherboard nur als beispiel für die Komplexität, mit der sich Ingenieure so befassen. Siehe auch die Diskussion "Was ist Leben" Auf jeden Fall muss ich noch so lange leben, bis ich das Rätsel der Alterung gelöst habe :-)
"Kreativität" ist das Schlag-Wort ... It makes the difference. Kreative Mediziner sind nicht so gern gesehen, werden auch bekämpft. Strunz verfolgt so ein bisschen den Mittelweg, er betreibt ja auch noch eine Arztpraxis.
Ein Ingenieur ist nur dann gut wenn er kreativ ist. Er muss sich an die physikalischen Gesetze halten oder besser gesagt, an die physikalische Realität. Quanteneffekte machen es oft möglich, die klassischen Gesetze der Physik zu umgehen. Stichwort Supraleitung, Tunneleffekt. Zuerst Tunneldiode und dann: Tunnelung im Komplex I. Es gehen Sachen die eigentlich nicht gehen. Da wird natürlich schon physikalisch. Sowohl ein Ing. als auch ein Anti-Aging-Forscher sollte eine gewisse Ahnung davon haben
Zitat von version2 im Beitrag PsychologieNeulich regte ich mich über einen Freund auf, der aus meiner Sicht zu wenig tat, um sich aus einer misslichen Lage zu befreien. Mir kam die Idee, ihn zu fragen was er denn unter Druck tun würde. Dann dachte ich jedoch bald, dass man mir selbst ähnliche Vorwürfe im Hinblick auf AA machen könnte. Das hatte dann folgendes, imaginäres Szenario zur Folge:
Stell dir vor, jemand hält dir eine Knarre an den Kopf und droht: "Du verjüngst dich jetzt um 20 Jahre oder ich drück' ab!" Was würdest du tun?
Der psychologische Ansatz dahinter wohnt auch mehreren Redewendungen inne: Zum Beispiel "Not macht erfinderisch" oder "Unter Druck entstehen Diamanten".
Meinem Weltbild nach ist der Mensch inhärent faul, oft ignorant, tut nur selten genug, um seine Ziele zu erreichen oder steckt sie sich viel zu niedrig. Er möchte dem Schmerz der Arbeit oder der Angst vor dem Unbekannten entgehen. Indem er sich also plastisch oben genannte Situation vorstellt, können ihm neue Ideen zum Erreichen größerer Ziele kommen. Möglicherweise steigt auch das Risiko, das ist wohl die Kehrseite der Medaille. Wer es softer mag, kann beim positiven Denken bleiben oder es mit der anderen Technik kombinieren. Jenes bringt auch oft überraschende neue Einfälle zutage. Wichtig ist für mich immer, dass praktische Handlungen daraus folgen.
Daran anknüpfend:
Wie sähe eine aggressive Verjüngungsstrategie im Jahr 2023 aus, wenn man
1) Unbeschränkten Zugriff auf sämtliche derzeit verfügbaren biotechnologischen Methoden hätte 2) Risiko/Nutzen-Erwägungen keine Rolle spielen würden zugunsten einer maximal möglichen Verjüngung 3) Ethische Bedenken nicht berücksichtigt werden müssten 4) Geld keine Rolle spielen würde?
Hier mal die Verjüngungsstrategie eines US-Multimillionärs/A-A-Nerd. Also jemand, der nicht nur nicht älter sondern wirklich jünger werden will und dafür auch ordentlich Geld in die Hand nimmt.
Ich habe eine extreme Verjüngungsdiät für Superreiche ausprobiert
Für den Zweck sicher alles top, aber so möchte ich nicht mal 60 werden. Genießen und Genuß gehört für mich pers. jedenfalls auch zum Leben. Aber es ist natürlich alles Ansichts-und Geschmackssache.
Das Coole im Sinne des Forumanliegens ist, daß er hier haargenau bis ins Detail alles für diese Routine anführt und auflistet, von Ernährung, NEM, Fitness bis zu den Tests und Kosten. Besser und transparenter geht es nicht, würde ich mal sagen. Eigentlich genau das, was man ja immer wissen möchte.
Mal davon abgesehen, daß wir hier in Europa und insb. in D auch völlig abgehängt von vielen in den USA erhältlichen und preisgünstigen Produkten und NEM sind. Aber das wir hier nur abgezockt und vieles verboten oder nur per Rezept, wenn überhaupt, völlig überteuert zu bekommen ist und aus den USA wegen Zoll etc. auch nicht einzuführen ist, ist ein anderes Thema.
"Der Blueprint-Ernährungsplan sieht täglich 1.977 vegane Kalorien vor und buchstäblich über 100 Pillen mit Nahrungsergänzungsmittel. Die meisten davon sind außerhalb der USA nicht leicht zu finden und kosten obendrein viel mehr, als ich für Lebenshaltungskosten ausgeben kann – vor allem, wenn ich dadurch noch länger leben sollte. Ich beschränke mich also auf die Lebensmittel, die ich hier im Supermarkt kriege."
Die Ergebnisse können sich jedenfalls sehen lassen.
MY RESULTS FROM 2 yrs of Blueprint:
+ Slowed pace of aging by equivalent 31 years + Now aging slower than the average 10 yr old + Body inflammation is 66% below the average 10 year old + Ideal muscle & fat (MRI) + 50+ optimal clinical outcome biomarkers + 100+ markers < chronological age + Several fitness tests = 18yr old + body runs 3F° cooler + 12 year age reversal in 500 day average HRV + 31 year age reversal in grey hair age (80% reduction in grey hair) + 2 month streak of 100% sleep performance (data via Whoop)
Seine Page ist jedenfalls ein Hort an Infos und Bsp. was man machen kann, wenn man es will und es sich leisten kann natürlich. Dagegen sind wir hier und selbst Leute wie Doc Strunz nur tumbe Theoretiker, das muß man mal neidlos festellen.
ZitatSMOOTHIE: Collagen 15g Psyllium Husk 7g BREAKFAST: MultiVitamin & Mineral including: Magnesium Taurate 126mg (elemental magnesium) Niacin (nicotinic acid) 50mg Trimethylglycine (TMG) 1g Vitamin D3 1,000IU Vitamin K2 MK-7 90µg Zinc 5.5mg Hyaluronic Acid 200mg (included in the MultiVitamin & Mineral supplement) Creatine 5g Omega-3 (DHA/EPA) NIGHT (one hour before sleeping): Melatonin 300mcg
Außerdem nimmt er folgende Medikamente präventiv:
ZitatFinasteride 1mg (for males only) Finasteride is a molecule that blocks the conversion of Testosterone to Dihydrotestosterone, and is used in clinical medicine to reduce male pattern baldness and shrink the size of the prostate.
We have a long-term, placebo controlled trial showing that finasteride reduces prostate cancer rates, and a trend toward reduced mortality rates.
Rosuvastatin 5mg Rosuvastatin is a cholesterol-lowering medication. Despite a great diet and regular exercise, my LDL-c levels were 73 mg/dL and ideally I'm targeting a level < 60 mg/dL.
Rosuvastatin is hydrophilic meaning that it doesn't get into places it shouldn't, namely muscle and fat.
Interessant ist insbesondere, was er NICHT einnimmt: Datenbasiert spricht er sich gegen Metformin, Berberin, Fisetin und Quercetin aus (unbefriedigende Daten im Interventions Testing Program)
Ashwagandha, Sulforaphane und Apigenin hat er hauptsächlich aus seinem Programm gestrichen, um nicht zu viele Pillen gleichzeitig einzunehmen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #163Datenbasiert spricht er sich gegen Metformin, Berberin, Fisetin und Quercetin aus (unbefriedigende Daten im Interventions Testing Program)
Interessant. Er gegen die momentanen A-A Highflyer.
Ja, ein wichtiger Punkt! Es wird nicht ganz klar, warum er diese Dosierungen gewählt hat.
Grundsätzlich denke ich schon, das er regelmäßige Laboranalysen durchführt, er spricht in seinen Videos z.B. von einem LDL-Zielwert den er mit Rosuvastatin erreichen will. Gleichzeitig spricht er sich übrigens gegen eine Q10-Supplementierung aus, was ebenfalls nicht "internet-mainstream" ist: https://www.youtube.com/watch?v=DBKp8sp-Cxw
Wie würdet ihr diese Strategie bewerten? - Mit Peptiden den Release von GH erhöhen, ohne jedoch direkt GH zu nutzen, denn dies könnte die körpereigene Produktion beeinflussen (Ziel: Thymus erhalten/wiederherstellen, andere Alterungserscheinungen verlangsamen) - Gonadotropin beeinflussen, um den altersbedingten Testosteronverlust auf möglichst schonende Weise auszugleichen (für Männer). - Sporadisch Senolytika einnehmen und/oder Fastenkuren machen, um die kaputten Zellen zu beseitigen (z.B. Fisetin) - GDF11 erhalten, um Stammzellverlust zu vermeiden - Telomere verlängern (z.B. Epitalon oder Astragalusextrakt) - Heute schon verfügbare Möglichkeiten zur OSKM-Aktivierung finden und nutzen
Letzteres muss ich noch genauer ausarbeiten, zudem fehlt mir noch was richtig gutes, um die DNA-Reperatur zu verbessern.
BHB aktiviert u.a. das Reparaturgen in den Zellen: z.B. ketogene Atkins Ernährung mit viel Gemüse, Eiweiß und Kokosöl (siehe auch "Sehkraftverlust jetzt stoppen!", Bruce Fife).
Zitat von version2 im Beitrag #167Wie würdet ihr diese Strategie bewerten? - Mit Peptiden den Release von GH erhöhen, ohne jedoch direkt GH zu nutzen, denn dies könnte die körpereigene Produktion beeinflussen (Ziel: Thymus erhalten/wiederherstellen, andere Alterungserscheinungen verlangsamen) - Gonadotropin beeinflussen, um den altersbedingten Testosteronverlust auf möglichst schonende Weise auszugleichen (für Männer). - Sporadisch Senolytika einnehmen und/oder Fastenkuren machen, um die kaputten Zellen zu beseitigen (z.B. Fisetin) - GDF11 erhalten, um Stammzellverlust zu vermeiden - Telomere verlängern (z.B. Epitalon oder Astragalusextrakt) - Heute schon verfügbare Möglichkeiten zur OSKM-Aktivierung finden und nutzen
Letzteres muss ich noch genauer ausarbeiten, zudem fehlt mir noch was richtig gutes, um die DNA-Reperatur zu verbessern.
Die körpereigene Wachstumshormon-Achse ist sicherlich ein wichtiger Bestandteil einer Verjüngung. Die Überlegung, die körpereigene pulsatile Hormonausschüttung nicht mit externen Hormonen zu "überschreiben" finde ich gut, ich habe allerdings keine Erfahrung ob Peptide hierfür ein günstiges Wirkungs/Nebenwirkungsprofil besitzen. Die mir bekannte risikoärmste, wirkungsvollste und , den endogenen GH-Release zu pushen ist der Kraftsport!
Welche Ideen hast du um Gonadotropin zu beeinflussen und den GD11-Level erhalten?
Zitat von Prometheus im Beitrag #169Die körpereigene Wachstumshormon-Achse ist sicherlich ein wichtiger Bestandteil einer Verjüngung.
Das sehe ich auch so. Verjüngung, nicht zwangsläufig Lebensverlängerung.
Zitat von Prometheus im Beitrag #169Die Überlegung, die körpereigene pulsatile Hormonausschüttung nicht mit externen Hormonen zu "überschreiben" finde ich gut, ich habe allerdings keine Erfahrung ob Peptide hierfür ein günstiges Wirkungs/Nebenwirkungsprofil besitzen. Die mir bekannte risikoärmste, wirkungsvollste und , den endogenen GH-Release zu pushen ist der Kraftsport!
Mit Sport alleine wird man aber keine jugendlichen Level aufrecht erhalten können, oder? Also ein 20-jähriger natural Bodybuilder wird mehr GH haben als sein zukünftiges, 60-jähriges Ich. Also ich will kein "aging gracefully", sondern eine Verjüngung. Lieber 100 Jahre wie 20 sein, als normal 120 zu werden.
Zitat von Prometheus im Beitrag #169Welche Ideen hast du um Gonadotropin zu beeinflussen und den GD11-Level erhalten?
Clomifen oder Kisspeptin für Gonadotropin und GDF11 für GDF11. Für mich ist jedoch beides eher fortgeschritten und potentiell gefährlich / NW behaftet. GDF11 scheint allerdings sehr wichtig für den Erhalt der Stammzellen zu sein, deshalb werde ich es mir nochmal genauer anschauen.
Mir fiel auch auf, dass meiner Strategie noch was für verbesserte DNA-Reperatur fehlt, aber da habe ich noch keine gute Idee.
Zitat von version2 im Beitrag #170Mit Sport alleine wird man aber keine jugendlichen Level aufrecht erhalten können, oder? Also ein 20-jähriger natural Bodybuilder wird mehr GH haben als sein zukünftiges, 60-jähriges Ich.Also ich will kein "aging gracefully", sondern eine Verjüngung. Lieber 100 Jahre wie 20 sein, als normal 120 zu werden.
Ja, das ist korrekt! Interessanterweise unterscheidet sich das Baseline-Level von GH kaum zwischen jung und alt. Aber die Reaktion auf das Taining ist im jungen Körper viel besser:
ZitatBei den älteren Probanden waren die GH-Grundwerte ähnlich wie bei den jungen (1,76 +/- 0,41 vs. 2,61 +/- 0,73 Mikrogramm/L) und stiegen zu keinem Zeitpunkt während oder nach dem Training über 6 Mikrogramm/L an. Bewegung erhöhte den GH-Spiegel in beiden Gruppen, aber die Spitzenwerte (14,9 +/- 3,5 Mikrogramm/L bei den jungen Probanden; 2,44 +/- 0,6 Mikrogramm/L bei den alten Probanden) und die integrierten Werte (198 +/- 47 bei den jungen Probanden; 37,8 +/- 0,8 bei den alten Probanden) waren bei den jungen Probanden signifikant höher (P weniger als 0,05). Die GH-Antworten zeigten in beiden Gruppen keine geschlechtsspezifischen Unterschiede.
Nicht vergessen sollten wir, dass ein Wachstumshormon-Mangel im Tierexperiment sehr robuste Lebensverlängerung bewirkt. Ich gehe davon aus, dass Wachstumshormon akut die Regeneration fördert und gleichzeitig die epigenetische Uhr ein wenig vorstellt.
Das Verjüngungs-Ziel besteht also darin, die Sensitivität dieser Hormonachse zu steigern und am besten den Regenerationseffekt von dem epigenetischen Alterungsbeschleunigung zu entkoppeln!
Zitat von Prometheus im Beitrag #171Nicht vergessen sollten wir, dass ein Wachstumshormon-Mangel im Tierexperiment sehr robuste Lebensverlängerung bewirkt. Ich gehe davon aus, dass Wachstumshormon akut die Regeneration fördert und gleichzeitig die epigenetische Uhr ein wenig vorstellt.
Für mich passt das zur Stoffwechsel-Theorie der Alterung. Wenn in den Zellen weniger "passiert", leben sie länger. Vor allem im gealterten Organismus, wo die Reparatursysteme nicht mehr so gut funktionieren und sich bereits andere Schäden akkumuliert haben. Wenig GH ist aber auch nicht die Lösung, da GH ja durchaus viele verjüngende Effekte mit sich bringt. Erniedrigte GH-Level wären für mich wie das Handy im Energiesparmodus zu nutzen: Geht schon irgendwie und hält länger, aber macht keinen Spaß.
Hat sich einer von euch mal damit beschäftigt, wie Pflanzen altern? Vielleicht können wir daraus noch einiges lernen, denn viele pflanzliche Stoffe scheinen ja auch in tierischen Zellen positiv zu wirken. Analog könnte man natürlich auch schauen, wie Pilze altern. Deren Zellen sollten unseren noch ähnlicher sein.
Wie viele NEMs nehmt ihr derzeit pro Tag? Kämpft ihr auch mit dem Gefühl, etwas Unnatürliches zu tun oder habt ihr manchmal ebenfalls diese Lethargie "heute nehme ich mal keine NEMs"? Ich bin gerade so bei 6-9 (einige kann man nicht gut zusammen nehmen) und werde wohl noch 2-3 weitere hinzufügen (NMN, Carnosin und evtl. Urolithin A). Da Natürlichkeit nicht mit Unsterblichkeit vereinbar ist werde ich mich wohl mehr bemühen, täglich alle NEMs zu nehmen und nur selten mal eine off-time zu machen (außer jemand belegt, dass es Vorteile bringt). Wenn ihr Anregungen und Tipps dafür habt, wäre ich dankbar. Meine Idee ist: Wenn ich es nicht mache werde ich normal altern. Wenn ich die NEMs nehme habe ich eine Chance, meine Alterung zu verlangsamen. Trotzdem ist es psychisch und vom Aufwand her nicht immer einfach, sich an seinen Plan zu halten.
Zitat von Prometheus im Beitrag #174Ja, dieser translationale Ansatz ist interessant! Das Paper hier geht in diese Richtung:
Ja okay nicht schlecht, aber da war es ja schon als Indikator beim Menschen bekannt. Was ich meinte ist ob es pflanzenspezifische Alterungs- oder Verjüngungsfaktoren gibt, die man beim Menschen noch nicht in Betracht gezogen hat.