vor dem Sport nehme ich u.a. Kreatin AKG sowie Sango Meereskorallen ein. Nach dem Sport ist Magnesium sehr hilfreich: z.B. Magnesium Verla + Basencitrate aus der Apotheke.
Viele Grüße
Roger
Stimmt an Alpha Ketoglutarat hatte ich gar nicht mehr gedacht.
Zitat von Speedy im Beitrag #422Aktuell ist wieder so richtig die Zeit zum Wandern in den Bergen. 25-30 Kilometer gehen bei mir auch ohne Probleme klar, aber darüber hinaus wird es schon schwieriger, da dann allmählich sehr unangenehmer Muskelkater einsetzt, sodass das Wandern nicht unbedingt ein Vergnügen mehr dann ist.
Aus Interesse und um das richtig einschätzen zu können: Wie viele km insgesamt pro Tag, wie viele Höhenmeter, wie viel davon Steige mit ausgesetzten Stellen / "Treppen" etc.? Mehrere Tage am Stück? 25-30km "Wandern" kann ja relativ flach erfolgen, oder auch 2000+ Höhenmeter mit viel ausgesetzten Stellen bedeuten :-)
Zitat von Speedy im Beitrag #422Aktuell ist wieder so richtig die Zeit zum Wandern in den Bergen. 25-30 Kilometer gehen bei mir auch ohne Probleme klar, aber darüber hinaus wird es schon schwieriger, da dann allmählich sehr unangenehmer Muskelkater einsetzt, sodass das Wandern nicht unbedingt ein Vergnügen mehr dann ist.
Aus Interesse und um das richtig einschätzen zu können: Wie viele km insgesamt pro Tag, wie viele Höhenmeter, wie viel davon Steige mit ausgesetzten Stellen / "Treppen" etc.? Mehrere Tage am Stück? 25-30km "Wandern" kann ja relativ flach erfolgen, oder auch 2000+ Höhenmeter mit viel ausgesetzten Stellen bedeuten :-)
Alpenvorland wo ich häufig bin aber auch in meiner Heimatregion der Eifel. Nicht zu krasse Berge also. Treppen bzw. Steige sind auch nichts für mich. Auf flacher Ebene nur zu Wandern gefällt mir nicht so. Erfahre dabei nie so richtig das Glücksgefühl irgendwie. 50 Kilometer bekomme ich an ausgeruhten Tagen schon hin. Aber mit 1-2 Tagen Pause dann auch. Nur der Muskelkater bzw. die leichten Muskelschmerzen drücken natürlich schon die Stimmung immer ein wenig nach einiger Zeit dann. Schuhe von Hoka nutze ich meist und diese sind absolut hochwertig. An falschen Schuhen sollte es zumindest nicht liegen.
Bei meinen neuerlichen Trainingseinheiten habe ich (schon einige Jahre Erfahrung in dem Sport) nochmal klar gemerkt, dass Erschöpfung nicht automatisch ein Indikator für ein gutes Training ist. Persönliches Maximalgewicht auch nicht zwangsläufig. Zwar habe ich ausreichend Wiederholungen mit ziemlich hohen Gewichten gemacht und auch oft Dropsätze eingebaut, wodurch ich mich sehr erschöpft fühlte, aber der Pump beim Training und das Gefühl des Muskelwachstums waren die Tage danach nicht wirklich da. Dazu muss man sagen, dass ich fast immer die gleichen Maschinen nutze und bei den meisten schon bei 70-100% des maschinell möglichen Maximalgewichts bin. Bei einigen Übungen merkt man schon, dass die Verletzungsgefahr steigt und Gelenke mehr gefordert werden, vor allem wenn man nicht richtig auf seine Warmupsätze achtet oder sie nicht mit dem notwendigen Respekt sauber ausführt. Vor Kurzem habe ich es dann so gemacht, dass ich zum Schluss nochmal zwei extra Sätze Bizeps trainiert habe, aber mit einer Besonderheit: Beim letzten Dropsatz habe ich 10-15kg unter meinem Maximalgewicht genommen, dafür aber nicht nur ein- oder zweimal reduziert, sondern vier- bis fünfmal, bis ich wieder beim Warmupgewicht angekommen war. Das war sehr anstrengend, aber der Pump war wieder da und auch das Gefühl, dass der Muskel wächst. Werde also wohl in Zukunft weniger Wiederholungen mit Maxmalgewicht machen bzw. schneller auf Dropsätze umsteigen und dafür mehrfach reduzieren. Trotzdem sollte man laut gängiger Meinung jedoch auch gelegentlich das Gewicht erhöhen um Fortschritte zu machen, was das alles verkompliziert. Wie macht ihr das als Fortgeschrittene?
Ich weiß nicht ob ich mich nach Bodybuilding-Maßstäben als "Fortgeschrittener" bezeichnen würde, aber zumindest nach meinen eigenen bin ich seit letztem Jahr an einem Punkt, an dem ich eigentlich kein weiteres Muskelwachstum mehr anstrebe, weil ich es für mich persönlich weder gesundheitlich noch ästhetisch für erstrebenswert halte (höchstens noch ein paar Prozent weniger Körperfettanteil wären ganz nett ). Den mit Abstand größten Schritt auf dem Weg dorthin habe ich definitiv gemacht, als ich ganz von den Geräten weg bin und angefangen habe ausschließlich mit freien Gewichten und/oder Körpergewicht zu trainieren, wobei ich 50-60% Zeit mit den Grundübungen verbringe (Brust- und Schulterpresse, Rudern, Klimmzüge, Kniebeuge, Kreuzheben), und die restliche aufteile zwischen Isolationsübungen für die Muskelpartien, die sonst ein wenig zu kurz kommen würden (sprich Bizeps, Trizeps und Schultern) sowie Core-Übungen (d.h. Crunches, Planks und Beinheben in diversen Variationen). Drop-Sets und andere Feinheiten habe ich nie systematisch eingeplant, ich mache sie nur, wenn ich mit meinen Sets noch nicht durch bin aber weniger als 6 oder 7 Reps schaffe. Zwar hatte ich auch beim Gerätetraining oft einen ordentlichen Pump, aber dieser scheint nicht im selben Maße mit Hypertrophie einher gegangen zu sein wie beim Training mit freien Gewichten. Ich vermute dass die stärker geforderte neuromuskuläre Koordination und/oder die Aktivierung größerer Muskelgruppen bei den Grundübungen mit freien Gewichten auch für das Muskelwachstum einen echten Boost bringt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
#435 Danke für das Teilen deiner Erfahrung. Freie Gewichte sind sicherlich besser und natürlicher, wenn es darum geht, an möglichst vielen Muskeln Kraft zu entwickeln. Geräte haben den großen Vorteil, dass man einfacher Dropsätze einbauen und auch allgemein seinen Fortschritt leichter verfolgen kann. Damit kann man die Intensität viel besser kontrollieren. Wenn du mit einer Hantel 8-12 Wiederholungen schaffst, dann war es das. Mit etwas Glück kannst du zur nächsten greifen, aber nach dieser nochmal das Gewicht zu reduzieren, würde schon ein kleines Chaos an Hanteln hinterlassen und im Studio egozentrisch wirken. Bei mir macht es wirklich einen extremen Unterschied, ob ich ein mittelmäßiges oder ein gutes, intensives Training habe. Bei letzterem steigen Motivation, Wohlbefinden, aber manchmal auch Aggressivität im Alltag spürbar an. Es wäre interessant zu erfahren, inwiefern Trainingsintensität beim Kraftsport mit Hormonleveln korreliert...
Zitat von version2 im Beitrag #434Bei meinen neuerlichen Trainingseinheiten habe ich (schon einige Jahre Erfahrung in dem Sport) nochmal klar gemerkt, dass Erschöpfung nicht automatisch ein Indikator für ein gutes Training ist. Persönliches Maximalgewicht auch nicht zwangsläufig. Zwar habe ich ausreichend Wiederholungen mit ziemlich hohen Gewichten gemacht und auch oft Dropsätze eingebaut, wodurch ich mich sehr erschöpft fühlte, aber der Pump beim Training und das Gefühl des Muskelwachstums waren die Tage danach nicht wirklich da. Dazu muss man sagen, dass ich fast immer die gleichen Maschinen nutze und bei den meisten schon bei 70-100% des maschinell möglichen Maximalgewichts bin. Bei einigen Übungen merkt man schon, dass die Verletzungsgefahr steigt und Gelenke mehr gefordert werden, vor allem wenn man nicht richtig auf seine Warmupsätze achtet oder sie nicht mit dem notwendigen Respekt sauber ausführt. Vor Kurzem habe ich es dann so gemacht, dass ich zum Schluss nochmal zwei extra Sätze Bizeps trainiert habe, aber mit einer Besonderheit: Beim letzten Dropsatz habe ich 10-15kg unter meinem Maximalgewicht genommen, dafür aber nicht nur ein- oder zweimal reduziert, sondern vier- bis fünfmal, bis ich wieder beim Warmupgewicht angekommen war. Das war sehr anstrengend, aber der Pump war wieder da und auch das Gefühl, dass der Muskel wächst. Werde also wohl in Zukunft weniger Wiederholungen mit Maxmalgewicht machen bzw. schneller auf Dropsätze umsteigen und dafür mehrfach reduzieren. Trotzdem sollte man laut gängiger Meinung jedoch auch gelegentlich das Gewicht erhöhen um Fortschritte zu machen, was das alles verkompliziert. Wie macht ihr das als Fortgeschrittene?
Für mich pers. sind eine gute Mischung aus Erschöpfung und Pump Pyramidensätze. Dropsätze reichen mir nicht aus, insbesondere nicht für einen guten Pump. Ich gehe bei einer Pyramide mit kurzen Pausen vom Aufwärmsatz bis hoch zum Max.Gewicht. Ein richtig schwerer Maximalsatz ist also immer dabei. Dabei sind die Gewichtserhöhungen moderat, so daß man auf eine ausreichende Zahl von Sätzen kommt. Und nach dem Max.Satz dann, und das ist wichtig, auch genauso zügig mit kurzen Pausen (Gewichtumstecken) auch wieder herunter bis zum Aufwärmgewicht, wobei hier definitiv bis zum Muskelversagen gegangen wird, zumindest so viele WH wie möglich! Das sind dann in der Regel insg. 12-14 Sätze, manchmal auch mehr, je nach Übung. Der kardiovaskuläre Erschöpfungsgrad ist sehr hoch, die muskuläre und gelenkbezogene Belastung an sich aber durch das variable Gewicht moderat und wenn man danach anschließend keinen Pump hat, ist man wohl ein anatomisches Wunder.
Zum eigentliche Pumpen sind aber natürlich immer wieder Sätze mit vielen WH und leichtem Gewicht die beste Wahl. Das ist dann zwar nicht erschöpfend wie z. B. bei der Pyramide, aber dennoch anstrengend, wenn man es richtig und konsequent macht.
Zitat von Prometheus im Beitrag #439Erreichen des Muskelversagens
Das erreicht man nicht. Das sogenannte "Muskelversagen" ist eine Schutzreaktion der Nerven, die den Muskel vor dem Defekt schützen. Das weiß man, seitdem Wissenschaftler "versagte" Muskeln mit Elektrostimulation zum Weitermachen bringen konnten.
Ganz wichtig ist es auch, es nicht zu übertreiben, saubere Ausführung vor allem, nur langsam und sehr mit Bedacht Gewichte steigern. Tabellen wie auf https://exrx.net/Testing/WeightLifting/DeadliftStandardsKg implizieren, dass ein "Novice" (wie übersetzt man das, "Einsteiger"?) mit 82kg Körpergewicht 125kg Kreuzheben und 100kg Kniebeugen schaffen sollten. Meines Erachtens wird da oft viel zu übertrieben (Ego?), und je nach Anatomie usw. sind solche Leistungen gar nicht so ohne weiteres möglich. Der arme Rücken, wenn ein "Novice" versucht, 125kg hochzuheben vom Boden, wenn dieser etwa nicht mal 90-100kg mit sauberer Technik schafft und auch die Griffkraft fehlt. Ich halte solche generischen Tabellen für absoluten Quatsch.
das ist ohne weiteres möglich und ich habe als Abiturient schon selbst mit prof. Gewichthebern trainiert: 125 kg ohne Training. Bei der modernen "Fast Food Generation" mit Sportbefreiung sollte man jedoch sehr vorsichtig agieren (Übertraining ist schädlich für den Körper).
Ich mache momentan mit Kraftausdauer-Training (15 Wiederholungen mit entsprechenden Gewichten) gute Fortschritte. Innerhalb 6 Wochen 1,4 kg zugenommen. Davon 1kg Muskelmasse nach Messung meines Trainers im Vergleich zu davor. Wichtig dabei ist natürlich genügende Protein-Zufuhr, damit der Körper auch ausreichend Baumaterial hat.