Zitat von Prometheus im Beitrag #325TTM finde ich sehr spannend! Schließlich wissen wir nicht, wieviel FeMoS über die Nahrung tatsächlich quantitativ in den Körper gelangt und über TTM könnte man das viel besser steuern!
Ja, das Tetrothiomolybdat ist biochemisch betrachtet ein fantastischer Werksstoff, der auch mit vielen anderen Verbindungen kombiniert werden kann. Da sehe ich hunderte von Möglichkeiten!
Die FeMoS haben ja überdies noch die FeS Moleküle. Es wäre also die Frage, ob man noch FeS zusetzen sollte oder ob isoliertes TTM besser ist?
Zitat von Prometheus im Beitrag #325Zu vermuten ist, dass die zur Kupfer-Chelatierung erforderlichen Dosierungen zu hoch gegriffen sind und das die beschriebenen toxischen Effekte auf Knochenmark und Leber bei geringeren Dosierungen wegfallen. Und/Oder man muss parallel die Depletierung von Kupfer und Zink vermeiden.
Ja, das fehlende Kupfer sowie die hohe Dosis ist sicher ein Grund. Das kann man ja zusätzlich supplementieren (nicht gleichzeitig, da sonst die Aufnahme verschlechtert wird, sondern versetzt) sowie Höchstgrenzen beachten. Im Präventivbereich wird man ohnehin nicht diese Megadosen verwenden.
Zitat von Prometheus im Beitrag #325 Man kann aber im Hinterkopf behalten, dass sich der Effekt von TTM alleine sich wohl nicht bis ins Unermessliche steigern lässt, wenn man die Dosis immer weiter steigert.
Richtig! Denn die Negentropie ist ja der begrenzende Faktor, irgendwann ist der Effekt durch mehr Antennen begrenzt. Also sollten wir erst einmal austesten, ob wir durch mehr Antennen einen Effekt spüren. Ich denke, das hat bisher noch keiner auf diese Art probiert. Ich wäre bereit dazu!
Ich würde es ja gerne mal kurzfristig testen, will aber erst prüfen, wie das TTM mit dem Gold und den anderen Metallen/Metallsulfiden interagiert. Ich denke nun da wir den Negentropie-Hauptstoffwechselweg in groben Zügen kennen, ist der richtige Zeitpunkt da, um sich über das Gold Gedanken zu machen und darüber, ob wir mit Hilfe des Goldes mehr Negentropie akkumulieren könnten als bisher.
Mögliche Rezepturen wären dann z.B.: - TTM alleine (bereits medizinische Anwendung) - TTM + FeS (entspricht am ehesten der FeMoS Ernährung langlebiger Tiere!) - TTM + Au
Von der Allgemeinen Negetropie-Theorie ausgehend wären die Eisen-Schwefel Cluster sogar die hauptsächlich in unserem Stoffwechsel verwendeten Negentropie-Antennen! Ein FeS-Mangel hat nachweislich negative Konsequenzen. Schauen wir uns zunächst einmal an, wie FeS im Stoffwechsel eingebunden ist.
Zum Einstieg ein Auszug aus Wikipedia:
Eisen-Schwefel-Cluster
Zitat"Eisen-Schwefel-Cluster (Fe-S-Zentren) sind Mehrfachkomplexe aus Eisen und Schwefel der Größe von Clustern, die als Kofaktoren an Enzymreaktionen beteiligt sind. Am häufigsten und stabilsten sind (4Fe-4S) und (2Fe-2S). Im Allgemeinen werden Cluster zerstört, wenn sie für freien Sauerstoff zugänglich sind. Die Zugänglichkeit ist vom Schutz des bindenden Enzyms abhängig.
[...]
Bereits unter reduzierenden, wässrigen Bedingungen bilden sich spontan rhombische (2Fe-2S)-Komplexe. Weitere Metallionen, z. B. Nickel oder Molybdän können in den Komplex in Folge aufgenommen werden. Dies geschieht im Organismus besonders effektiv unter Beteiligung eines Proteinkomplexes, der das Eisen-Schwefel-Cluster-Gerüstprotein (ISCU) enthält.
Dabei übernimmt ISCU die Rolle der Bindung der Eisenatome, die von ISCA herantransportiert werden, während das Enzym Cystein-Desulfurase unter Cysteinverbrauch Schwefelatome bereitstellt. Zunächst wird (2Fe-2S) zusammengestellt, das durch Dimerisierung schließlich (4Fe-4S) wird. Dieser Prozess kann sowohl in den Mitochondrien als auch im Zytosol stattfinden, wonach der fertige (4Fe-4S) ins Plasma transportiert oder gleich in bereitstehende Enzyme eingebaut wird.
[...]
Eisen-Schwefel-Cluster kommen in Mitochondrien, Mitosomen und Hydrogenosomen vor. Liste der menschlichen Proteine mit (2Fe-2S) NADH-Dehydrogenase, Succinat-Dehydrogenase und Cytochrom-c-Reduktase (Komplex I, II und III der Atmungskette, Citratzyklus) Adrenodoxin (Synthese der Thyroidhormone) Xanthinoxidase (Nukleotidmetabolismus) Aldehydoxidase (Biotransformation, Abbau von Nikotin) Ferrochelatase (Porphyrinmetabolismus) Miner1 und Miner2
Liste der menschlichen Proteine mit (4Fe-4S) NADH-Dehydrogenase und Succinat-Dehydrogenase (Komplex I und II der Atmungskette, Citratzyklus) Aconitase (Citratzyklus) Amidophosphoribosyltransferase (Purinstoffwechsel, Inosinmonophosphat-de novo-Synthese) Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (Aminosäuresynthese, Synthese von β-Alanin) IREBP2 (Eisenstoffwechsel) Lipoylsynthase (Proteinmodifizierung) die Kernenzyme DNA-Primase und Endonuklease III-like"
Stellt man dem Körper also Eisen und Cystein zur Verfügung, baut er sich die Negentropie-Antennen quasi von alleine!
Wichtig ist hier aus meiner Sicht, dass FeS die Antennenfunktion nur sinnvoll ausführen können, wenn sie in Proteinstrukturen eingebunden werden ( das dient dem Schutz vor Oxidierung und vermutlich auch der Weitergabe von Negentropie an die unmittelbar in Kontakt tretenden Moleküle.)
Ein FeS-Mangel im Stoffwechsel hat nachweislich unangenehme Konsequenzen!
Allerdings denke ich, dass man auch hier nicht beliebig anreichern kann, denn das FeS muss ja in die Proteinstrukturen eingebunden werden! Wenn man darüber hinaus aufsättigen würde, muss der Stoffwechsel überschüssiges Eisen, das nicht mehr zum Antennenbau verwendet werden kann, zwischenspeichern. Überladene Eisenspeicher sind der Langlebigkeit aber abträglich!
Wenn man die Konzentration von FeS in den Mitochondrien optimiert hat, besteht darüber hinaus noch die Möglichkeit die Mitochondriendichte in den Zellen anzuheben. Auf diesem Weg ließe sich die Zahl der Antennen wirklich maximieren!
P.S.: Vor einiger Zeit hatten wir dieses Paper besprochen:
Goldpartikel funktionieren gut zur Aufnahme von Energie aus near Infrarot-Lasern durch das Gewebe hindurch! Am besten gelingt das übrigens mit Nanohexapods, da sie gut von Zellen aufgenommen werden können und die Toxizität recht gering ist:
Comparison Study of Gold Nanohexapods, Nanorods, and Nanocages for Photothermal Cancer Treatment
ZitatBy controlling the length of the arms, their localized surface plasmon resonance peaks could be tuned from the visible to the near-infrared region for deep penetration of light into soft tissues.
Ob man das auch für eine verbesserte Negentopie-Aufnahme nutzen kann? Ich fürchte, da denken wir bereits sehr weit voraus. Sprich mich im 22. Jahrhundert noch einmal darauf an...
Zitat Eisen-Schwefel-Cluster kommen in Mitochondrien, Mitosomen und Hydrogenosomen vor. Liste der menschlichen Proteine mit (2Fe-2S) NADH-Dehydrogenase, Succinat-Dehydrogenase und Cytochrom-c-Reduktase (Komplex I, II und III der Atmungskette, Citratzyklus) Adrenodoxin (Synthese der Thyroidhormone) Xanthinoxidase (Nukleotidmetabolismus) Aldehydoxidase (Biotransformation, Abbau von Nikotin) Ferrochelatase (Porphyrinmetabolismus) Miner1 und Miner2
Liste der menschlichen Proteine mit (4Fe-4S) NADH-Dehydrogenase und Succinat-Dehydrogenase (Komplex I und II der Atmungskette, Citratzyklus) Aconitase (Citratzyklus) Amidophosphoribosyltransferase (Purinstoffwechsel, Inosinmonophosphat-de novo-Synthese) Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (Aminosäuresynthese, Synthese von β-Alanin) IREBP2 (Eisenstoffwechsel) Lipoylsynthase (Proteinmodifizierung) die Kernenzyme DNA-Primase und Endonuklease III-like"
Stellt man dem Körper also Eisen und Cystein zur Verfügung, baut er sich die Negentropie-Antennen quasi von alleine!
Wichtig ist hier aus meiner Sicht, dass FeS die Antennenfunktion nur sinnvoll ausführen können, wenn sie in Proteinstrukturen eingebunden werden ( das dient dem Schutz vor Oxidierung und vermutlich auch der Weitergabe von Negentropie an die unmittelbar in Kontakt tretenden Moleküle.)
Ein FeS-Mangel im Stoffwechsel hat nachweislich unangenehme Konsequenzen!
Jain! Also Eisen und die Eisenschwefel-Cluster sind natürlich essentiell, die Bedeutung für das Leben ist in der Tat immens.
Trotzdem sind Eisen-Schwefel-Cluster schlechte Negentropie-Antennen! Sie können Negentropie akkumulieren, aber viel schlechter als das Molybdänsulfid und das Eisenmolybdänsulfid.
Sie müssen Negentropie-Antennen sein, denn sonst wäre gar kein Leben möglich, sind aber gleichzeitig viel schlechter als bei den marinen Tieren, die zwischen 200 und 500 Jahren leben. (Aber sogar die haben die normalen Eisen-Schwefel-Cluster!)
Um wieviel genau schlechter kann ich leider nicht sagen, ich gehe aber von einem Faktor 10-100 schlechteren Wirkungsgrad aus! (es ist eben ein entscheidender Unterschied, ob ein Material Nanosekunden oder nur Picosekunden in Superposition bleibt!) Zum Glück hat der Mensch noch den Molybdän-Cofaktor, sonst sähe es ganz Mau aus! Ohne Molybdän geht das Leben den Bach runter.
Effect of exchange of the cysteine molybdenum ligand with selenocysteine on the structure and function of the active site in human sulfite oxidase. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24147957
Info: Reduziere Rohkostanteil wieder, da meine Nase - wohl durch zuviel Rohkost(?) -zu sensibel geworden ist. Unerwartetes Ergebnis! Kann Arbeitskollegen bereits auf 25 Meter am After-Shave erkennen. Rieche, was die zum Frühstück hatten etc.. An sich neutrale Räume stinken plötzlich. Keine schöne Sache!
Negentropie KANN also ein Nachteil sein, zumindest was das Riechen angeht! Das ist zumindest mal eine Erkenntnis, dass höhere Ordnung störend sein kann.
Das konnte ich leider noch nicht feststellen, Hätte es gern, da mein Geruchsinn und damit auch der Geschmackssinn schwach ist. Abgeblich ein Zeichen des MELAS-Syndroms (darauf kann man alle Schwächen schieben). Ansonsten finde ich, dass ein positives Zeichen ist. Wenn sich der Geruchssinn verbessert, verbessern sich vielleicht auch andere Sachen. Da muss man dann halt durch.
Manchmal finde ich aber ganz gut, dass ich nicht alles rieche und schmecke. Meine Frau ist da sehr empfindlich und findet, dass Räume "stinken", wo ich rein garnichts merke.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #332Das konnte ich leider noch nicht feststellen, Hätte es gern, da mein Geruchsinn und damit auch der Geschmackssinn schwach ist.
Mein Geruchssinn war auch nicht immer ganz optimal und ich dachte, das bleibt so bzw. dass es normal ist!
Jetzt weiß ich immerhin, dass es nicht so ist. Der Mensch hat einen sehr guten Geruchssinn, ähnlich wie die Tiere, der ist nur die meiste Zeit überdeckt / oder es fehlt an Negentropie. Der Geruchssinn ist der "quantenmechanischste" aller Sinne, ok.. alle sind quantenmechanisch bzw. Quanteneffekte beteiligt, aber der Geruchssinn am meisten. DAS Forschungsthema der Quantenbiologie.
Rohkost ohne Gewürze (entweder das oder die FeMoS oder alles zusammen) bewirkt auf jeden Fall diese von mir beobachtete Verstärkung des Geruchssinns. Vermutlich nehmen die meisten Rohköstler noch Gewürze zu sich, so dass der Geruchssinn etwas gedämpft wird? Keine Ahnung wie die das sonst ertragen können.
Es ist gut in dieser lärmenden, stinkenden, informationsüberfluteten Welt, dass wir nicht alles hören, riechen, sehen. Das war mir vorher nicht so bewusst, man muss es wirklich einmal selbst erfahren, wie lästig so ein verstärkter Geruchssinn ist. Stark geschärfte Sinne können ein schlimmer Fluch sein! Insofern ist gekochte, stark gewürzte Kost vielleicht eine Art sinnvolle Anpassung, um sich vor dieser Art Umweltverschmutzung zu schützen?
Also Redefinition meiner Ziele: Akkumulation von Negentropie unter Umgehung der 5 Sinne: Geruchssinn, Sehsinn, Gehör, Geschmack und Hautgefühl darf nicht verbessert werden! Es soll allein die Lebensdauer verbessert werden, d.h. die Organe ohne die Sinne!
Zuviel Rohkost wäre also erst einmal kontraproduktiv, da alle Sinneswahrnehmungen auf lange Sicht vermutlich verstärkt würden.
Zitat von Joker im Beitrag #333 Zuviel Rohkost wäre also erst einmal kontraproduktiv, da alle Sinneswahrnehmungen auf lange Sicht vermutlich verstärkt würden.
Also das würde ich gern mal probieren. Vor allem schien es ja ziemlich schnell zu gehen. Worauf muss man da achten, welche Rohlost mit welchen Beimengungen und wieviel. Allerdings würde ich auch gern meinen Kraftsport weitermachen, denke nur von Rohkost geht das nicht.
Zitat Worauf muss man da achten, welche Rohlost mit welchen Beimengungen und wieviel.
Also achten musst du eigentlich auf nichts besonderes.
Ich hab einfach rohe Pflanzen gegessen, ohne Gewürze. Dann dazu noch Spirulina Tabletten und zum Beispiel frische Brombeeren, viel grüne Blätter von Pflanzen. Dann noch meine üblichen NEM. Sonst wenig gekochtes, max. 10-20% gekocht (z.B. Pilze oder Bohnen mag ich nicht roh! ), mein langfristiges Ziel war das dann auf 50% zu reduzieren, aber das hat sich erst mal zerschlagen, bis ich weiß, wie man den Geruchssinn wieder abschaltet.
Muss bei "Pflanzen" doch noch mal nachfragen. Man kann ja nicht irgendwelche Pflanzen und grüne Blätter essen. Mir fällt dazu nur Salat verschiedener Sorten, auch Spinat sowie Kohl (Blätter) ein. Gibt es da noch etwas, was man normalerweise nicht isst? Könnten vielleicht ganz bestimmte Pflanzenstoffe diesen Effekt haben (bewusstseinserweiternd ;-) )? Vielleicht wird Information über Geruch/Geschmack auch im Gehirn zerstört. Ob "bewusstseinserweiternde" Drogen auch einen intensiven Geruchs/Geschmackssinn produzieren? Habe da keine Erfahrung und kenne auch niemenden, den ich danach fragen könnte.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #336Muss bei "Pflanzen" doch noch mal nachfragen. Man kann ja nicht irgendwelche Pflanzen und grüne Blätter essen. Mir fällt dazu nur Salat verschiedener Sorten, auch Spinat sowie Kohl (Blätter) ein.
Sorry, versteh die Frage nicht ganz.
Fast alles, was man gekocht isst, kann man auch roh verzehren.
Einige Nahrungspflanzen sind im rohen Zustand giftig, z.B. Bohnen, was man durch mehrere Tage einweichen + keimen lassen vielfach beseitigen kann.
Was kann man NICHT roh essen? Mir fällt das wenig ein, höchstens vielleicht Kartoffeln, aber selbst das machen manche.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #336Könnten vielleicht ganz bestimmte Pflanzenstoffe diesen Effekt haben (bewusstseinserweiternd ;-) )?
Den Text dazu fand ich interessant. Vor allem finde ich es verblüffend wie wenig man ganz genau weiß. Für mich war der Geruchssinn bisher ganz einfach...die Riechzellen riechen :) Es hat mich halt auch wegen dem Deuterium interessiert. Es wäre halt ein toller Jungbrunnen, wenn es den wirkte ;) Zumindest riechen deuterierte Stoffe wie Moschus unangenehm und man sollte der Nase doch etwas vertrauen. PS: Zufallsfund, Moschus Oral soll Testosteron steigern, laut Wiki. Das wäre dich auch interessant?
Zitat von Joker im Beitrag #333Der Geruchssinn ist der "quantenmechanischste" aller Sinne, ok.. alle sind quantenmechanisch bzw. Quanteneffekte beteiligt, aber der Geruchssinn am meisten. DAS Forschungsthema der Quantenbiologie.
Hast du auch schon in Erwägung gezogen, dass du deinen Geruchssinn jetzt viel besser zur Lebensverlängerung nutzen könntest?
Stichwort: Aromatherapie (Insbesondere Dank an @Fichtennadel und @Speedy, die hier im Forum bereits viele wertvolle Informationen dazu beigetragen haben!)
Ätherische Öle kann man aus Sicht der Allgemeinen Negentropie-Theorie definitiv als Negentropie-Träger ansehen!
Zitat von Fichtennadel im Beitrag Ätherische ÖleDie Wirksamkeit von eingeatmeten Molekülen wird noch eklatant unterschätzt und ätherische Öle sind sehr potente, zum Glück noch unregulierte Arzneien.
Muscone, der Stoff der dem Moschus des Moschusochsen primär seinen Duft verleiht und auch synthetisch hergestellt und in vielen Parfüms und parfümierten Produkten aller Art Verwendung findet, scheint auch anti-inflammatorische Eigenschaften zu haben:
In China und anderen asiatischen Ländern, wird Moschus auch als Medikament genommen - dann allerdings als Tinktur, der auch Steroide etc. beinhaltet. Muscone's Struktur, sowie die anderer synth. Moschusverbindungen, wird durch die C16-Konfiguration bestimmt. Es gibt schon lange Fachublikationen in der Parfümerie, die davon ausgehen, dass diese C16-Musks durch "steroidal conformation" an Rezeptoren andocken, die sonst endogenen Steroiden vorbehalten sind. Aber auch andere Duftstoffe, wie ß-Jonon oder synth. Sandelholz-artige Duftstoffe (C15) haben interessante Wirkeigenschaften
Wie gesagt scheinen viele volatile, fettösliche Moleküle, wie sie in äth. Ölen vorkommen oder wie sie in der Duftstoffindustrie synthetisiert werden, an diversen Rezeptoren als Ligand wirken zu können und dabei nicht selten gan ähnlich wie besagte endogene Steroide zu wirken. Es werden immer häufiger Olfaktorische Rezeptoren in verschiedenen menschlichen Geweben entdeckt, von denen man bisher nur annahm, sie seien nur in der Riechschleimhaut zugegen. Vlt. lassenzukünftige Entdeckungen auf diesem Gebiet auch weitere Rückschlüsse auf die quantnbiologischen Aspekte des Geruchsinnes zu
Ich finde das Thema immer noch interessat. Leider verstehe ich nicht warum Negentropieanhäufung zu längeren Leben führen soll. Habe vor kurzem im TV die Aussage gehört, weil unsere Vorfahren Fleisch aßen, hatten sie überschüssige Energie und ihre Gehirne wuchsen. Die Aussage finde ich auch nicht wirklich schlüssig. Bei zuviel Energie wächst mir nur der Bauch :) Bei zuviel Negentropie lebt man länger? Warum gerade das?
Tja, das Ganze ist leider nicht so "intuitiv" erklärbar, wie wir uns das gerne wünschen würden. So geht z. B. das Zahnwachstum nicht parallel mit dem Gehirnwachstum. Eigentlich sollte beides gleichmäßig größer werden.
Wie üblich, gibt es mehrere Variablen, die das stärkere Gehirnwachstum des Menschen erklärbar machen sollen:
Werkzeuggebrauch (erforderte mit zunehmender Kompliziertheit ein größeres Gehrin) Nahrungssuche, Sozialverhalten (man musste gemeinsam jagen und kommunizieren etc.)
Warum die Menschen ein relativ großes Gehrin haben bzw. über die lange Zeit der Evolution ein stärkeres Gehirnwachstum aufweisen als andere Lebewesen oder Primaten kann man z. B. auch hier nachlesen:
Warum die Menschen ein relativ großes Gehrin haben bzw. über die lange Zeit der Evolution ein stärkeres Gehirnwachstum aufweisen als andere Lebewesen oder Primaten kann man z. B. auch hier nachlesen:
Zitat Die Anpassungen im Zusammenhang mit dem aufrechten Gang sind unmittelbar mit der Art der Nahrungssuche gekoppelt, das Gebiß stellt sich auf die zu kauenden Nahrung ein, und die daraus dann gewonnene Energie ist für Wachstum und Funktion des vergrößerten Gehirns unentbehrlich. Aus alldem wird eigentlich klar, daß eine zunehmend bessere Fähigkeit, energiereiche Nahrungsquellen zu erschließen, ein entscheidender Faktor der menschlichen Evolution gewesen sein muß.
Ja, energiereiche Nahrung und vor allem funktional negentropiereiche!!! Also fast korrekt beschrieben.
Nun, wie kam der Mensch eigentlich genau zu dieser rasanten Gehirnentwicklung durch Nahrung? Ganz einfach: Er musste (funktionale) Hirnnegentropie akkumulieren.
Der Mensch lebte ca. 1 Million Jahre intensiv kannibalisch, Beweise:
Zitat Homo erectus: Bereits rund 800.000 Jahre alte Knochenfunde von Neandertaler-Vorfahren der Art Homo erectus wurden als Beweis für kannibalistische Praktiken interpretiert, was anhand von Spuren auf Funden aus dem Jahr 1997 aus Atapuerca (nahe Burgos, Nordspanien) geltend gemacht wird.[3] In Bilzingsleben (Thüringen) wurde ein etwa 300.000 Jahre altes Pflaster-Halbrund gefunden, das als Ritualplatz gedient haben könnte. Reste von zertrümmerten Schädeln des Frühmenschen Homo erectus wurden vom Ausgräber D. Mania als Beweise einer Gehirnentnahme interpretiert (funeraler Kannibalismus).[4][5]
Zitat Tradition, Ritual und Religion Der rituelle, also symbolische Verzehr von Menschenfleisch, teilweise als Menschenopfer, wurde von verschiedenen Kulturen ausgeübt. Dabei waren es vor allem die Körper oder Körperteile besiegter Feinde (Exokannibalismus), welche verzehrt wurden, um deren Kräfte zu erlangen. Die Verzehrenden wollten Eigenschaften der Toten wie Stärke oder Intelligenz mit der Mahlzeit aufnehmen. Deshalb wurden Körperteile bevorzugt, bei denen der Sitz der Zauberkraft der Seele vermutet wurde, etwa Gehirn und Herz. Einige Völker aßen jedoch vornehmlich Körperteile verstorbener Verwandter und Freunde (Endokannibalismus). Die Aufnahme in den Körper der Lebenden diente dem Erhalt der Seele des Verstorbenen.
Das Thema ist etwas unappetitlich, und es kann sein, dass es einigen unangenehm ist, aber man kann nicht leugnen, dass der Mensch über lange Zeiträume ein Kannibale war, mehr als jedes Tier. Kein Tier hat so viele von der eigenen Art gefressen wie der Mensch! Kein anderes Tier hat sich auf den Verzehr von Hirnen der eigenen Art spezialisiert. Homo homini lupus (=Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf!). DAS ist der Grund für die Gehirnentwicklung. Hier wurde funktionale Gehirnnegentropie über Jahrzigtausende akkumuliert, anfangs wohl eher aus Not, später bewusst und willentlich, was dann die Entwicklung rasant beschleunigte. Dieses letzte wichtige Kapitel der Evolution wird gerne verschwiegen.
Zitat von jayjay im Beitrag #341Habe vor kurzem im TV die Aussage gehört, weil unsere Vorfahren Fleisch aßen, hatten sie überschüssige Energie und ihre Gehirne wuchsen. Die Aussage finde ich auch nicht wirklich schlüssig. Bei zuviel Energie wächst mir nur der Bauch :) Bei zuviel Negentropie lebt man länger? Warum gerade das?
Das mit dem Bauch geht mir genauso. Energie allein genügt eben nicht, sondern man braucht Negentropie und zwar bestimmte Negentropie! Nur durch ausreichend Negentropie kann man die Energie auch vernünftig verwerten.
Nicht jede Negentropie verlängert das Leben. Es gibt 3 Arten: 1.) Strukturelle Negentropie - Biophotonen Typ 1 / Kohärenz - macht "schön" (aber das ist auch ein relativer Begriff) 2.) Funktionelle Negentropie - Polaritonen/Exzitonen = Superposition - macht langlebig 3.) Gehirnnegentropie / Intelligenz - Phononen / z.B. durch soziale Interaktion - macht schlau
Nur Typ 2, also Polaritonen/Exzitonen, machen ein langes Leben. Hierfür hat der Mensch leider durch ein evolutionäres Erbe einen Defekt, so dass seine Antennen die funktionale Negentropie nur schlecht akkumulieren können. Also entweder verbessert man die Antennen, was z.B. durch das TTM passieren könnte, oder man wartet ein paar Generationen. Bis in 10 - 20 Generationen sollte die Menschheit von selbst Möglichkeiten zum langen Leben gefunden haben. Mir genügt das aber nicht, das müsste schneller gehen. Ich will es noch erleben!
Zitat von jayjay im Beitrag #341 Leider verstehe ich nicht warum Negentropieanhäufung zu längeren Leben führen soll. [...] Bei zuviel Negentropie lebt man länger? Warum gerade das?
Was wir als Alterung bezeichnen, besteht aus zwei Komponenten:
1) Epigenetisches Programm 2) Entropiezunahme
-Über den Programm-Aspekt habe ich hier schon oft geschrieben. Schmetterling oder Raupe? Alt oder jung? Eine Frage der Epigenetik. Lässt sich grundsätzlich rückprogrammieren.
-Einige Alterserscheinungen sind allerdings NICHT programmiert, sondern beruhen auf Schäden und Verletzungen, die vom Körper normalerweise nicht vollständig regeneriert werden können. Verletzt du dich, resultiert eine Narbe. Verlierst du einen Finger, ist er in der Regel weg. Im Laufe des Lebens häufen sich solche Schäden.
Wenn die Entropie zunimmt, war die Negentropie zu schwach.
Gliedmaßen können biologisch nicht nachwachsen? Doch, können sie, bei einigen Tierarten geht das von selbst! Beim Menschen müsste man dafür Negentropie zuführen (z.B. mittels Gentechnik).
Eine Stärkung der Negentropie bedeutet eine verbesserte Reparaturfähigkeit! Darum geht es hier im Thread.
OK... Ich finde dann die beste Negentropie in Richtung Lebensverlängerung eine wissenschaftliche Forschung. Ich vertraue der kannibalistischen Negentropieanhäufung nicht so ganz. Gehirne essen ist auch wegen den Prionen riskant, zumindest bei den letzten Menschenfresser in Neuguinea. Die lebten auch eher steinzeitlichen, trotz so negentropieanhäufender Tradition. Naja, hauptsächlich aßen sie gestorbene, das ist nicht gerade "young Blood". Energiereiche Ernährung haben auch viele Tiere und sie sind doch nicht so intelligent. Vielleicht hat da jemand in unserer DNA rumgebastelt?
@Joker Ich habe die These, überschüssige Energie hat beim Menschen zum Hirnwachstum geführt, mit der These, Negentropieanhäufung führt zu längeren Leben verglichen und mich gefragt warum. Antworten bekam ich ja, aber so ganz verstehen/annehmen kann ich das Ganze nicht. Ich meine auch die Quantenwelt eignet sich gut um alles zu erklären, was man kaum verstehen kann. Ich habe schon Zweifel, ob ich die nächsten Jahrhunderte überlebe :) Andrerseits so ein neues NEM...Yummie
Ich kann an keine der beiden Theorien glauben. Überschüssige Energie ist sicher gut für Wachstum, aber unspezifisch. Gut versorgte Kinder entwickeln sich auch besser als unterversorgte, auch das Gehirn wird profitieren. Kannibalismus finde ich als Erklärung nicht ausreichend. Nimmt man die ev. vorhandene Negentropie, ist diese doch auf keinen Fall gehirnspezifisch (es gibt keine spezialisierte Negentropie wie es auch keine spzifische, zielorientierte Entropie gibt).
Ich glaube, das Gehirn ist ein Produkt der Evolution. Gerade das Gehirn ist gut zum Überleben (und zur selektiven) Fortpflanzung.
Etwas veraltet und sicher nicht ganz korrekt: Friedrich Engels: Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen Ich fand es damals logisch.
Ein gut funktionierendes Gehirn ist für ein längeres Leben bei voller Leistungsfähigkeit auf jeden Fall wichtig ebenso wie solide Strukturen und gut laufende Prozesse. Wenn dafür "Negentropie" gut ist, warum nicht. Jedes Mittel und jede Theorie ist willkommen, wenn sie denn dieses Ziel unterstützt. Die Theorie muss nicht einmal stimmen, um Resultate zu erzielen. Es ist hat ein dialektisches Paar: Theorie und Praxis - untrennbar vereint und doch in stetem Widerspruch.
Wenn ihr mir jetzt schon die einführenden Worte nicht glaubt, wir sind noch nicht mal bei Kapitel 1, wie viel weniger würdet ihr mir glauben, wenn ich mit vertieften Betrachtungen zur Negentropie beginne. Na gut, bleibt bei eurem Zufall, der regelt alles für euch!
Ich habe mir das gleich gedacht, dass es an euren grundsätzlichen ideologischen Anschauungen scheitern wird. Ideologie ist immer ein Hemmnis in der Wissenschaft!