"Soziale Isolation wirkt sich mit großer Wahrscheinlichkeit negativ auf die Leistung des Gehirns aus."
Mal davon abgesehen, daß es hier offensichtlich um Wahrscheinlichkeiten, also, wenn man so will auch praktisch um Raten geht (Wer kann die Auswirkungen von sozialer Isolation wirklich konkret messen, wie "wissenschaftlich" sind solche pauschalen Aussagen überhaupt usw.), ist doch die entscheidende Frage, was ist soziale Isolation überhaupt, wer definiert das und vor allem, wie empfindet sie der Einzelne. Wie unterschiedlich und "böse" sind generell selbstgewählte Isolation/Abschottung oder erzwungene? usw. usf. Kann das Erstere nicht sogar ein Segen (Diogenes wäre wohl sicher ein Fan davon ) und das Andere wirklich ein Drama sein?
Das viele Menschen schon allein aus Selbstschutz wenig Kontakt mit anderen Menschen, also wenn man so will selbstgewählte soziale Isolation wählen und dafür z. B. lieber mit Tieren engen Kontakt haben und das gerade bei der Menschengruppe Ü50, kommt nicht von ungefähr, sondern von deren Menschenkenntnis. Wie sagte ein kluger Mann so treffend? "Wer mit 40 Jahren nicht Misanthrop ist, der hat die Menschen nie geliebt." - Nicholas Chamfort
Wir sind nun mal Individuen, ob das der Sozialist und Kommunist nun will, für den der Einzelne nichts, die Masse alles bedeutet, ist da völlig egal. Und viele Individuen mögen ganz einfach mit zunehmenden Alter und entsprechenden Erfahrungen keine sozialen Kontakte oder eben nur wenige gezielte usw.
Man sollte sich da nichts einreden lassen. Es ist völlig in Ordnung und alles stimmt mit Dir, wenn Du eines Tages mal beschließen solltest, die bucklige, erbgeile und verwöhnte Verwandschaft kann Dich mal, der Rest der Irren sowieso und Du beschließt in die einsame Hütte im Wald umzuziehen, um endlich Deine Ruhe zu haben und das zu machen, worauf Du schon immer Bock hattest, aber nie wirklich machen konntest!
Zitat von Methusalem im Beitrag #150Da steht allerdings soziale Isolation, nicht "Gefühl von Einsamkeit".
Ich denke, das wird auch häufig verwechselt.
Zitat von Methusalem im Beitrag #150Es mag sein, dass soziale Isolation -> Einsamkeitsgefühl -> Abbau von Strukturen der grauen Substanz die Kausalkette ist. Es muss es aber nicht. Was ist, wenn wir Stimuli zum Nachdenken usw. durch unsere Mitmenschen erhalten?
Die Frage ist doch, ob man das wirklich braucht, ob es eine sinnvolle Bereicherung für unser Leben darstellt oder ob man bessr auf diese Art von Stimulanzen verzichtet.
Zitat von Tizian im Beitrag #151Mal davon abgesehen, daß es hier offensichtlich um Wahrscheinlichkeiten, also, wenn man so will auch praktisch um Raten geht (Wer kann die Auswirkungen von sozialer Isolation wirklich konkret messen, wie "wissenschaftlich" sind solche pauschalen Aussagen überhaupt usw.)
Dem würde ich eher widersprechen wollen.
Zitat von Tizian[..]ist doch die entscheidende Frage, was ist soziale Isolation überhaupt, wer definiert das und vor allem, wie empfindet sie der Einzelne. Wie unterschiedlich und "böse" sind generell selbstgewählte Isolation/Abschottung oder erzwungene? usw. usf. Kann das Erstere nicht sogar ein Segen (Diogenes wäre wohl sicher ein Fan davon ) und das Andere wirklich ein Drama sein?
Steht im Link: Standardisierte Fragebögen.
Zitat von TizianDas viele Menschen schon allein aus Selbstschutz wenig Kontakt mit anderen Menschen, also wenn man so will selbstgewählte soziale Isolation wählen und dafür z. B. lieber mit Tieren engen Kontakt haben und das gerade bei der Menschengruppe Ü50, kommt nicht von ungefähr, sondern von deren Menschenkenntnis. Wie sagte ein kluger Mann so treffend?
Du argumentierst hier sehr normativ. Der Artikel beschreibt aber lediglich einen Zusammenhang zwischen Isolation und Abbau von Hirnsubstanz.
Außerdem ist das mit der Menschenkenntnis doch allenfalls eine Interpretation. Man könnte genauso gut von "Verbitterung" sprechen oder dergleichen. Das einfach als Zustand einer höheren Weisheit zu deuten, scheint mir, entschuldige, doch sehr die Deutung zu sein, die man wählt, weil sie einen sehr schmeichelt.
Zitat von parcel im Beitrag #152Die Frage ist doch, ob man das wirklich braucht, ob es eine sinnvolle Bereicherung für unser Leben darstellt oder ob man bessr auf diese Art von Stimulanzen verzichtet.
Wenn es wirklich so ist, dass Isolation zu einem erhöhen Risiko für Demenz führt, dann würde ich schon empfehlen sich zumindest ab und zu mit anderen Menschen zu treffen.
Zitat von Methusalem im Beitrag #153Zitat von parcel im Beitrag #152Die Frage ist doch, ob man das wirklich braucht, ob es eine sinnvolle Bereicherung für unser Leben darstellt oder ob man besser auf diese Art von Stimulanzen verzichtet.
Methusalem: Wenn es wirklich so ist, dass Isolation zu einem erhöhen Risiko für Demenz führt, dann würde ich schon empfehlen sich zumindest ab und zu mit anderen Menschen zu treffen.
Isolation habe ich auch gar nicht gemeint, sondern eine gewisse Einsamkeit, die manche Menschen ja eher als angenehm empfinden. Inspirierend wirken ja die wenigsten Meinungen anderer und langweilige Gespräche haben sicherlich keinen großen Einfluss auf das Gehirn, bzw. seine Substanzen.
Was wichtig ist, sind neue Eindrücke, in Form von Lernen, Reisen, Theaterbesuchen ect. und alles was Spaß macht, davon profitiert das Gehirn und nicht nur das Gehirn mit Sicherheit am meisten.
Zitat von parcel im Beitrag #154Isolation habe ich auch gar nicht gemeint, sondern eine gewisse Einsamkeit, die manche Menschen ja eher als angenehm empfinden.
Ich denke, dann sollten wir folgendes differenzieren:
Zeit für sich allein zu haben
Das Gefühl der Einsamkeit
Soziale Isolation
Einsamkeit ist eben das Auftreten das Gefühls, Isolation ist wie viele Kontakte und in welcher Qualität man zu anderen Menschen hat. Zeit für sich wäre dann eine selbstbestimmte Tätigkeit ohne den Einfluss anderer Auszuüben. Wobei die Tätigkeit auch einfach dasitzen und nachdenken sein kann, vorausgesetzt, es ist nicht notwendig (z. B. Rechnen wie viel Geld noch da ist). Schlafen ist dabei keine Tätigkeit.
Es kann natürlich quälend sein, wenn man die der Familie auf engen Raum zusammenlebt und nie eine ruhige Minute hat.
ZitatInspirierend wirken ja die wenigsten Meinungen anderer und langweilige Gespräche haben sicherlich keinen großen Einfluss auf das Gehirn, bzw. seine Substanzen.
Das ist ja eine reine Theorie von mir. Der Zusammenhang könnte anders herum sein. Abbau der Gehirnsubstanz führt zur Isolation. Entweder durch die anderen, die was merken, oder selbstgewählt.
Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass durch das spontane Reagieren auf einen anderen Menschen, seine Körpersprache, eventuell sogar sowas wie Hormone usw., viel mehr aktiviert wird als nur durch den bloßen Inhalt des Gesagten. Sollte letzteres der Fall sein, könnte die Gesellschaft von lange toten Autoren ja ausreichen.
ZitatWas wichtig ist, sind neue Eindrücke, in Form von Lernen, Reisen, Theaterbesuchen ect. und alles was Spaß macht, davon profitiert das Gehirn und nicht nur das Gehirn mit Sicherheit am meisten.
Wobei das mit Isolation nicht vereinbar zu sein scheint.
ZitatThe crosstalk between chronic inflammation and other hallmarks of aging results in a vicious cycle that exacerbates the decline in cellular functions and promotes aging. Understanding this complex interplay will provide new insights into the mechanisms of aging and the development of potential anti-aging interventions. Given their interconnectedness and ability to accentuate the primary elements of aging, drivers of chronic inflammation may be an ideal target with high translational potential to address the pathological conditions associated with aging.
Kommentar: Ich denke in letzter Zeit häufiger daran, dass die Basics wie Antioxidantien und antiinflammatorische Strategien vielleicht doch unterbewertet sind.
In der Studie #157 wurde das rekombinantes Klotho-Protein mit einer Dosis von 10 μg/kg Körpergewicht bei Rhesusaffen subkutan injiziert. Der Effekt hielt laut den Autoren ca. 2 Wochen lang an.
Für einen 7,7 kg Affen wären das also 77 μg 2x im Monat. Das kommerziell für Forschungszwecke erhältliche humanes alpha-Klotho hätte die Forscher ca. 8770€/ml gekostet*. Die Forscher haben das Protein laut Paper in der löslichen, hormonell aktiven Form jedoch selbst synthetisieren müssen, da sie die Rhesusaffen-Sequenz benötigten.
ZitatThe new era of Alzheimer’s treatment has arrived. In a historic decision, the U.S. Food and Drug Administration granted traditional approval to Eisai’s anti-amyloid antibody lecanemab July 6. Lecanemab becomes the first Alzheimer’s treatment to clear this bar since the approval of memantine 20 years ago.
Premature Aging and Reduced Cancer Incidence Associated with Near-Complete Body-Wide Myc Inactivation
ZitatWe now describe the chronic consequences of body-wide Myc inactivation initiated postnatally. “MycKO” mice acquire numerous features of premature aging including altered body composition and habitus, metabolic dysfunction, hepatic steatosis and the dysregulation of numerous gene sets involved in functions that normally deteriorate with aging. Yet, MycKO mice have extended life spans that correlate with a 3-4-fold lower lifetime cancer incidence. Aging tissues from normal mice and humans also down-regulate Myc and gradually deregulate many of the same Myc target gene sets that are dysregulated in MycKO mice. Normal aging and its associated cancer predisposition are thus highly linked via Myc and its target genes and can be genetically separated.
Chemically induced reprogramming to reverse cellular aging
ZitatWe identify six chemical cocktails, which, in less than a week and without compromising cellular identity, restore a youthful genome-wide transcript profile and reverse transcriptomic age. Thus, rejuvenation by age reversal can be achieved, not only by genetic, but also chemical means.
Zitat von version2 im Beitrag #161Chemically induced reprogramming to reverse cellular aging
@version2 Das ist genau die Nachricht, auf die ich länger gewartet habe -- zu schön, um wahr zu sein. Das Magazin, in dem es herauskam, ist mir nicht bekannt. Das macht mich deshalb kritisch.
Schnelle Internetsuche: der Impfact Factor liegt angeblich bei 6,636 (Jahr 2020) oder 5.955 (21). Was wäre gut... Das klingt optimistisch. Es scheinen Wissenschaftler von verschiedenen Institutionen in den USA und sogar Russland ("Moscow State University") beteiligt. Edit: David A. Sinclair dabei, wollte ich noch namentlich erwähnen.
Das muss man im Auge behalten, insbesondere bei den Zitationen. Eine unabhängige Bestätigung wäre ein echtes, kleines Wunder!
#162 Ja, ganz interessant was die da genutzt haben, einige sind anscheinend längst verfügbar:
ZitatTo achieve age reduction without altering cell identity, we focused on small molecules that were likely to work in the early stages of CiPSC formation, including valproic acid (V), CHIR-99021 (C), E-616452 (6), tranylcypromine (T) and forskolin (F).
ZitatIn a recent study published in Cell Research, Pan et al. show that thrombomodulin (THBD), a cell surface glycoprotein activator of the thrombin-mediated MAPK pathway, is a key determinant of senescent cell fate. Using the FDA-approved THBD pathway inhibitor, vorapaxar, or depletion of THBD signaling, they show that inhibition or depletion of the THBD pathway acts as a novel senolytic mechanism and restores homeostasis in liver fibrosis models.
Senolytic treatment with dasatinib and quercetin does not improve overall influenza responses in aged mice
ZitatThis study demonstrates that use of D + Q as a senolytic fails to improve the overall response to influenza infection in aged mice. Considering our prior work using this model (Lorenzo et al., 2022), wherein we describe alleviation of age-related dysfunction in CD4 T-cell subset balance, this may indicate that D + Q induces both positive and negative effects that together do not impact the most general aspects of the immune response to infection such as pathogen load and antibody production. While not reaching significance, D + Q treatment induced a trending deficit in CD8 T-cell infiltration during a crucial time point. Perhaps this trending reduction may mitigate any potential benefits of the improved CD4 T-cell subset balance. It is possible that improved CD4 T-cell subset balance is not able to overcome the deficits in aged immune system in general. While our results do not suggest D + Q to be efficacious in potentiating aged immune responses, there still is great promise to further investigation of this therapeutic strategy.
Another similar study utilized senolytics to improve immune responses to an infection with murine hepatitis virus (Camell et al., 2021). This demonstrated that use of fisetin in aged mice conferred greater protection and increased antibody production following infection as a component of a model of polymicrobial exposure. This may indicate greater heterogeneity between specific senolytics in achieving improved immune outcomes. Further work may reveal dramatic differences between senolytics and in difference viral infections. Importantly, we did not observe improved serum antibodies with D + Q treatment at any time point, suggesting fisetin may have a more favorable effect on humoral responses compared to D + Q.
https://www.derstandard.de/story/3000000177972/was-ist-eige Lässt sich Wissenschaft von Unsinn unterscheiden? In Indien ging die Sache anders aus. Die Lehre von der Evolution wurde dort im Mai im Zuge einer Rückbesinnung auf nationale Werte vom National Council of Educational Research and Training aus dem Lehrplan genommen. (Reinhard Kleindl, 8.7.2023)
Wissenschaft vom Unsinn unterscheiden zu wollen ist schon mal eine falsche Dichotomie. Sie impliziert, dass es nur Wissenschaft auf der einen und Unsinn auf der anderen Seite geben würde. Während man dieser Auffassung sein kann, sog. Szientismus, ist sie nicht selbstverständlich. Es könnte ja eben Wissenschaft und Unsinn einen dritten (oder 4, 5, 6...) Bereich geben. Zum Beispiel Alltagswissen, journalistisches Wissen, Metaphysik, mystische Erfahrungen usw.usf. Je nachdem, was man will. Übrigens war selbst der Popper der Ansicht, dass Wahr und Falsch (für ihn gab es nur das, wege der Tarski Konvention) und wissenschaftlich und unwissenschaftlich nicht das selbe waren. Für ihn war Wissenschaft grade die Suche nach dem Irrtum im eigenen Denken.
Ich persönlich denke, dass man Wissenschaft nicht mit jeglicher Erkenntnis gleichsetzen sollte. Ein Detektiv würde z. B. ebenfalls Erkenntnisse erzeugen. Er wäre aber kein Wissenschaftler.
Was Kreationismus angeht: Sorry. Der Kreationismus wirft doch wesentlich mehr Frage neu auf als er beantwortet.
Die Inder haben sich zumindest von der Englischen Darwin Vorgabe verabschiedet oder sie ist zumindest nicht mehr die alleinige Wahrheit.
Viel Fremdwörter, danke, da kann ich gleich was lernen. Es ist aber schon so das Faktenchecker die Wahrheit ausrufen und gerade die eine Wahrheit gibt es nicht. Die Realität wählt nach Wahrscheinlichkeiten, was auch immer das bedeuten mag
Zitat von Illuminatus im Beitrag #167Die Inder haben sich zumindest von der Englischen Darwin Vorgabe verabschiedet oder sie ist zumindest nicht mehr die alleinige Wahrheit.
Das war auch die Strategie der "Intelligent Design"-Bewegung damals.
Die Formulierung "englische Darwin Vorgabe" mag vielleicht manche indische Nationalisten überzeugt haben, ist so aber auch nicht vollständig korrekt. Die heutige Version der Evolutionsbiologie geht auf den "Neodarwinismus" zurück und insbesondere auf die Entdeckung des DNA-Moleküls und den statistischen Arbeiten von Fisher et al.
Wenn es sich bei der Alternative zu Darwin um einen Schöpfungsmythos handeln sollte, dann ist das schon sehr problematisch. Hier würde Religion und Wissenschaft in einen Gegensatz gestellt.
ZitatViel Fremdwörter, danke, da kann ich gleich was lernen.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #165https://www.derstandard.de/story/3000000177972/was-ist-eige Lässt sich Wissenschaft von Unsinn unterscheiden? In Indien ging die Sache anders aus. Die Lehre von der Evolution wurde dort im Mai im Zuge einer Rückbesinnung auf nationale Werte vom National Council of Educational Research and Training aus dem Lehrplan genommen. (Reinhard Kleindl, 8.7.2023)
Die Inder sind halt Hochkultur
Die Zielrichtung ist eindeutig ein Massenmord an andersgläubigen Indern, vor allem die rassische Auslöschung alles Moslems in Indien (ca. 160–180 Millionen). „Indiens Regierung streicht Passagen zum Mogul-Reich und zur Evolutionstheorie“, „So wurde ein Abschnitt zu den antimuslimischen Pogromen in Gujarat gestrichen“, „Mord an Mahatma Gandhi, der im Januar 1948, kurz nach der Unabhängigkeit Indiens, von dem Hindu-Nationalisten Nathuram Godse erschossen wurde, wurden modifiziert. Die BJP ist schon lange bemüht, Godse als Patrioten darzustellen“.
Der nächste logische Schritt ist, dass man in die Schulbücher schreibt, die Welt ist in Wahrheit durch den Hindugott Brahma geschaffen worden. Für die Evolutionstheorie kann ich kritisch denkende Menschen gewinnen, wenn ich auffordere, sie zu testen, z.B. Mendelsche Kreuzungsexperimente im eigenen Garten durchzuführen mit Erbsen oder Gene anzuschauen. Jedes Mitglied eines Hasenzüchtervereins etc. hat das zwischenzeitlich kapiert und selbst ausprobiert und ist überzeugt davon. Die indische intelligent Design Bewegung kann natürlich niemand mit Logik oder eigenen Experimenten dazu bringen zu glauben, dass Brahma, der Schöpfer der Welt sei, sondern sie kann nur jedem ungläubigen Umbringen. Zuerst die Moslems als größte Gruppe, dann die Buddhisten, Atheisten, Christen etc. Wenn man sich tiefer einhört im bei den ID-Vertretern der Amis und bei den Germanischen Gottheiten und des kreationistischen Islam oder dem kreationistischen Judentum, läuft es auf immer auf dasselbe hinaus. Jeder, der leugnet, dass Jehova oder Wotan oder Alla oder der Gott des Neuen Testaments nicht die Welt erschaffen hat, bekommt zuerst Lehrverbot, dann Gefängnis, wenn er nicht damit aufhört oder wird umgebracht.
More than bad luck: Cancer and aging are linked to replication-driven changes to the epigenome
ZitatAging is a leading risk factor for cancer. While it is proposed that age-related accumulation of somatic mutations drives this relationship, it is likely not the full story. We show that aging and cancer share a common epigenetic replication signature, which we modeled using DNA methylation from extensively passaged immortalized human cells in vitro and tested on clinical tissues. This signature, termed CellDRIFT, increased with age across multiple tissues, distinguished tumor from normal tissue, was escalated in normal breast tissue from cancer patients, and was transiently reset upon reprogramming. In addition, within-person tissue differences were correlated with predicted lifetime tissue-specific stem cell divisions and tissue-specific cancer risk. Our findings suggest that age-related replication may drive epigenetic changes in cells and could push them toward a more tumorigenic state.
ZitatResearchers at The University of Queensland have found an anti-ageing function in a protein deep within human cells.
Associate Professor Steven Zuryn and Dr Michael Dai at the Queensland Brain Institute have discovered that a protein called ATSF-1 controls a fine balance between the creation of new mitochondria and the repair of damaged mitochondria.
Topical Application of Deglycating Enzymes as an Alternative Non-Invasive Treatment for Presbyopia
ZitatPresbyopia is an age-related vision disorder that is a global public health problem. Up to 85% of people aged ≥40 years develop presbyopia. (...) Non-enzymatic lens protein glycation induces the gradual accumulation of AGEs in aging lenses. (...) Fructosyl-amino acid oxidase (FAOD) is active on both fructosyl lysine and fructosyl valine. (...) This study demonstrated that topical FAOD treatment resulted in an increase in lens power, which is approximately equivalent to the correction obtained by most reading glasses. The best results were obtained for the newer lenses. Simultaneously, a decrease in lens opacity was observed, which improved lens quality. We also demonstrated that topical FAOD treatment results in a breakdown of AGEs, as evidenced by gel permeation chromatography and a marked reduction in autofluorescence. This study demonstrated the therapeutic potential of topical FAOD treatment in presbyopia.
Topical Application of Deglycating Enzymes as an Alternative Non-Invasive Treatment for Presbyopia
ZitatPresbyopia is an age-related vision disorder that is a global public health problem. Up to 85% of people aged ≥40 years develop presbyopia. (...) Non-enzymatic lens protein glycation induces the gradual accumulation of AGEs in aging lenses. (...) Fructosyl-amino acid oxidase (FAOD) is active on both fructosyl lysine and fructosyl valine. (...) This study demonstrated that topical FAOD treatment resulted in an increase in lens power, which is approximately equivalent to the correction obtained by most reading glasses. The best results were obtained for the newer lenses. Simultaneously, a decrease in lens opacity was observed, which improved lens quality. We also demonstrated that topical FAOD treatment results in a breakdown of AGEs, as evidenced by gel permeation chromatography and a marked reduction in autofluorescence. This study demonstrated the therapeutic potential of topical FAOD treatment in presbyopia.
ZitatUnsere vorläufigen Ex-vivo-Daten könnten vielversprechend für eine kosteneffiziente pharmazeutische Behandlung der Presbyopie sein. Die beobachteten Verbesserungen der Linsenstärke übersteigen die durchschnittliche Presbyopiekorrektur der meisten Lesebrillen. Im Gegensatz zur pharmakologischen Presbyopie-Behandlung, die auf der Induktion der Miosis beruht [2], dürften die Auswirkungen deglykierender Enzyme auf die Presbyopie lang anhaltend sein, da die (Re-)Glykierungsrate langsam ist. Da sich Enzyme durch eine hohe Umsatzrate auszeichnen (die maximale Anzahl der Moleküle des Substrats, die pro aktiver Stelle und pro Zeiteinheit in ein Produkt umgewandelt werden), sind die erforderlichen therapeutischen FAOD-Konzentrationen extrem niedrig. Die niedrige Enzymkonzentration in den Augentropfen (~2 µmol/L) führt zu intraokularen FAOD-Konzentrationen im Bereich von nmol/L, was das Risiko unerwünschter Wirkungen minimiert.
Kommentar Prometheus: Falls dazu eine klinische Studie initiiert wird, würde ich gerne teilnehmen! Ich denke, solche Augentropfen sind wesentlich effektiver als die uns bekannten AGE-Breaker!