GeneCompass: Deciphering Universal Gene Regulatory Mechanisms with Knowledge-Informed Cross-Species Foundation Model
ZitatIn this study, we developed GeneCompass, the first knowledge-informed, cross-species foundation model pre-trained on an extensive dataset of over 120 million single-cell transcriptomes from human and mouse. During pre-training, GeneCompass effectively integrates four types of biological prior knowledge to enhance the understanding of gene regulatory mechanisms in a self-supervised manner. Fine-tuning towards multiple downstream tasks, GeneCompass outperforms competing state-of-the-art models in multiple tasks on single species and unlocks new realms of cross-species biological investigation. Overall, GeneCompass marks a milestone in advancing knowledge of universal gene regulatory mechanisms and accelerating the discovery of key cell fate regulators and candidate targets for drug development.
ZitatIn murine cells, several kruppel-like factors (KLFs) have been identified as stabilisers and inducers of pluripotency. Human somatic cells are routinely reprogrammed by expression of KLF4 in combination with OCT4, SOX2 and cMYC (OSKM). An extensive transcriptome analysis revealed, however, that KLF4 is barely expressed in conventional human pluripotent stem cells (PSCs). Here we show that KLF7 is robustly expressed in conventional human PSCs and it allows transcription factor-mediated somatic reprogramming. Moreover, we find that KLF7 is highly expressed in naive PSCs and its forced expression in conventional hPSCs induces upregulation of naive markers and boosts efficiency of chemical resetting to naive PSCs, overall suggesting that KLF7 is a general human pluripotency factor and an inducer of pluripotency.
Die letzte Studie verstehe ich so, dass bisher KLF4 zur Reprogrammierung genutzt wurde und man hier stattdessen KLF7 analysiert hat. Da KLF7 im Gegensatz zu KLF4 in menschlichen pluripotenten Stammzellen exprimiert ist, könnte es vielleicht helfen, eine natürlichere/bessere Reprogrammierung zu ermöglichen? Der vorherige Satz ist nur meine Interpretation der Ergebnisse.
ZitatDarüber hinaus fördert Religiosität Verhaltensweisen, die vor kognitivem Verfall schützen können. Zum Beispiel hat sich gezeigt, dass der Missbrauch von Alkohol oder anderen Substanzen bei religiösen Menschen weniger verbreitet ist (Allport & Ross, 1967; McCullough & Willoughby, 2009), die auch dazu neigen, weniger Zigaretten zu rauchen (Koenig et al., 1998) und im Vergleich zu weniger religiösen Personen häufiger präventive Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen (Benjamin & Brown, 2004). Darüber hinaus gibt es einige Hinweise darauf, dass religiöse Menschen dazu neigen, deutlich länger zu leben als ihre nicht-religiösen Altersgenossen (z. B. McCullough, Hoyt, Larson, Koenig, & Thoresen, 2000; Powell, Shahabi, & Thoresen, 2003).
Kandidatenursachen, die die positiven Auswirkungen von Religiosität auf die Gesundheit erklären könnten, wurden in der Literatur ausführlich diskutiert (Idler et al., 2003). Zum Beispiel kann Religiosität helfen, Stress, Ängste oder Depressionen abzubauen, und wird im Allgemeinen mit einem größeren Gefühl der Hoffnung, des Sinns und des Zwecks im Leben in Verbindung gebracht. Dies wiederum könnte das Risiko für eine Hippocampus-Atrophie senken (Koenig, 2012). Darüber hinaus könnte religiöses Engagement sogar eine direkte stimulierende Wirkung auf höhere kortikale Funktionen haben, die mit abstraktem Denken verbunden sind, indem es zum Nachdenken über philosophische Themen anregt und somit die kognitive Reserve strktä (Koenig, 2012).
Religiosität scheint das beste AA Mittel überhaupt zu sein.
Centenarian lifespans of three freshwater fish species in Arizona reveal the exceptional longevity of the buffalofishes (Ictiobus)
ZitatHere we show that > 90% of buffalofishes captured from Apache Lake are more than 80 years old and that some of the original buffalofishes from the Arizona stocking in 1918 are likely still alive. Using unique markings on old-age buffalofishes, we demonstrate how individuals are identified and inform dozens of recaptures. We now know all species of USA Ictiobus can live more than 100 years, making it the only genus of animal besides marine rockfishes (Sebastes) for which three or more species have been shown to live > 100 years. Our citizen-science collaboration has revealed remarkable longevity for freshwater fishes and has fundamentally redefined our understanding of the genus Ictiobus itself.
Vielleicht kann man hier noch ein paar interessante Gene entdecken.
Induction of mitochondrial recycling reverts age-associated decline of the hematopoietic and immune systems
ZitatThe administration of the mitochondrial modulator urolithin A corrects mitochondrial function in HSCs and completely restores the blood reconstitution capability of ‘old’ HSCs. Moreover, urolithin A-supplemented food restores lymphoid compartments, boosts HSC function and improves the immune response against viral infection in old mice. Altogether our results demonstrate that boosting mitochondrial recycling reverts the aging phenotype in the hematopoietic and immune systems.
ZitatMyrobalane (lat.: Terminalia chebula) – ein asiatischer Laubbaum mit Steinfrüchten. Die Früchte des Myrobalanenbaums liefern einerseits die benötigten Ellagitannine zum Umbau in Urolithin A und zugleich beeinflussen diese Früchte die Zusammensetzung der Darmflora im Sinne eines Präbiotikums.
Das heißt, sie dienen den gesundheitsfördernden Bakterienstämmen als Nahrung und unterstützen damit die Vielfalt positiver Bakterienstämme, wodurch sich auch problematische Bakterien reduzieren.
Es überrascht also nicht, dass die «arura», wie die Myrobalanenfrüchte in der Tibetischen Konstitutionslehre genannt werden, eine zentrale Stellung in vielen Rezepturen einnimmt und auch als Götterfrucht gilt. Nicht umsonst wird der Medizinbuddha mit einem Myrobalanenzweig in seiner Hand abgebildet.
Zitat von version2 im Beitrag #247 Apoptotic stress causes mtDNA release during senescence and drives the SASP
ZitatOur results reveal that apoptosis and senescence are regulated by similar mitochondria-dependent mechanisms and that sublethal mitochondrial apoptotic stress is a major driver of the SASP. We provide proof-of-concept that inhibition of miMOMP-induced inflammation may be a therapeutic route to improve healthspan.
Opportunities for Cellular Rejuvenation in Alzheimer’s Disease: How Epigenetic Reprogramming and Chaperone-Mediated Autophagy Are Enabling Next Generation Therapeutic Approaches https://link.springer.com/article/10.14283/jpad.2023.106
Healthy aging—would cytotoxic T lymphocytes stand out?
ZitatSenescent cells (SnCs) accumulate in multiple tissue types with the process of individual aging, hindering tissue renewal and driving multiple aging-related disorders. Aside from senescence-associated secretory phenotype (SASP) neutralization and senolytics, there is an emerging senolysis strategy to eliminate SnCs by mobilizing the immunosurveillance function of cytotoxic T lymphocytes (CTLs).
If you eat a modestly sized cucumber every day, your blood pressure will drop. In a small study conducted with people over 60 with high blood pressure, the effect was surprisingly large.
"Alzheimer ist nicht heilbar. Doch nun stehen neue Therapien kurz vor der Zulassung. Antikörper bringen die Amyloid-Plaques im Gehirn nachweislich zum Verschwinden. Das kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen, aber nicht rückgängig machen. In Kombination mit einer frühen Diagnostik ließen sich damit allerdings Symptome wirksam aufhalten, sagt Prof. Dr. Dorothee Saur, Neurologin am Universitätsklinikum Leipzig. Im Interview gibt sie Antworten darauf, was die Entwicklung für Patient:innen bedeutet." Quelle: „Neue Therapien sind ein Meilenstein“ – wird Alzheimer jetzt heilbar? von Helena Reinhardt (02.11.2023) Kommentar: Alzheimer wird heilbar? Unglaubliche Neuigkeiten. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich habe irgendwie schon zuviel gehört, um das jetzt zu glauben.
"Tiefe Hirnregionen gezielt stimulieren und motorische Lernleistung verbessern" > https://idw-online.de/de/news823018 Schon vor über 10 Jahren gab es Meldungen in diese Richtung. "So haben Experimente an Tiermodellen gezeigt, dass das richtige Gleichgewicht zwischen erregenden und hemmenden elektrischen Signalen es den Neuronen ermöglicht, unter bestimmten Umständen aktiv und unter anderen stumm gestalten zu sein. " Quelle: Funktionsweise des Gedächtnisses dank KI entschlüsseln von Isabelle Baumann (16.10.23) Kommentar: Künstliche Intelligenz hilft uns dabei, die Funktionsweise des menschlichen Gehirns jetzt besser zu verstehen. Ist das nicht ein großer Fortschritt?
„Fortschritte bei der Bildgebung und der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) verringerten den menschlichen Einsatz um den Faktor 50. «Es ist beinahe verrückt, wie gut die KI funktioniert», freut sich Wanner. So haben seine Kollegen an der Princeton University kürzlich tatsächlich das Konnektom einer Fliege fast vollautomatisch rekonstruiert – es waren «nur» noch rund 50 Personenjahre für die händische Korrektur durch Menschen nötig.“ Quelle: Geheimnisse des Gehirns entschlüsseln von Dr. van Daalen (27.09.) Kommentar: Bei allem Respekt vor dem amerikanischen Gesundheitsamt NIH und der Leistung der künstlichen Intelligenz, denke ich doch, dass Grund zu einer skeptisch-distanzierten Haltung besteht. Zu oft wurde uns der nahende Durchbruch versprochen. Dennoch wäre es natürlich die Krone jahrhundertelanger Beschäftigung, den Menschen inForm seines Gehirns zu verstehen.
„In der weltweit grössten funktionellen Bildgebungsstudie zum Gedächtnis liessen sie knapp 1’500 Studienteilnehmende zwischen 18 und 35 Jahren insgesamt 72 Bilder anschauen und sich merken. Währenddessen zeichneten die Forschenden die Hirnaktivität der Probandinnen und Probanden mittels MRI auf.[...] Die Hirnsignale einer einzelnen Person würden jedoch keine Rückschlüsse auf deren Gedächtnisleistung zulassen.“ Quelle: Hirnsignale für gutes Gedächtnis entdeckt von Dr. A. Jacobs (25.09.2023) Kommentar: Dass der Hippocampus eine Schlüsselrolle bei der Gedächtnisbildung spielt, ist lange bekannt. Es überrascht daher nicht, dass er und nicht die hinteren Hirnrinde die Unterschiede in der Gedächtnisleistung von Menschen verursachen. Wenn nicht von individuellen Strukturen auf die Gedächtnisleistung gefolgert werden kann, dann scheint mir das ein Hinweis, dass es entweder noch es zu erforschen gibt oder das Gedächtnis bei Menschen unterschiedlich arbeitet, zumindest auf der Ebene. „Autismusforschung: Ein einziges Hirnorganoid enthüllt genetische Grundlagen“ > https://idw-online.de/de/news820319 „• Deutsch-amerikanisches Forschungsteam um Freiburger Physiologen zeigt die fundamentale Bedeutung der Noelin-Proteine für die Plastizität von Nervenzellen auf • Ergebnis von Untersuchungen der molekularen Struktur nativer Glutamatrezeptoren des AMPA-Typs • Noelin-Mangel führt zu langfristigen negativen Auswirkungen auf die Morphologie und Funktion von Neuronen “ Quelle: Autismusforschung: Ein einziges Hirnorganoid enthüllt genetische Grundlagen von Rimma Gerenstein (17.08.23) Kommentar: Noelin wurde im Forum bisher noch nie erwähnt. Ich erinnere mich derzeit auch nicht bewusst, darauf gestolpert zu sein. Klingt so als wäre das Zeug positiv. Vielleicht im Auge behalten? Weiß jemand was darüber? „Die Geburt wirkt sich hemmend auf das Wachstum von Nervenscheiden aus[...] Viele Nervenfasern von Wirbeltieren besitzen eine Hülle aus Myelin, die sogenannte Nervenscheide; sie gewährleistet eine besonders schnelle Erregungsleitung. 'Dies lässt sich gut mit einem Kabel vergleichen', erklärt Mareike Grotheer, die Leitautorin der Studie: 'Je besser das Kabel isoliert ist, desto schneller kann der Strom hindurchfließen.'“ Quelle: Nervenscheiden im Gehirn reifen nach der Geburt verlangsamt von Anne Reichel (08.08.) Kommentar: Myelin begegnet einen öfter. Es ist auch behauptet worden, dass schlecht isolierte Nervenzellen mit Alzheimer in Verbindung stehen.
Für mich ist das nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein, aber steter Tropfen höhlt...
Zitat von Methusalem im Beitrag #261 Quelle: Autismusforschung: Ein einziges Hirnorganoid enthüllt genetische Grundlagen von Rimma Gerenstein (17.08.23) Kommentar: Noelin wurde im Forum bisher noch nie erwähnt. Ich erinnere mich derzeit auch nicht bewusst, darauf gestolpert zu sein. Klingt so als wäre das Zeug positiv. Vielleicht im Auge behalten? Weiß jemand was darüber?
High biological age may increase the risk of dementia and stroke
ZitatPeople who have a higher biological age than their actual chronological age have a significantly increased risk of stroke and dementia, especially vascular dementia. These are the results of a study from Karolinska Institutet published in the Journal of Neurology, Neurosurgery and Psychiatry.
Benefits of Wasabi Supplements with 6-MSITC (6-Methylsulfinyl Hexyl Isothiocyanate) on Memory Functioning in Healthy Adults Aged 60 Years and Older: Evidence from a Double-Blinded Randomized Controlled Trial https://www.mdpi.com/2072-6643/15/21/4608
Medikamentengabe per Saugnapf im Mund "Eine neue Alternative zur Injektionsnadel: Ein kleiner Saugnapf kann schwergängige Medikamente über die Mundschleimhaut in den Kreislauf befördern. ... Doch wie sich zeigte, reicht das noch nicht ganz aus, um Substanzen effektiv in die Blutgefäße zu übertragen. Doch wie Versuche zeigten, lässt sich dies recht unproblematisch durch die Zugabe eines Stoffes verbessern, der die Zellmembranen auflockert. „Es stellte sich heraus, dass sich natürliche und körpereigene Stoffe hervorragend für diese Aufgabe eignen“" https://www.wissenschaft.de/gesundheit-m...ugnapf-im-mund/
Ich weiß nicht, ob wir den Artikel schon hatten und er nur an mir vorübergegangen ist. Aber die Einnahme von Medikamenten per Saugnapf über die Mundschleimhaut fände ich eine faszinierende Verbesserung. Man muss nicht mehr große Mengen eines Wirkstoffs schlucken, der im Magen-Darm-Bereich Nebenwirkungen verursacht. Oder nicht aufgenommen wird, weil man andere Nahrungsmittel, Kaffee, Alkohol oder sonst was eingenommen hat. Oder der Leber dann ineffektiv umgewandelt. Ebenfalls würden teure Nems günstiger, weil jetzt viel weniger Nems gekauft werden müssen, um die Zielmenge zu erreichen. Ich habe auch schon mit bestimmten Nems geliebäugelt, die mir aber einfach zu teuer waren und ich auch keine Lust hätte, mir jeden Tag Spritzen zu geben. Für die meisten Arzneimittel ist der Weg über die Mundschleimhaut bisher ungeeignet, weil sie unvollständig oder ungleichmäßig aufgenommen werden. Wenn ich mir hier den verwendeten körpereigenen Substanz Natriumtaurocholat anschaue, scheint sie recht unproblematisch zu sein. BWL technisch könnte man einfach Semaglutid statt in Tablettenform für den Magen in kleineren Mengen für die Mundschleimhaut nehmen und würde damit sogar noch Gewinn einfahren ;-) https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abn...schaft-100.html
Eine sublinguale Einnahme hatten wir im Forum schon an verschiedenen Stellen diskutiert. Dabei kann man zum Beispiel den First pass Effekt der Leber umghehen. Interessant ist aus meiner Sicht in der Tat weniger der Saugnapf sondern das in dem Artikel beschriebene Natriumtaurocholat zur Steigerung der Schleimhautpermeabilität. Könnte insbesondere auch die Schleimhautpassage lipophiler Substanzen verbessern...
Manganese therapy for dyslipidemia and plaque reversal in murine models
ZitatDietary titration of manganese supply enables tailored control of circulating lipid levels in whole animals, with no apparent toxicity. Strikingly, elevating the manganese signal through diets could not only effectively treat pathological hyperlipidemia, but further achieve significant reversal of atherosclerotic plaques. Hence, the study provides critical proof-of-principle for a novel therapy for deadly cardiovascular diseases with a potentially broad impact.
Kommentar: In der Studie gab man den Versuchstieren unterschiedliche Dosen Mangan und konnte damit deren Lipidlevel beeinflussen, wodurch sogar atherosklerotische Plaques beseitigt werden konnten. Bei Mangan sollte man auch die Risiken wie Manganismus berücksichtigen.
„'Aus biologischer Sicht ist Altern nicht sonderlich sinnvoll', formuliert es Professorin Antje Bergmann überspitzt. Bis zum fertilen Alter, der Fruchtbarkeit, sind Menschen am gesündesten, um die Gene an ihre Nachkommen weiterzugeben. 'Alles was danach kommt, ist Alterung.' Das Altern sei im genetischen Bausatz des Menschen verankert,[...]. Aus der Regernationsforschung sei zudem bereits bekannt, dass regelmäßig acht Stunden Schlaf und sportliche Betätigung den Altersprozess nachweislich verlangsamen, so Maxima Yun.“ Quelle: Warum altern wir und können wir das stoppen? von Karl Jeremias, 21.07.23 Kommentar: Der Artikel hält nun wirklich überhaupt nicht, was er verspricht. Er nennt einige Trivialitäten und belässt es dabei. Zudem wiederum die philosophische Rechtfertigung des Alterns gesehen wird. Diese halte ich für zumindest zweifelhaft. „In einem Gemeinschaftsprojekt mit Beteiligung von Forscher*innen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) konnten neue Erkenntnisse zum Alterungsprozess gewonnen werden: Das Ablesen der Gene wird mit zunehmendem Alter schneller und fehleranfälliger. Zugleich nimmt die Qualität und Genauigkeit der auf Basis dieser Kopien hergestellten Zellbausteine ab. Die Forschungsergebnisse sind veröffentlicht in Nature.“ Quelle: Wie Zellen altern: Gene werden im Alter schneller und fehlerhafter abgelesen von Stefan Weller, 20.07. Kommentar: Orginalarbeit: „Debès C, Papadakis A, Grönke S, Karalay Ö, Tain L, Mizi A, et al.: Aging-associated changes in transcriptional elongation influence metazoan longevity: Nature 616; pp. 814–821 (2023). DOI: 10.1038/s41586-023-05922-y“ Hatten wir schon mal als eigenen Artikel: RE: News aus der Forschung (4) Interessant, wie lange es dauerte, bis diese Erkenntnis dann endlich auch als Pressemitteilung die Chance erhielt, in den Mainstream Einzug zu finden. „Angriff auf den Hirntumor“ > https://idw-online.de/de/news818105 Es geht um Glioblastome. Siehe 'Wie Hirntumoren im Takt bleiben' und angeblich ein Gel, welches dagegen hilft oder besser gesagt: Helfen soll. „Werden Orexin-Neuronen im Gehirn stimuliert, weiten sich die Pupillen, wie neue Forschung bei Mäusen zeigt. Orexin ist für die Regulierung der Pupillengrösse zentral. Denn: Wenn das Orexin-System ausgeschaltet ist, bleiben die Pupillen verengt. Wissenschaftler:innen möchten die Pupillengrösse in Zukunft nutzen, um die Aktivität der Orexin-Neuronen zu messen.“ Quelle: Orexin bestimmt die Pupillengrösse von Peter Rüegg, 11.07.2023 Kommentar: Der Mensch ist meines Wissens das einzige Lebewesen, in dessen Augen man das weiß regelmäßig sieht. Interessant? Forscher glauben, das hat was mit der sozialen Natur des Menschen zu tun. Es gibt sicherlich tausend andere logische Gründe dafür. Interessant ist hier der Zusammenhang. „Epigenetische Leukämiebehandlung kann stark belastende Chemotherapie bei Risikopatient*innen ersetzen / Deutlich geringere Nebenwirkungen als bei Chemotherapie / Veröffentlichung im Fachmagazin Lancet Haematology“ Quelle: Epigenetik statt Chemo: Neue Blutkrebs-Therapie für Ältere von Johannes Faber, 10.11. Kommentar: Woher war Chemo und Stammzelltransplantation das Mittel der Wahl, nun will man für ältere Patienten eine epigenetische Therapie funktionieren. Stichwort Decitabin. Decitabin wirkt dadurch, dass es die genomische Hypomethylierung herbeiführt. Das im Hinterkopf behalten! „Die Lage der Leberzellen hat einen starken Einfluss auf den Alterungsprozess. In der Region, in der die Leberzellen Sauerstoff zur Energiegewinnung in ihren Mitochondrien nutzen, verschlechterte sich dieses mit zunehmendem Alter deutlich.[...] Die Forschenden untersuchten die Leberzellen von jungen und alten Mäusen mit modernster Technik, die es ihnen ermöglichte, nicht nur Daten für fast jede einzelne Zelle zu gewinnen, sondern diese auch einer Position im Organ zuzuordnen. Besonders interessierte sie, welche Gene im Alter noch abgelesen werden, wie sich der Stoffwechsel der Zellen verändert und ob epigenetische Veränderungen auftreten.“ Quelle: Es ist nicht egal, wo eine Zelle altert - Leberzellen altern unterschiedlich, je nachdem, wo sie sich im Organ befinden von Dr. M. Berghoff, 10.11.23 Kommentar: Eigentlich jetzt keine Sensation, sondern Ordnet sich so in vergangene Erkenntnisse ein. Wie man an der Universität Dresden herausgefunden hat, ist die Leber im Schnitt drei Jahre alt, wobei sie die kurzlebigsten und langlebigsten Zellen zugleich unterhält. Einige sind nämlich über 10 Jahre alt und haben extra mehr Stränge der DNA. Das mit der Ablesegeschwindigkeit der Gene, siehe oben. „'Wir wissen aktuell noch nicht, ob Patient*innen mit Herzinsuffizienz und Gebrechlichkeit von einer Behandlung eines Eisenmangels wirklich profitieren. Es ist aber stark anzunehmen, weil viele Daten zur Eisengabe bei Herzschwäche zeigen, dass die Behandlung von Eisenmangel etwa zu besserer Leistungsfähigkeit und Lebensqualität führt. Das gilt es nun in weiteren Studien zu validieren', so Valentova.“ Quelle: Eisenmangel und Gebrechlichkeit im Alter hängen zusammen von Lena Bösch, 07.11. Kommentar: Das wirft, zusammen mit folgender Meldung, natürlich Fragen auf: Eisen (2)
Wie dosieren? Lieber vermeiden? Lieber doch nehmen? Ich weiß es nicht. „Häufig gesprochene Sprachen - schwerer erlernbar für Maschinen?“ > https://idw-online.de/de/news823473 Hat was von Comedy. Jemand eine Idee? „ Im Gegensatz dazu wird seit langem angenommen, dass Hauskatzen (Felis silvestris catus) ihre tieffrequenten Schnurrlaute durch einen radikal anderen Mechanismus erzeugen. Dieser beinhaltet demnach das neural gesteuerte, aktive und zyklische Zusammenziehen und Entspannen von Muskeln im Kehlkopf (active muscle contractions; AMC), typischerweise bei einer Frequenz von 20 bis 30 Hz. Dieser Wert liegt weit unter den tiefsten Tönen, die der Mensch mit seiner Stimme produzieren kann. Empirische Nachweise für diesen AMC-Mechanismus sind allerdings sehr spärlich.[...] 'Auch wenn unsere Daten die AMC-Hypothese für das Schnurren nicht vollständig widerlegen, so zeigen sie doch, dass Katzenkehlköpfe ohne Weiteres Geräusche im Bereich des Schnurrens mit Grundfrequenzen von 25 bis 30 Hz ohne neuronalen Input oder Muskelkontraktion erzeugen können', so Studien-Coautor Gerald Weissengruber vom Institut für Morphologie der Vetmeduni.“ Quelle: Katzenschnurren: Klingt einfach, ist aber ziemlich kompliziert von Mag. rer. nat. Nina Grötsch, 07.11. Kommentar: Es ist lange ein Rätsel. Katzen schnurren, wenn sie sich wohlfühlen. Sie schnurren aber auch, wenn sie krank sind oder sterben. Vielleicht lösen wir das Rätsel jetzt?
#268 Ich denke das meiste davon ist hier besser aufgehoben: Populärwissenschaftliche News Seiten die den Genderstern nutzen würde ich sowieso erstmal kritisch sehen. Einer unwissenschaftlichen Ideologie folgen, aber dann über Wissenschaft schreiben. Ansonsten sind es für mich etwas zu viele Themen auf einmal, um das jetzt zu diskutieren. Das mit der Alterung der Leberzellen wäre vielleicht noch mal interessant, falls man daraus AA-Maßnahmen ableiten könnte.
Womit du streng genommen nicht völlig unrecht hast. Es handelt sich um Pressemitteilungen, nicht um die Orginalpublikationen. Weil diese Mitteilungen aber von den Universitäten selbst kommen, denke ich...
Zitat von version2Seiten die den Genderstern nutzen würde ich sowieso erstmal kritisch sehen. Einer unwissenschaftlichen Ideologie folgen, aber dann über Wissenschaft schreiben.
1. Kann nicht dein ernst sein. 2. Womit du einen Punkt hast. Du kannst das ja unter Lebergesundheit zitieren und diskutieren.
Zitat von version2 im Beitrag #269#268 Ich denke das meiste davon ist hier besser aufgehoben: Populärwissenschaftliche News Seiten die den Genderstern nutzen würde ich sowieso erstmal kritisch sehen. Einer unwissenschaftlichen Ideologie folgen, aber dann über Wissenschaft schreiben. Ansonsten sind es für mich etwas zu viele Themen auf einmal, um das jetzt zu diskutieren. Das mit der Alterung der Leberzellen wäre vielleicht noch mal interessant, falls man daraus AA-Maßnahmen ableiten könnte.
Hallo,
eine gesunde Leber altert nicht! Ist das nicht sensationell? Der Grund ist die ständige Erneuerung der Zellen und wir können noch viel von der Leber lernen, indem wir uns bei den anderen Organen auf die Reaktivierung der sog. Stammzellnischen konzentrieren.
Zitat von Methusalem im Beitrag #2701. Kann nicht dein ernst sein.
Es kann nicht wahr sein, dass wir jetzt anfangen unsere Sprache mit irgendwelchen Sternchen zu verhunzen, obwohl die Mehrheit der Menschen das nicht will. Das darf man auf keinen Fall unterstützen.
Zitat von Roger im Beitrag #271eine gesunde Leber altert nicht! Ist das nicht sensationell? Der Grund ist die ständige Erneuerung der Zellen und wir können noch viel von der Leber lernen, indem wir uns bei den anderen Organen auf die Reaktivierung der sog. Stammzellnischen konzentrieren.
Ja, aber stimmt es auch? Schauen wir mal nach.
The Aging Liver: Redox Biology and Liver Regeneration
ZitatWhile the liver demonstrates remarkable resilience during aging, there is growing evidence that it undergoes all the cellular hallmarks of aging, which increases the risk of liver and systemic disease. The aging process in the liver is driven by alterations of the genome and epigenome that contribute to dysregulation of mitochondrial function and nutrient sensing pathways, leading to cellular senescence and low-grade inflammation. These changes promote multiple phenotypic changes in all liver cells (hepatocytes, liver sinusoidal endothelial, hepatic stellate and Küpffer cells) and impairment of hepatic function. In particular, age-related changes in the liver sinusoidal endothelial cells are a significant but under-recognized risk factor for the development of age-related cardiometabolic disease.
Emerging role of aging in the progression of NAFLD to HCC
ZitatIt is well established that aging induces pathological changes in liver and potentiates the occurrence and progression of NAFLD, HCC and other age-related liver diseases.
Ich denke du beziehst dich auf die von @Methusalem verlinkte Meldung "Die menschliche Leber ist nicht einmal drei Jahre alt": RE: News aus der Forschung (8) Für mich liest sich das recht reißerisch formuliert, wobei die Forschung natürlich trotzdem spannend ist.
zur Spende für eine Lebertransplantation sind auch ältere Menschen mit einer gesunden Leber geeignet. Für mich ist das ein klarer Beweis, dass die Leber (fast) nicht altert.
Zitat von Methusalem im Beitrag #2701. Kann nicht dein ernst sein.
Es kann nicht wahr sein, dass wir jetzt anfangen unsere Sprache mit irgendwelchen Sternchen zu verhunzen, obwohl die Mehrheit der Menschen das nicht will. Das darf man auf keinen Fall unterstützen.
Die Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit der reine Pressemitteilunge schätze im Zweifelsfall als relativ hoch ein. Wenn man tiefer gehen will, muss man natürlich in die Orginalrbeiten gehen. Geht nicht anders.
Das Gendersternchen wird wohl leider bei staatlichen oder semi-staatliche Institutionen kommen. Macht das Lesen insgesamt nicht einfacher. Text2Speech hat seine Mühe damit auch, aber...
Zitat von version2Für mich liest sich das recht reißerisch formuliert, wobei die Forschung natürlich trotzdem spannend ist.
Nach Überfliegen: Deine Artikel beschreiben im Wesentlichen epigenetische Alterung. Die Leberzellen selbst regenerieren sich sehr schnell.
Zitat von Roger im Beitrag #273zur Spende für eine Lebertransplantation sind auch ältere Menschen mit einer gesunden Leber geeignet. Für mich ist das ein klarer Beweis, dass die Leber (fast) nicht altert.
Zitat von Methusalem im Beitrag #274Die Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit der reine Pressemitteilunge schätze im Zweifelsfall als relativ hoch ein.
Wie vertrauenswürdig ist jemand, der eine unwissenschaftliche Ideologie propagiert? Schade dass sich nicht mehr Leute dagegen aussprechen, dann hätte der Spuk schneller ein Ende.