Zitat von Illuminatus im Beitrag #550Ich hab's probiert zu lesen und ganz ehrlich, lese ich viel lieber Licht, als diesen geistigen Erguss.
Woher kommt denn dieses Bedürfnis nach einer starken Abwertung?
ZitatWir werden alle ganz normal sterben, egal was wir denken und wie wir dieses Denken werten ala'parcel.
Was wir darüber denken dürfte als biologische Wesen sowieso festgelegt sein. Lebewesen, die versucht haben, den Moment des Ablebens wie am Meisten hinauszuzögern dürften prinzipiell einen evolutionären Vorteil bei der Weitergabe ihrer Gene gehabt haben. Von Sonderfällen wie Brutverteidigung, kin selection oder Revierkämpfen mal abgesehen.
Natürlich wäre es möglich, dass es einzelne Mutanten gibt, die dieses Bedürfnis genetisch nicht verspüren -- vielleicht sogar epigenetisch nicht. Ich habe davon jedoch noch nie gelesen, was eigentlich ein interessanter Punkt ist. Menschen, die ohne Geschmack oder ohne Hungergefühl auf die Welt gekommen sind, an Meldungen darüber meine ich mich zu erinnern. Ist aber sehr selten und dürfte der evolutionären Fitness dieser Genveränderung über evolutionäre Zeiträume eher abträglich sein.
Epigenom? Wäre eigentlich mal interessant.
Hat mich jetzt zum Nachdenken angeregt.
ZitatDu bist ja mehr als ein Müsli, du bist doch eher Transhumanist. Was ist dein Interesse/Trauma an diesem AA oder eher RA?
Schon die Formulierung der Frage verrät doch eine "innere Wut" darüber, dass jemand diesen Standpunkt überhaupt einnimmt. "Müsli" (wahrscheinlich für "Müslifresser" oder dergleichen) und dann "Interesse/Trauma".
Auf mich macht das den Eindruck, dass hier auf einen anderen Diskussionsteilnehmer eine Art Motivation projeziert werden soll.
Zitat von Tizian im Beitrag #546@version2, ja sehr schön, find´ ich auch cool, aber Tyler Durden hat nun wahrlich kein A-A betrieben...
Natürlich richtig, aber er hätte sich auch nicht besser gemacht als er ist!
Zitat von Prometheus im Beitrag #5471) Du bist in Mathematik auch ohne Lernen schon ziemlich gut, jedenfalls besser als deine Klassenkameraden. Das formt dein Selbstbild und du möchtest dein Selbstbild bestätigt wissen. Es macht dir Spaß in einem Fach, in dem du bereits gut bist noch besser zu werden. 2) Du bist schlecht im Sport, siehst dich als unsportlich an. Weil du mit der Situation unzufrieden bist, setzt du nun alles daran, in Sport besser zu werden als alle deine Klassenkameraden.
Beide Motivationsgrundlagen können funktionieren. Aber was meint ihr, welche Motivation hat die besseren Erfolgsaussichten?
Das würde auf AA übertragen jedoch voraussetzen, dass man bereits jung mit AA angefangen hat und früh Ergebnisse sehen konnte, man also "gut" war. Jemand der spät mit AA anfängt kann folglich gar nicht gemäß 1) vorgehen. Wenigstens nicht, wenn es Reverse Aging sein soll.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #550Wir werden alle ganz normal sterben, egal was wir denken und wie wir dieses Denken werten ala'parcel.
Ne, glaube ich nicht. Ich glaube ich habe meine Lebenserwartung bereits erhöht im Vergleich zu einer Alternativversion von mir, die keinerlei Supplements nimmt, keinen Sport macht usw. Jetzt ist die Frage wie man die epigenetische Verjüngung möglichst bald verfügbar macht. Damit könnte man wieder etwas Zeit gewinnen in der man dann schaut was noch zur Unsterblichkeit fehlt.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #550Was ist dein Interesse/Trauma an diesem AA oder eher RA?
Was ist dein Trauma, lieber schizophrene Gedankengänge zu lesen als dich konstruktiv an einer on-topic Diskussion zu beiteiligen? Sonst warst du doch auch eher gut drauf, in letzter Zeit kommst du sehr negativ rüber.
Zitat von version2 im Beitrag #552Das würde auf AA übertragen jedoch voraussetzen, dass man bereits jung mit AA angefangen hat und früh Ergebnisse sehen konnte, man also "gut" war. Jemand der spät mit AA anfängt kann folglich gar nicht gemäß 1) vorgehen. Wenigstens nicht, wenn es Reverse Aging sein soll.
Stimmt, das funktioniert nur, wenn man wahrnimmt, dass man im Vergleich zu Gleichaltrigen bereits ein wenig jünger aussieht.
Zitat von Illuminatus im Beitrag #550Heute...ich Ich hab's probiert zu lesen und ganz ehrlich, lese ich viel lieber Licht, als diesen geistigen Erguss. Wir werden alle ganz normal sterben, egal was wir denken und wie wir dieses Denken werten ala'parcel.
Ich werte nicht, ich denke nur, dass das Leben für manche Menschen leichter und wahrscheinlich auf Dauer gesehen auch schöner wäre, wenn sie richtig hinschauen würden, anstatt sich nur immer wieder etwas vorzumachen. Ja und was Licht betrifft, er erzeugt Gefühle wie Neid, Missgunst ect. gar nicht, da können auch Menschen, die mit derartigen Gefühlen zu kämpfen haben, großzügig loben.
Zitat@Prometheus Was ist eigendlich deine Qualifikation? Du hast genug Kohle, keine Existenzängste sind nötig. Aber was machst du eigendlich? Der Feuerbringer, der, der leidet für ein besseres Dasein der Menschen. Du bist ja mehr als ein Müsli, du bist doch eher Transhumanist. Was ist dein Interesse/Trauma an diesem AA oder eher RA?
Wie kommst Du darauf oder ist es einfach nur ein Klischee, in das Prometheus nach Deiner Vorstellung passt?
Na ja, was heute finanziell safe heißt...keine Ahnung. Vielleicht wenn man irgendwo in der Wüste (a la "Breaking bad" ) seine neun Tonnen vergraben hat, allerdings mit Gold und nicht wie in der Serie mit Fiat Geldscheinen gefüllt
Zitat von Illuminatus im Beitrag #555Prometheus hat mal erwähnt daß er finanziell Safe ist. Ob er nach Unsterblichkeit und ewiger Jugend strebt, vermute ich nur.
Meine Vorstellungen entsprechen... Was soll ich sagen, du denkst ja nur und wertest nicht.
Was ist überhaupt dein Ziel hier? Anderen das Forenthema madig machen? Mir scheißegal ob meine Unsterblichkeitsgelüste durch ein Trauma kommen oder nicht. Wir haben eh alle unsere Traumata, da lenke ich meins doch lieber in produktive Bahnen. Keine Ahnung wieso du so schlecht drauf bist, aber ich denke du kannst es besser.
#553 Wenn man in jungen Jahren jünger aussieht, hat das andere psychologische und soziale Folgen als wenn man gut in Sport oder Mathe ist. Besonders in der Pubertät, wenn man immer noch nicht ernst genommen wird oder in der Datingphase.
#557 Anscheinend ist hier bei vielen von uns ein Nerv getroffen worden. Das bemerkt man auch daran, dass Illuminatus Beitrag gleich 3unabhängigeAntworten provoziert hat. Ich kann mich nicht ausnehmen. Natürlich spiel dabei die Formulierung sicherlich ebenfalls eine Rolle.
Ich denke, mein Beitrag ist eigentlich an sich schon völlig klar und durchsichtig. Meine Begründung spricht von Evolution, von Biologie usw. Der Beitrag von @version2 zeigt sich optimistisch und erwägt eine Art "Schritt für Schritt"-Lösung, während @parcel direkt auf die psychologische Motivation wie Neid, Missgunst usw. eingeht.
Meinen Gedankengang könnte ich noch tiefer ausführen, aber ich glaube nicht, dass das Forum davon stark profitieren würde. Falls ja, wäre das eher ein eigener Beitrag und nicht hier. Vielleicht im Format "Selbstgespräch", um die armen Leser zu warnen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #547Die eigentliche Frage ist: Brauchen wir Unzufriedenheit wirklich als Handlungsanreiz? Entscheidend ist doch die Wirkung der richtigen AA-Handlung an sich - unabhängig davon, welche Motivation dahinter steckt?
Halten wir also fest, dass es viele Motivationen gibt, die dich dazu antreiben können, richtig im Sinne von Anti-Aging zu handeln. Warum also nur einen einzigen "Antreiber" nutzen?
Zitat von Prometheus im Beitrag #535[...] allerdings bevorzuge ich persönlich eine andere Strategie, auf die ich hier in der Folge noch genauer eingehen werde.
Unabhängig davon, welche Emotionen oder Motive hinter deiner Handlungsänderung stecken: Jede Änderung deines Lifestyles ist zunächst einmal mit einer großen Anstrengung verbunden. Ein Beispiel: Nehmen wir einmal an, du würdest bislang noch keinen Sport machen, aber du bist dir bewusst, dass regelmäßiger Sport in Hinblick auf Anti-Aging sinnvoll wäre und du beschließt, dich im Fitnesstudio anzumelden.
Kennst du zufällig einige Mitmenschen, die sich schon mal beim Fitnesstudio angemeldet haben, aber dann nach einer Weile nicht mehr hingegangen sind? Warum ist das so? Was können wir daraus lernen?
die Motivation ist ein wichtiger Faktor: z.B. No Carb Ernährung mit dem regelmäßigen Bewegungstraining. Bei Krebs ist die Motivation kein Problem und häufig scheitert es am Fachwissen (Privatarzt konsultieren). Bei einer Darmentzündung ist die Motivation geringer und der Patient fragt sich immer wieder, ob es denn wirklich hilft?! Eine ketogene Atkins Ernährung mit viel Gemüse, Eiweiß und Kokosöl können viele Patienten wahrscheinlich sehr viel länger praktizieren (Ketone im Blut und/oder der ausgeatmeten Luft messen).
Ja, aber Motivation alleine reicht nicht. Egal, wo die Motivation herrührt- Motivation reicht für den Start, nicht jedoch für das Dranbleiben! Wie schafft man es, Anti-Aging Maßnahmen dauerhaft durchzuführen?
Zitat von Prometheus im Beitrag #561Ja, aber Motivation alleine reicht nicht. Egal, wo die Motivation herrührt- Motivation reicht für den Start, nicht jedoch für das Dranbleiben! Wie schafft man es, Anti-Aging Maßnahmen dauerhaft durchzuführen?
So ist es. Die Motivation etwas zu Beginnen fällt vielen, sicher sogar den meisten leicht. Das Problem der meisten ist dann in der Regel das Dranbleiben und Weitermachen, egal wo, Sport, A-A, Diät, Job etc.
das ist korrekt, aber bei Krebs ist die Motivation so stark, dass man das harte Programm auch durchhält (soweit man von der Wirksamkeit überzeugt ist: Privatarzt). Bei anderen chronischen Beschwerden/Erkrankungen sollte ich Methoden auswählen, die gut zu mir passen: z.B. moderate Low Carb Ernährung mit vielen schmackhaften Zutaten oder ketogene Atkins Ernährung mit viel Gemüse/Eiweiß/Kokosöl, eine Sportart mit viel Spaß (z.B. Schwimmen, Sportspiele, Laufen, Triathlon).
Ich kenne dazu den Spruch: Nur gemessenes Verhalten kann beeinflusst werden. Ist natürlich übertrieben, enthält aber einen Kern.
Man sollte nicht in Zielen und deren Erreichen arbeiten, sondern eher in Systemen.
Ja, genau!
1) Nicht das Ziel am Ende ist entscheidend, sondern immer nur der nächste Schritt in der Gegenwart 2) Den nächsten Schritt in der Gegenwart kannst du genau definieren und messen 3) Motivation alleine reicht nicht: Du benötigst GEWOHNHEITEN, um dran zu bleiben!
Ich kenne dazu den Spruch: Nur gemessenes Verhalten kann beeinflusst werden. Ist natürlich übertrieben, enthält aber einen Kern.
Man sollte nicht in Zielen und deren Erreichen arbeiten, sondern eher in Systemen.
Ja, genau!
1) Nicht das Ziel am Ende ist entscheidend, sondern immer nur der nächste Schritt in der Gegenwart 2) Den nächsten Schritt in der Gegenwart kannst du genau definieren und messen 3) Motivation alleine reicht nicht: Du benötigst GEWOHNHEITEN, um dran zu bleiben!
Ja sicher, es sind die Gewohnheiten die darüber mitbestimmen, ob man den Weg zu Ende geht oder auf der Stecke bleibt. Wer sich angewöhnt hat, bei den ersten, größeren Schwierigkeiten frustriert das Handtuch zu werfen, wird dieses Verhalten immer wiederholen, diese Programme laufen im Gehirn immer ähnlich ab. Wenn man etwas daran ändern möchte, muss man sich das bewusst machen. Ich glaube, das alleine reicht schon um dann die richtige Entscheidung für sich selber zu treffen.
Fatal ist es auch nicht zu wissen, dass wir alle nur mit Wasser kochen (niemand hat es leichter oder schwerer), wiewohl es allerdings große Unterschiede zwischen den einzelnen Menschen, auch intelligents mäßig gibt. Nicht jeder ist überhaupt fähig, jedes angestrebte Ziel auch erfolgreich zu erreichen. Man muss seine Ziele realistisch definieren, auch das gehört zum Erfolg mit dazu.
Zitat von Prometheus im Beitrag #5653) Motivation alleine reicht nicht: Du benötigst GEWOHNHEITEN, um dran zu bleiben!
Damit sich die Gewohnheit einstellt, hilft es, kleine Erfolgserlebnisse zu haben. In der Psychologie -- genauer gesagt in der Schule der Bahavioristen -- gibt es sowas als "Verstärkerplan". Die werden auch z. B. beim Hundetraining eingesetzt.
Wer sich z. B. regelmäßige Bewegung und wöchtentlich Sport zur Gewohnheit macht, der hat damit schon einen Vorteil.
Zitat von Prometheus im Beitrag #5653) Motivation alleine reicht nicht: Du benötigst GEWOHNHEITEN, um dran zu bleiben!
Damit sich die Gewohnheit einstellt, hilft es, kleine Erfolgserlebnisse zu haben. In der Psychologie -- genauer gesagt in der Schule der Bahavioristen -- gibt es sowas als "Verstärkerplan". Die werden auch z. B. beim Hundetraining eingesetzt.
Wer sich z. B. regelmäßige Bewegung und wöchtlicher Sport zur Gewohnheit macht, der damit schon einen Vorteil hat. [/quote]
Zitat Die dem beobachtbaren Verhalten zugrunde liegenden physiologischen Vorgänge gelten dem Behavioristen als uninteressant; aus seiner Sicht gehören sie zum Aufgabengebiet der Physiologen. Der Behaviorist konzentriert sich ausschließlich auf Prozesse, die sich zwischen Organismus und Umwelt abspielen. Der Organismus selbst wird vom klassischen Behavioristen als Black Box betrachtet.
@Methusalem, sehr interessant. Die Frage ist nur, ob das nicht alles zu einfach dargestellt ist, ob es wirklich so funktioniert?
Zitat von parcel im Beitrag #568@Methusalem, sehr interessant. Die Frage ist nur, ob das nicht alles zu einfach dargestellt ist, ob es wirklich so funktioniert?
Wahrscheinlich nicht, denn es gibt andere Lernmechanismen (*, aber es ist jedenfalls eine Teilwahrheit. Denn diese Kontionierung lässt sich eben im experimentellen Setting und in der Praxis (eben beim Hundetraining) verfolgen.
Wäre durchaus möglich, dass sich ein Bodybuilder mit diesen Methoden bei der Stange hält. Kleine Erfolgserlebnisse usw.
*: Wobei die verlinkte Studie meines Erachtens den Fehler macht, positive und negative Verstärkung mit Belohnungen gleichzusetzen und sowa swie aversive Signale nicht zu berücksichtigen. Jetzt könnte man antworten, dass das eben die Situation nur in beh. Jargon formuliert. Was nicht völlig falsch ist, aber zeigt, dass die Theorie damit zurechtkommt. Eine andere Sachen sind die ebenfalls gut erforschten Lernphasen.
1) Nicht das Ziel am Ende ist entscheidend, sondern immer nur der nächste Schritt in der Gegenwart 2) Den nächsten Schritt in der Gegenwart kannst du genau definieren und messen 3) Motivation alleine reicht nicht: Du benötigst GEWOHNHEITEN, um dran zu bleiben!
1) Ziele werden massiv überbewertet. Wer sich ein Ziel setzt, nutzt oft nur die Motivation als Zugpferd und das reicht oft nicht. Außerdem sind Ziele meist eh nur Zwischenziele. Hinzu kommt noch, dass das Nicht-Erreichen eines Ziels dich unglücklich macht. Doch was wäre die bessere Methode? Ganz einfach: Konzentriere dich auf den Änderungsprozess. Konzentriere dich auf die kleinen täglichen Selbstoptimierungen, die deiner Gesundheit und deinem Anti-Aging förderlich sind. Auch wenn die Veränderungen deiner Gewohnheiten noch so winzig sind, langfristig ist der Unterschied gravierend! Es reicht, die Richtung zu bestimmen, in die du deine Gewohnheiten umformen willst.
2) Du solltest dir deine Gewohnheiten zum Ziel machen. Am besten notierst du eine kleine Zahl an Gewohnheiten, die dich gesünder und jünger machen können. Wenn du dir zum Beispiel vorgenommen hast, jeden Tag einen Spaziergang zu machen, erstelle eine Monatstabelle und hake jeden Tag ab, an dem du die neue Gewohnheit erfolgreich umgesetzt hast.
3) Motivation wird überbewertet. Was ist viel wichtiger als Motivation? Die richtige Umgebung. Willst du dein Verhalten ändern, ändere zunächst deine Umgebung. Sorge dafür, dass du dein gewünschtes Verhalten extrem einfach umsetzen kannst. Und erschwere dir absichtlich dein ungewünschtes Verhalten. Möchtest du zum Beispiel mehr Nüsse essen, positioniere dir Snack-Teller in Küche und Wohnzimmer. Möchtest du morgens joggen, stelle deine Joggingschuhe direkt ans Bett. Möchtest du deine NEM regelmäßiger nehmen, lass sie nicht im Schrank stehen sondern positioniere sie z.B. direkt bei deiner Zahnbürste.
Auch bei den Gewohnheiten sollte man darauf achten, sich nicht zu überfordern. Angenommen du nimmst dir vor, jeden Tag 30 Minuten zu joggen. Wie wahrscheinlich ist es, dass du das umgesetzt bekommst, wenn du vorher eher selten gejoggt bist? Es könnte funktionieren, aber das Risiko ist sehr groß, das du dich mit dem Ziel selbst dann überfordest, wenn du körperlich dazu locker in der Lage wärst. Was aber, wenn du dir einfach nur vornimmst, deine Joggingschuhe zuzuschnüren? Das sollte doch zu schaffen sein?
Zitat Auch bei den Gewohnheiten sollte man darauf achten, sich nicht zu überfordern. Angenommen du nimmst dir vor, jeden Tag 30 Minuten zu joggen. Wie wahrscheinlich ist es, dass du das umgesetzt bekommst, wenn du vorher eher selten gejoggt bist? Es könnte funktionieren, aber das Risiko ist sehr groß, das du dich mit dem Ziel selbst dann überfordest, wenn du körperlich dazu locker in der Lage wärst. Was aber, wenn du dir einfach nur vornimmst, deine Joggingschuhe zuzuschnüren? Das sollte doch zu schaffen sein?
Was für eine geniale Methode und wie unglaublich positiv auch einige User darauf reagiert haben , so ist das eben, wenn die Gedanken im selben Takt schwingen. Vorstellungen und Wünsche können mit ein wenig gutem Willen und eventuell etwas Zuspruch, wahr werden. Niemand muss mehr geringschätzig über sich selber denken, man muss einfach die Vorstellungen vom eigenen Können etwas niedriger hängen und schon kann man auch ein Ziel erreichen.
Wie Prometheus es beschreibt, dieses Vorangehen in kleinsten Schritten zum Erreichen bescheidener Ziele, dürfte Mut machen. Man kann sich im Endeffekt großartig vorkommen, wenn man ein Ziel erreicht hat und die Jogginschuhe endlich geschnürt sind. Das bringt dann wieder einen Schub in die richtige Richtung, Überlegenheit ist eben alles.
Ob das gealterte Gehirn auch abseits von Hormonen und Neurotransmittern Grenzen setzt, was die Verjüngung betrifft? Man kann immer schön beobachten, dass die meisten Menschen bspw. die Musik mit der sie aufgewachsen sind bevorzugen, das gleiche gilt auch für andere Kultur und sogar Wertevorstellungen. Wenn man sich zurückerinnert, war man damals auch viel sensibler und empfänglicher für Neues, anscheinend hat es sich besser im Gehirn festgesetzt als alles was später kam. Klar ist das alles immer auch ein Stück weit eine Frage des Wollens, aber damals musste man sich auch nicht anstrengen, es war einfach natürlich. So sollte es auch bei einer echten Verjüngung sein, außer man entscheidet sich bewusst dagegen. Jetzt vermag ich aber nicht zu sagen, ob es definitiv nur eine Alterungserscheinung ist, denn vielleicht liegt es auch daran, dass die Tagesabläufe mit zunehmendem Alter immer ähnlicher werden. Vor allem nach Schule und Ausbildung/Universität wird es für die meisten immer weniger abwechslungsreich.
Man kann sein Gehirn nicht wieder auf Null stellen und das wäre auch gar nicht wünschenswert, schließlich profitieren wir alle nicht unerheblich von unseren Erfahrungen und unserem erworbenen Wissen. Wenn wir durch Traumata geprägt sind und unsere Gedanken an negativen Vorstellungen festhängen, so lässt sich das auch gerade wenn wir älter sind, leicht ändern. Man muss nichts weiter tun als alle Gedanken zuzulassen, auch die unangenehmen, die man an sich gerne wieder verdrängen würde.
Solange unser Gehirn lernfähig ist, kann man alles immer wieder in eine andere, positivere Richtung lenken, allerdings nicht durch neue Verdrängungen oder schönreden. Ich denke mal, an Alzheimer oder Demenz wird hier mit Sicherheit noch niemand erkrankt sein und jeder Gesunde kann selber bestimmen, welchen Weg er weiter gehen will, da hat man immer die Wahl
Das gesunde Gehirn ist plastisch und "schafft Platz für Neues", das Vergessen ist ein aktiver Prozess, ohne den das Gehirn gar nicht arbeitsfähig wäre.
Das gesunde Gehirn ist plastisch und "schafft Platz für Neues", das Vergessen ist ein aktiver Prozess, ohne den das Gehirn gar nicht arbeitsfähig wäre.
Ja, das auch. Informationen die wir nicht mehr benötigen, sind oft vergessen auf jeden Fall für das Bewusstseins, sie sind Verdrängt aber natürlich haben sie weiterhin Einfluss, auf unser Handeln.